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NEWSLETTER/138: Bremer Friedensforum 5 vom 4. Mai 2014


Newsletter Bremer Friedensforum 5 vom 4. Mai 2014



Inhalt heute:
  1. Podiumsdiskussion am 5. Mai: Bremen und Europa - Rüstungskooperationen fördern?
  2. Einhundert Jahre 1. Weltkrieg
  3. Ausstellungseröffnung "Nieder die Waffen - die Hände gereicht!"
  4. Kritik an NATO-Generalsekretär Rasmussens Äußerungen gegen Russland
  5. Sanktionen gegen Russland sind eine Sackgasse
  6. Die drei Reden des Bremer Ostermarsches
  7. Zum Gedenken an die Bücherverbrennung 1933
  8. BürgerInnen-Engagement für vergessene NS-Opfer
  9. Gefällt mir/Bremer Friedensforum liken
  10. Aus dem Terminkalender
  11. In eigener Sache

1. Podiumsdiskussion am 5. Mai: Bremen und Europa - Rüstungskooperationen fördern?

Bremen. Zu einer Podiumsdiskussion anlässlich der Europawahl laden die Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, das Bremer Friedensforum sowie weitere Organisationen am Montag, 5. Mai, um 20 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstraße 34 ein. Teilnehmer der Diskussion sind: Joachim Schuster (SPD), Henrike Müller (Grüne), Sofia Leonidakis (Die Linke), Martina Pöser (Piraten) und Olaf Harms (DKP). Horst Schmitthenner, ehemaliges Vorstandsmitglied der IG Metall und heute beim "Verbindungsbüro soziale Bewegungen" aktiv, moderiert die Diskussion. Die Kandidaten werden unter anderem nach der Entwicklung der europäische Rüstungsagentur und ihrer Haltung zur Rüstungskonversion gefragt.

Der Flyer zur Veranstaltung steht zum Download:
http//www.bremerfriedensforum.de/pdf/Ruestungskonversion_VA_05_2014.pdf


2. Einhundert Jahre 1. Weltkrieg

Bremen. In diesem Jahr jährt sich der Beginn des 1. Weltkriegs zum 100. Mal. In Bremen werden aus diesem Anlass zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. Der Folder beinhaltet die Veranstaltungen, die bis August stattfinden.

Der Folder steht zum Download:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/1914_Erster_Weltkireg_Folder_150-1.pdf


3. Ausstellungseröffnung "Nieder die Waffen - die Hände gereicht!"

Bremen. Die Ausstellung "Nieder die Waffen - die Hände gereicht!" - Friedensbewegung in Bremen 1898-1958 wird am Donnerstag, 8. Mai, um 17 Uhr im DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22/28 eröffnet. Vor 25 Jahren ist die Ausstellung anlässlich der Wiederkehr des 75. und des 50. Jahrestags des Beginns des Ersten sowie des Zweiten Weltkrieges im Bremer Staatsarchiv schon einmal mit großem Erfolg gezeigt worden. Ein Vierteljahrhundert danach erweist sich, dass sie offenbar von bleibender Aktualität ist. Galt einst Gustav Heinemanns Einsicht "Der Friede ist der Ernstfall", verschreiben sich in den letzten Jahren immer mehr Politiker dem militärfrommen Satz "Der Krieg ist der Ernstfall!" Das Engagement der Bremer Friedensbewegung in Geschichte und Gegenwart steht solchen Ambitionen nicht nur kritisch gegenüber, sondern verwirft sie. Wohin man gerät, wenn man sich bei der Lösung von Konflikten auf eine Politik der Gewalt stützt und nicht auf Konzepte ziviler Hilfsmaßnahmen, haben uns der Erste und Zweite Weltkrieg sowie der Krieg in Afghanistan vor Augen geführt. In allen drei Kriegen ist Deutschland nicht angegriffen worden. Und in allen drei Kriegen haben die politisch machthabenden Kreise behauptet, dass es darum gegangen wäre, deutsche Interessen zu verteidigen. Nichts davon stimmt. Sind nun in Afrika deutsche Interessen bedroht? Der Blick auf die Geschichte zeigt, auf welchen Schultern Menschen, die heute für zivile Konfliktlösungen eintreten, stehen. Der Bremer DGB, Arbeit und Leben, das Bremer Friedensforum und der Donat Verlag wollen mit der Ausstellung und dem damit verbundenen Rahmenprogramm dazu einladen, darüber nachzudenken, welche Lehren aus dem Engagement der weithin verfolgten, verachteten und vergessen gemachten Pazifisten zu ziehen sind und was es bedeutet, dass Bremen es seit Jahrzehnten zulässt, dass Rüstungsgüter nicht nur in der Hansestadt hergestellt, sondern in todbringende Regionen mit Gewinn verkauft werden. Im Rahmen der Ausstellung finden eine Reihe weiterer interessanter Veranstaltungen statt:

