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PROTEST/003: G20 Demos - keiner bleibt zurück ... (Bündnis "Grenzenlose Solidarität statt G20")


Bündnis "Grenzenlose Solidarität statt G20"
Pressemitteilung - Hamburg, 8. Juli 2017 - 10.00 Uhr

Internationale Rednerinnen und Redner auf der Großdemo "Grenzenlose Solidarität statt G20": Politik der G20 führt in die völlig falsche Richtung

Bündnis: Wir lassen uns nicht spalten / Demo wird angemessene Antwort auf Polizeigewalt und sinnlose Zerstörung geben


Kriege und bewaffnete Konflikte, über mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht, Rassismus und offener Hass in vielen Ländern der Welt, der menschengemachte Klimawandel und soziale Spaltungen dramatischen Ausmaßes sind Zeichen dafür, dass etwas gehörig falsch läuft auf der Welt.

Auf der Abschlusskundgebung um 16 Uhr auf dem Millerntorplatz werden mit Salih Muslim, dem stellvertretenden Vorsitzenden der PYD aus Syrien, und Priya Reddy von Black Lives Matter aus den USA zwei Rednerinnen und Redner Innen aus G20- Ländern auf der heutigen der Großdemonstration "Grenzenlose Solidarität statt G20" Demonstration Alternativen dazur Politik der G20 aufzeigen. Auch Jakeline Romero Epiayu, Klimaaktivistin aus Kolumbien, Samir Amin, Ökonom und Kritiker des Neokolonialismus aus Ägypten, und Madeleine Does vom Recht-auf-Stadt-Netzwerk Hamburg werden für das Bündnis "Grenzenlose Solidarität statt G20" deutlich machen, dass die G20 das Problem und keineswegs die Lösung sind. Mit Beginn der Abschlusskundgebung wird es eine Pressekonferenz im Bereich hinter der Bühne geben.

Den Aufruf des Bündnisses "Grenzenlose Solidarität statt G20" haben unter anderem Attac Deutschland, die Partei Die Linke, DIDF, die alewitsiche Gemeinde, DKP, die bundesweiten Koordinationsstrukturen der Friedensbewegung, die Hedonistische Internationale, die Interventionistische Linke, IPPNW, Nav-Dem, der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein, Robin Wood sowie die Jugendorganisationen von BUND, IG-Metall und Naturfreunden und viele Hamburger Organisationen, darunter die GEW, unterzeichnet.

Nach den Rechtsbrüchen und der Gewaltexzessen der Hamburger Polizei haben die Menschen in den letzten Tagen gezeigt, dass sie sich nicht abschrecken lassen, ihre demokratischen Rechte wahrzunehmen. Wir haben in der vergangenen Nacht aber auch Bilder sinnloser Zerstörung gesehen. Mit unserer Demonstration heute werden wir die angemessene Antwort auf beides geben. Wir erwarten eine kraftvolle und ausdrucksstarke Demonstration vieler Zehntausender Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir sind eine gemeinsame Demo, werden gemeinsam losgehen und gemeinsam ankommen. Niemand wird zurückgelassen! Wir lassen uns nicht spalten!

Dabei präsentieren wir keine Patentrezepte. Wir sind inhaltlich vielfältig und bunt. Dementsprechend werden bei der Auftaktkundgebung um 11 Uhr auf dem Deichtorplatz Rednerinnen und Redner aus insgesamt zwanzig an der Demonstration beteiligten politischen Zusammenhängen einzelne Aspekte in Kurzbeiträgen beleuchten.

Weitere Informationen:
www.g20-demo.de

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Quelle:
Bündnis "Grenzenlose Solidarität statt G20"
Internet: www.g20-demo.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juli 2017

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