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BIBLIOTHEK/482: Verbundkatalog B3Kat als Linked Open Data freigegeben (idw)


Bayerische Staatsbibliothek - 27.12.2011

Verbundkatalog B3Kat als Linked / Open Data freigegeben


Die Bayerische Staatsbibliothek, der Bibliotheksverbund Bayern und der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg haben ihren Katalog "B3Kat" als OpenData im Format MARC-XML http://www.bib-bvb.de/open-data.html und als LinkedOpenData im Format RDF/XML http://lod.b3kat.de/download/ veröffentlicht. Enthalten sind die Beschreibungen zu über 23 Millionen Medien aus 180 wissenschaftlichen Bibliotheken in Bayern, Berlin und Brandenburg. Die Daten werden im Internet zur allgemeinen Nutzung unter der Lizenz "Creative Commons Zero" bereitgestellt.

Dies ist das umfangreichste Datenpaket, das bisher von deutschen Bibliotheken und Bibliotheksverbünden als Linked Open Data zugänglich gemacht wurde. Zusammen mit den Datenfreistellungen des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen und mehrerer Bibliotheken weiterer Bundesländer steht damit nun ein erheblicher Teil der bibliografischen Titel- bzw. Mediennachweise wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland unter einer freien Lizenz zur Verfügung.

Das Angebot ist u.a. über das Open-Data-Portal des Freistaats Bayern erreichbar:
http://opendata.bayern.de/

"Die Wissenschaft erhält mit diesen Daten ein mächtiges Instrument zur eigenen Nutzung und uneingeschränkten Weiterverwendung", so der Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek, Dr. Rolf Griebel.

Es ist nun möglich, wissenschaftliche Publikationen im Web zu verlinken und Auswertungen der Daten nach eigenen Fragestellungen vorzunehmen. Um dies zu unterstützen, wurden möglichst viele Links zu anderen Datenangeboten gesetzt. Diese Dienstleistung wird nach der Erstveröffentlichung kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Alle Zugänge zu den bereitgestellten Daten im RDF-Format finden Sie unter der Adresse http://lod.b3kat.de . Dort erreichen Sie unter anderem eine Beispiel-Buchbeschreibung, eine API für maschinelle Abfragen (SPARQL-Endpoint) und die technische Dokumentation des Angebots.

Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558, ist eine der bedeutendsten europäischen Universalbibliotheken und genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Mit knapp zehn Millionen Bänden, rund 57.500 laufenden Zeitschriften in gedruckter und elektronischer Form und an die 94.000 Handschriften gehört die Bayerische Staatsbibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren der Welt.

Der Bibliotheksverbund Bayern (BVB) beruht auf dem kooperativen Zusammenschluss von weit über hundert bedeutenden bayerischen Bibliotheken, darunter die Bayerische Staatsbibliothek, 11 Universitätsbibliotheken, 17 Hochschulbibliotheken für angewandte Wissenschaften, 10 regionale staatliche Bibliotheken, viele davon mit einzigartigen Beständen.

Der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) ist eine Einrichtung der Länder Berlin und Brandenburg und ihrer Bibliotheken. Im KOBV arbeiten rund 80 Institutionen mit weit über 200 Bibliotheken gemeinsam an der Weiterentwicklung von Dienstleistungen und am Ausbau innovativer Informationsinfrastrukturen für Bibliotheken.

Weitere Informationen unter:
http://www.bsb-muenchen.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution1304


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Bayerische Staatsbibliothek, Peter Schnitzlein, 27.12.2011
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Dezember 2011