http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/AuL_RollUp_800x2200_Ansicht.pdf


4. Kritik an NATO-Generalsekretär Rasmussens Äußerungen gegen Russland // Statt Sanktionen freundschaftliche Beziehungen

Bremen. Das Bremer Friedensforum verurteilt die Äußerungen des derzeitigen NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen gegenüber Russland. Das Friedensforum findet es erschreckend, wie Rasmussen auf militärische Verstärkung der NATO und auf "harte Sanktionen" gegenüber Russland setzt. Das Bremer Friedensforum dagegen fordert statt Sanktionen Handelserweiterung mit Russland, statt weiterer Aufrüstung Abrüstungsverhandlungen zwischen NATO und Russland, statt des Aufbaus von Feindbildern die Verstärkung freundschaftlicher Beziehungen. So sieht das Friedensforum Gerhard Schröders Feier seines 70. Geburtstages in Sankt Petersburg, an dem auch der russische Präsident Wladimir Putin und der Bundestagsabgeordnete Philipp Mißfelder (CDU) teilnahmen, einen Weg in die richtige Richtung. Außerdem begrüßt das Friedensforum den Aufruf deutscher Großunternehmen an Bundeskanzlerin Angela Merkel, "die von den USA initiierte Verhärtung von Sanktionen gegen Russland nicht zu unterstützen" (Wall Street Journal). Abgesehen für die auch für Deutschland günstigen Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern trägt Deutschland eine besondere Verantwortung gegenüber Russland, das im von Deutschland verursachten Zweiten Weltkrieg die weitaus größten Opfer bringen musste.


5. Sanktionen gegen Russland sind eine Sackgasse

Bremen. Walter Ruffler hat der Grünen-Vorsitzenden Simone Peter wegen der Unterstützung der Sanktionspolitik geschrieben. In seiner Mail heißt es "... die Frankfurter Rundschau berichtet, dass Bundesvorstand und Parteirat der Grünen die "Ausweitung der Sanktionen gegen Russland" mittragen. Das finde ich sehr bedauerlich, denn die Politik der Sanktionen führt in eine politische Sackgasse. Die Akzeptanz der Putsch-Regierung Jazenjuk zerbröselt im Osten der Ukraine zusehends. Gegen die "Terroristen" ausgesandte Armeeeinheiten laufen zumeist über oder ergeben sich kampflos, da sie nicht gewillt sind, auf das eigene Volk zu schießen, desgleichen die lokale Polizei - Gottseidank! Demonstranten besetzten weitere Gebäude in der Stadt Lugansk, die Polizei gab resigniert auf.
Die Forderungen der Demonstranten finde ich höchst plausibel: 1. Amnestie für alle politischen Gefangenen, 2. ein Referendum über den zukünftigen Status der Region, 3. Rücknahme der Preis- und Tariferhöhungen (vermutlich durch den IWF verursacht), 4. Status des Russischen als zweite Amtssprache.

