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MELDUNG/034: Kunst als Standortfaktor (Universität Trier)


UNIVERSITÄT TRIER - Pressemitteilung vom 21.07.2010

Kunst als Standortfaktor

Ausstellungsprojekt präsentiert sich bei der Nacht der Wissenschaft an der Universität Trier


Bei der Nacht der Wissenschaft am 13. Juli nutzten viele Besucher der Stadt und der Unternehmen in Trier die Gelegenheit, Einblicke in die Arbeit und Wissensgebiete der Universität zu bekommen. Durch Vorträge und eine umfangreiche Ausstellung präsentierten sich 22 Projekte, Fachbereiche und Institute; darunter auch das Ausstellungsprojekt "Armut - Perspektiven in Kunst und Gesellschaft". Die Kooperation zwischen der Stadt und der Universität Trier verknüpft in einer innovativen Zusammenarbeit Wissenschaft und Kunst.

Neben einer Powerpoint-Präsentation mit eindrucksvollen Abbildungen ausgewählter Highlights, die einen exklusiven Vorgeschmack auf die Sonderausstellung im kommenden Jahr in Trier gab, war auch ein Ausstellungsstück im Original zu besichtigen: Die italienische Künstlerin Francesca Cataldi ist eigens zur Nacht der Wissenschaft an der Universität Trier angereist um beispielhaft ihr Exponat "Itaka" zu zeigen. Damit setzt sie sich mit dem Thema der Gastarbeiter auseinander, die aus Italien nach Deutschland gekommen sind, um hier Arbeit zu finden. In einer Folge quadratischer Abbildungen dokumentiert sie einerseits deren "Erfolgsstories", andererseits weist sie auch auf die bedrückenden Lebenssituationen vieler Migranten hin. In der Ausstellung wird das Werk als eine Position der Gegenwartskunst gezeigt. Es steht für den Aspekt, dass Armut ein Grund sein kann, dass Menschen ihre Heimat verlassen und dorthin auswandern, wo sie sich eine gesicherte Zukunft erhoffen. Die Ausstellung zeigt anhand hochkarätiger Exponate Ergebnisse der langjährigen Arbeiten des Sonderforschungsbereichs "Fremdheit und Armut" an der Universität Trier. Die Ausstellung wird im Stadtmuseum Simeonstift und im Rheinischen Landesmuseum vom 10.04. - 31.07.2011 zu sehen sein.

Bei der Nacht der Wissenschaft als Forum für Ideen- und Gedankenaustausch zwischen Hochschule und Wirtschaft wurde offensichtlich, dass ein großes Interesse an solch spannenden Kooperationsprojekten besteht. An der positiven Resonanz wurde deutlich, dass Wissenschaft auch in andere gesellschaftliche Bereiche Impulse geben kann. Sonderschauen sowie das ständige Angebot der Museen und der Universität bereichern das kulturelle Angebot in Trier. Kulturangebote sind ein wichtiger Bestandteil des Tourismus sowie einer zukunftsorientierten Regionalentwicklung und damit auch für die Wirtschaft von zentraler Bedeutung.


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Quelle:
Pressemitteilung 138/2010, 21.7.2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Juli 2010