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MELDUNG/014: Run auf US-Unis - Chinesen hängen Inder ab (IPS)


IPS-Inter Press Service Deutschland gGmbH
IPS-Tagesdienst vom 16. November 2010

Bildung: Run auf US-Unis - Chinesen hängen Inder ab


Washington, 16. November (IPS) - US-Hochschulen und Universitäten haben im akademischen Jahr 2009-2010 einen Rekordzuwachs an ausländischen Studenten erlebt. Hauptendsenderland war China mit 128.000 jungen Leuten, gefolgt von Indien mit fast 105.000 Studierenden.

Insgesamt stieg die Zahl ausländischer Studierenden in den USA 2009-2010 um drei Prozent auf fast 700,000, heißt es in dem Bericht 'Open Doors 2010' (Offene Türen 2010) des US-amerikanischen Instituts für Internationale Bildung (IIE). Die Hälfte stammte aus den asiatischen Ländern China, Indien, Südkorea (72.000), Taiwan (27.000) und Japan (25.000). Die beliebtesten Studiengänge waren 'Business and Management und Ingenieurswissenschaften.

"Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es mehr ausländische Studenten als in den USA", sagte IIE-Direktor Allan Goodman. Das US-amerikanische Bildungssystem statte die Auslandsstudenten mit wertvollen Fähigkeiten aus, die sie zu einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und somit zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen befähige.

Auch US-Studenten zog es in die Ferne, allerdings ging ihre Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent auf 262.000 zurück. Die meisten Auslandsstudenten - ein Drittel - gaben Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich den Vorrang. Für Überraschung sorgte die Erkenntnis, dass China auf der Beliebtheitsskala US-amerikanischer Studenten inzwischen Platz fünf belegt. Mehr als 13.000 studierten im akademischen Jahr 2009 bis 2010 im Reich der Mitte. (Ende/IPS/kb/2010)


Links:
http://www.iie.org/en/Who-We-Are/News-and-Events/Press-Center/Press-Releases/2010/2010-11-15-Open-Doors-International-Students-In-The-US
http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=53561


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Quelle:
IPS-Tagesdienst vom 16. November 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. November 2010