Die Grünen sollten ihren politischen Einfluss in Berlin nutzen, um bei den Regierungsparteien um Verständnis für die Forderungen der Aufständischen zu werben.
Weiterhin sollten die Grünen ihren Einfluss vor Ort auf die derzeitigen Machthaber in Kiew nutzen, um für eine Akzeptanz der berechtigten Forderungen der Demonstranten in der Ostukraine zu werben. Die Grünen haben diesbezüglich viele Möglichkeiten, die parteinahe Heinrich-Böll-Stiftung ist in der Ukraine präsent und die Abgeordneten Rebecca Harms und Marieluise Beck haben beste Kontakte vor Ort. Als ich noch Mitglied und Landtagsabgeordneter der Grünen in Bremen war, galt "basisdemokratisch " als eine der vier programmatischen Säulen der Partei. Was ist basisdemokratischer als eine Abstimmung der Betroffenen über ihr politisches Schicksal? Ein Referendum in den Regionen wäre der goldene Lösungsweg, nicht aber sinnlose Sanktionen, die nur viel politisches Porzellan zerdeppern und die ohnehin schon brisante Situation noch zusätzlich eskalieren..."


6. Die drei Reden des Bremer Ostermarsches

Bremen. Zentrale Forderungen des Ostermarsches waren die Forderung nach einem Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan, keine Ausweitung der NATO, keine Kampfdrohnen für die Bundeswehr, Abzug der Atomwaffen aus Deutschland, keine Rüstungsexporte und die Umstellung der Rüstungs- auf Zivilproduktion. Wichtiges Thema war der Ukraine-Konflikt. Es sprachen Walter Ruffler, Rudolph Bauer und Christine Buchholz.

Hier finden Sie die drei Reden:

http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/14-04-19_Ansprache_Ostermarsch_ruffler.pdf
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/R_Bauer_Ostern%2014.pdf
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/rede_christiane_buchholz_osterarsch_2014.pdf


7. Zum Gedenken an die Bücherverbrennung 1933

Bremen. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Bremen e.V. und der Verband Alleinerziehender Mütter und Väter e.V. laden am Freitag, den 9. Mai, um 15 Uhr am Mahnmal an der Bürgermeister-Deichmann-Straße 34 (neben dem VAMV Bgm.-Deichmann-Str. 28) zu einer Lesung von Gedichten des Exilschriftstellers Walter Mehring ein. Zu seinem Gedenken lesen Raimund Gaebelein, Marion Bonk und Ulrich Stuwe aus seinem umfangreichen Werk. Wo heute die Bürgermeister-Deichmann-Straße verläuft, befand sich früher der Spielplatz an der Nordstraße. Hier fanden während des 1. Weltkrieges Kundgebungen gegen Hunger und Krieg statt. Hier protestierten 30.000 Menschen am 4. März 1933 gegen den Mord am Reichsbannermann Johann Lücke. Nach dem Reichstagsbrand Ende Februar brannten am 10. Mai 1933 überall in Deutschland Werke der Literatur, Bücher verfemter Schriftsteller und Dichter, darunter Thomas und Heinrich Mann, Bertholt Brecht, Carl von Ossietzky, Erich Kästner, Kurt Tucholsky.

Walter Mehring (1896-1981) fand in Berlin Zugang zum Sturm-Kreis und zur Dada-Bewegung, zu Futurismus, Kubismus und Expressionismus. Der Erste Weltkrieg bildete einen tiefen Einschnitt in sein Denken. Beim Studium der Kunstgeschichte entdeckte Walter Mehring sein satirisch-literarisches Können. Er gehörte zu den Gründern des politisch-literarischen Kabaretts. Gedichte und Satirische Prosa sind eine scharfzüngige Anklage gegen Militarismus, Nationalismus und Antisemitismus.


