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AKTION/174: "VW fährt für Olympia - bitte nicht durch Tibet, Herr Wulff!"


Presseerklärung vom 28. März 2008

Olympisches Feuer trifft in Peking ein
Internationaler Aktionstag für Tibet (31.03.2008)

Gesellschaft für bedrohte Völker mahnt in Hannover:
"VW fährt für Olympia - bitte nicht durch Tibet, Herr Wulff!"


Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ruft unter dem Motto "VW fährt für Olympia - bitte nicht durch Tibet, Herr Wulff!" für den kommenden Montag zu einer Mahnwache in Hannover auf. Am gleichen Tag soll die olympische Flamme in Peking eintreffen. Von dort aus soll sie ihre "Reise der Harmonie" um die Welt antreten und auch durch Tibet getragen werden. Dagegen wird es weltweit in vielen Städten Mahnwachen geben. Denn in Tibet starben in den vergangenen drei Wochen mehr als 140 Menschen bei der blutigen Niederschlagung von Protesten, rund 1.000 Tibeter wurden von chinesischen Sicherheitskräften verhaftet.

"Wir appellieren an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff als Mitglied des VW-Aufsichtsrates, dafür zu sorgen, dass Volkswagen sich nicht dafür benutzen lässt, Pekings Pläne in Tibet zu verwirklichen", sagt der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius. VW will Fahrzeuge zur Verfügung stellen, die den olympischen Fackellauf begleiten. "Die Tibeter leiden seit Jahrzehnten unter Verfolgung durch das chinesische Regime. Für viele ist es blanker Hohn, wenn die Fackel durch ihr Land getragen wird, in dem Glaubens- und Meinungsfreiheit mit Gewalt unterdrückt werden."

Die Mahnwache
"VW fährt für Olympia - bitte nicht durch Tibet, Herr Wulff!"
findet am Montag, den 31. März 2008,
von 10.30 Uhr bis 13 Uhr
am Kröpcke in Hannover statt.

Unseren Appell an den niedersächsischen Ministerpräsidenten werden wir in der Staatskanzlei übergeben. Wir bemühen uns zurzeit noch um einen Termin.


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Quelle:
Presseerklärung Göttingen Göttingen/Hannover, 28. März 2008
Herausgeber: Gesellschaft für bedrohte Völker e. V.
Postfach 20 24, D-37010 Göttingen,
Tel.: 0551/49906-0, Fax: 0551/58028
E-Mail: info@gfbv.de
Internet: www.gfbv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. März 2008