8. BürgerInnen-Engagement für vergessene NS-Opfer

Bremen. Unter den Opfern von Nazi-Herrschaft und Zweitem Weltkrieg haben die sowjetischen Kriegsgefangenen in der öffentlichen Wahrnehmung und der deutschen Wiedergutmachungspraxis bis heute wenig oder gar keine Beachtung gefunden. Von ungefähr 5,5 Millionen Rotarmisten, Männern und Frauen, die in deutsche Gefangenschaft gerieten, starben bis zu 3,3 Millionen. Bis heute haben die Überlebenden - es sind nicht einmal mehr 3000 - von Seiten der deutschen Bundesregierung weder eine Entschädigung für ihre Arbeit noch ein Zeichen der Anerkennung des erlittenen Unrechts erhalten. Auch eine Anerkennung als NS-Opfer wird ihnen, die Opfer einer rassistischen Vernichtungspolitik waren, verweigert. Der Bremer Freundeskreis des Vereins KONTAKTE-KOHTAKTbl unterstützt die Petition an den Deutschen Bundestag, endlich die ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen als NS-Opfer anzuerkennen. Die Ausstellung "Russenlager und Zwangsarbeit - Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener mit Portraitfotos von Lars Nickel wird vom 18. September bis 30. Oktober 2014 im Haus der Wissenschaft, Bremen, Sandstraße gezeigt. Bereits am Donnerstag, 15. Mai, findet um 18 Uhr im EuropaPunktBremen, Am Markt 20, eine Podiumsdiskussion zur Anerkennung ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener als NS-Opfer statt. Es diskutieren: Eberhard Radczuweit, KONTAKTE-KOHTAKTbl e.V., Berlin und die Bundestagsabgeordneten Elisabeth Motschmann, CDU, Marieluise Beck, Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Carsten Sieling, SPD, Herbert Behrens, DIE LINKE, Moderation: Susanne Brahms (Radio Bremen)

weitere Informationen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/Flyer_Podiumsdiskussion_15_Mai.pdf


9. Gefällt mir/Bremer Friedensforum liken

Bremen. Die immer sehr aktuelle Facebook-Seite des Bremer Friedensforums (bringt viel mehr als der Newsletter und die Website!) kann auch gelesen werden, ohne Mitglied in dem sozialen Netzwerk zu sein (einfach von www.bremerfriedensforum.de anklicken!). Wer bei Facebook ist, bitte dort ruhig öfter mal den Daumen hoch.

http://www.facebook.com/pages/Bremer-Friedensforum/265831246795398


10. Aus dem Terminkalender:

• Nächstes Treffen des Bremer Friedensforums: Donnerstag, 8. Mai, im Anschluss an die Veranstaltung: "Nieder die Waffen - die Hände gereicht" im DGB-Haus, sonst jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4

• jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache des Bremer Friedensforums auf dem Bremer Marktplatz

• jeden dritten Freitag, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8")

• jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße

• Montag, 5. Mai, 20 Uhr, Konsul-Hackfeld Haus, Birkenstraße, Podiumsdiskussion "Bremen und Europa - Rüstungskooperationen fördern?" mit Europawahl-Kandidat/innen, Moderation: Horst Schmitthenner, IG Metall, Veranstalter: Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Bremer Friedensforum u.a.

weitere Informationen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/Ruestungskonversion_VA_05_2014.pdf

• Mittwoch, 7. Mai und Montag, 12. Mai sowie am 04. und 24. Juni findet im Theater am Leibnizplatz die Szenische Lesung "Eine Stadt im Krieg - Bremen 1914" aus der Reihe "Aus den Akten auf die Bühne" statt. Veranstalter: Universität Bremen/Fachbereich Geschichtswissenschaft in Kooperation mit der bremer shakespeare company
weitere Informationen: http://www.sprechendeakten.de

• 8. bis 28. Mai, DGB-Haus Bremen, Bahnhofsplatz 22-28, Ausstellung "Kriegsgegner: Verachtet, verfolgt, vergessen? Friedensbewegung in Bremen 1898-1958"

• Donnerstag, 8. Mai, 17 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsvorplatz 22-28, Ausstellungseröffnung mit Annette Düring, Hans Koschnick, Dr. Andreas Röpcke, Martin Heckmann, Aline Barthélemy, Reinhard Bockhofer, Ekkehard Lentz und Helmut Donat, Vorträge, Lesung und Lieder "Nieder die Waffen - die Hände gereicht!" Bremen im Zeichen des Friedens
weitere Informationen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/AuL_RollUp_800x2200_Ansicht.pdf

• Freitag, 9. Mai, 11 Uhr, Lesung am Mahnmal für die Bücherverbrennung an der Bürgermeister-Deichmann-Straße 28-34 von Gedichten des Schriftstellers Walter Mehring Veranstalter: VVN-BdA Bremen und Verein Alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV)

• Montag, 12. Mai, 19.30 Uhr, DGB-Haus, Bremen, "Wider das Völkermorden: Erinnerung an die Bremer Pazifisten/Innen im Kampf gegen den Krieg", Szenische Lesung mit: Martin Heckmann, Aline Barthémely, Hartwig Struckmeyer, u.a.
weitere Informationen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/AuL_RollUp_800x2200_Ansicht.pdf

• Donnerstag, 15. Mai, 18 Uhr, EuropaPunktBremen, Am Markt 20, Podiumsdiskussion zur Anerkennung ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener als NS-Opfer, es diskutieren: Eberhard Radczuweit, KONTAKTE-KOHTAKTbl e.V., Berlin und die Bundestagsabgeordneten Elisabeth Motschmann, CDU, Marieluise Beck, Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Carsten Sieling, SPD, Herbert Behrens, DIE LINKE, Moderation: Susanne Brahms (Radio Bremen)
weitere Informationen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/Flyer_Podiumsdiskussion_15_Mai.pdf

• Freitag, 16. Mai, 20 Uhr, Friedenskirche Bremen, Humboldtstraße 175; im mahnenden Gedenken an die Weltkriege des vorigen Jahrhunderts und die Kriege dieser Tage (zum Beispiel in Syrien) präsentieren die Bremer Chorwerkstatt (Leitung Kamila Dunajska), der OsterchorSteinway (Leitung Manfred Seidl) und das syrische Exil-Ensemble Camellia friedenstiftende Lieder, Kantaten, Motetten und Instrumentalstücke aus dem Orient und Okzident, darunter Werke von Khatschadur Avedisjan, Johann Sebastian Bach, Hermann Böse, Paul Dessau, Hanns Eisler, Felix Mendelssohn, Manfred Seidl, Boris Vian und anderen. Der Erlös des Konzertes geht an das Übergangswohnheim für Flüchtlinge, Eduard-Grunow-Straße 30.

• Montag, 19. Mai, 19 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22/28, Vortrag Prof. Dr. Wolfram Wette: "100 Jahre danach: Es wird wieder hineingeschliddert! Kein Abschied von der Kriegsschuldfrage 1914 oder warum die Vergangenheit nicht vergehen will", weitere Mitwirkende: Aline Barthémely und Helmut Donat
weitere Informationen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/AuL_RollUp_800x2200_Ansicht.pdf

• Mittwoch, 28. Mai, 19.30 Uhr, Lagerhaus, Schildstraße, "Bremen-Cuba: Solidarität konkret" lädt zum cubanischen Filmabend ein. Gezeigt wird "Die Reise des jungen Che" mit freiem Eintritt und anschließendem Gespräch.

• 6. bis 9. Juni, Sarajevo, peace event sarajevo 1914-2014, über Pfingsten wird in Sarajevo die zentrale europäische Veranstaltung zum Gedenken an den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stattfinden, mit einem beeindruckenden Programm und begleitenden Jugendcamp. Gerhard Baisch aus Bremen wird an der Veranstaltung in Sarajevo teilnehmen.

• Mittwoch, 6. August, 12 bis 13 Uhr, Marktplatz Bremen, Mahnwache anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

• Montag, 1. September, 19 Uhr, Gewerkschaftshaus, Bahnhofsplatz 22/28, Veranstaltung zum Antikriegstag mit Andrea Kolling (Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung): "Zur Kontinuität Bremer Rüstungsproduktion vom 1. Weltkrieg bis heute"

• Samstag, 20. September, 11 Uhr, Altmannshöhe, Konzert und Lesung "Frieden schaffen ohne Waffen!", 100 Jahre Erster - 75 Jahre Zweiter Weltkrieg, Manifestation mit Bremer Chören, Musikgruppen, Schauspiel, Literatur, danach Umzug durch die Innenstadt zum Langemarck-Denkmal (HfT),
weitere Informationen:
http://www.1914-2014.de

• 3. bis 5. Oktober, Antikriegskonferenz an der Freien Universität Berlin, Rostlaube


11. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen an: info@bremerfriedensforum.de. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.
Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Lentz

*

Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 5 vom 4. Mai 2014
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
Internet: www.bremerfriedensforum.de
www.facebook.com/pages/Bremer-Friedensforum/265831246795398


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Mai 2014