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SOZIALISTISCHE ZEITUNG/1323: Gespräch mit DDR-Oppositionellen, die nicht im Kapitalismus landen wollten


SoZ - Sozialistische Zeitung Nr. 10 - Oktober 2009
Friede den Hütten - Krieg den Palästen!

"Die Erfahrungen in der Produktion waren ernüchternd"
Gespräch mit DDR-Oppositionellen, die nicht im Kapitalismus landen wollten


"20 Jahre Wende". Hier in Berlin heißt es auf Großplakaten "friedliche Revolution", ein staatstragendes Ereignis. Handelt es sich doch um einen der seltenen Fälle, in denen sich der Eindruck aufdrängt, dass der Kapitalismus die Wunschordnung für die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung ist. Im Lichte dieses Wunsches erscheint die gesamte Geschichte des sog. "Realsozialismus" nur als riesiger Alpdruck, der auf einmal verflogen ist.

Die SoZ-Redaktion interessiert sich dafür, wie diese Entwicklung von denen gesehen wird, die in der Wende ein Teil der Bürgerbewegung waren, nach den Volkskammerwahlen aber nicht auf "Deutschland, einig Vaterland" einschwenkten.

Die Redaktionen von express und SoZ haben einen gemeinsamen Fragekatalog erarbeitet, der von sieben ehemaligen DDR-Bürgerinnen und -Bürgern aus dem Umkreis der Vereinigten Linken, des Neuen Forums und der Initiative Unabhängiger Gewerkschafter beantwortet wurden. Der Fragekatalog ist zu umfangreich, als dass die Antworten darauf in einer Ausgabe der SoZ dargestellt werden könnten. Wir werden seine Veröffentlichung deshalb auf mehrere Ausgaben verteilen. Die Fragen behandeln dabei jeweils einen in sich abgeschlossenen Komplex.


Der Anspruch der DDR...

SOZ: Die DDR war ihrem Anspruch nach der Versuch einer sozialistischen Alternative zur kapitalistischen BRD. Warst Du jemals von der Machbarkeit dieser Alternative überzeugt, bzw. wann hast du den Glauben daran verloren?

BERND GEHRKE: Die DDR war vor allem der Widerspruch zwischen dem ideologischen Anspruch der Herrschenden und der Realität eines Polizeistaats, in dem die verkündeten Ansprüche einer Alternative zu Ausbeutung und Unterdrückung nur gegen die Realität des Polizeistaats hätten verwirklicht werden können.

Ich hatte zwar nicht den "Glauben", aber durchaus die Hoffnung auf die Machbarkeit dieser Alternative. Allerdings nicht im Sinne einer singulären Verwirklichung des Sozialismus im ausschließlichen Rahmen der DDR, sondern als Teil einer europäischen revolutionären Entwicklung. Immerhin war die DDR von Anfang an sowohl ein Satellit der Sowjetunion als auch ein spezifischer abgegrenzter Teil der deutschen Gesellschaft.

SEBASTIAN GERHARDT: Im Herbst '89 wurde ich 21 Jahre alt und leistete meinen Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee als Unteroffizier auf Zeit ab. Wie viele andere Leute im Lande wollte ich einen anständigen Sozialismus in der DDR und nicht nur dort. Darüber haben wir miteinander diskutiert. Für uns stand also nicht das "ob", sondern das "wie" einer sozialistischen Umgestaltung der DDR zur Debatte. Nur aus Ungarn kamen im Sommer '89 schon private Berichte, dass dort gerade der Kapitalismus eingeführt wird.

Ich war überzeugt, dass ein irgendwie anständiger Sozialismus nur gegen "die da oben" und mit einer Mehrheit "von unten" machbar sein würde. Ich habe mir aber nicht die Frage gestellt, was diese Überzeugung für die Machbarkeit einer sozialistischen Alternative zur kapitalistischen BRD bedeuten würde. Wieweit die eigenen Ideen machbar waren - das war wohl nur durchs Machen herauszukriegen. Auf jeden Fall ging ich, sobald das Gerücht dann bis in mein mecklenburgisches Garnisonsdorf gedrungen war, ganz selbstverständlich zu den Leuten, die nicht nur von Basisdemokratie und Sozialismus redeten, sondern auch die Gefahren einer kapitalistischen Restauration benannten: nämlich zur "Initiative für eine Vereinigte Linke in der DDR".

RENATE HÜRTGEN: Ich bin 1947 in Ostberlin geboren und in einem Elternhaus groß geworden, das mich dazu erzogen hat, stets das zu tun und zu denken, was die Schule sagt. Ich wurde ein zukunftsoptimistischer junger Pionier, eins mit mir und dem Staat. Der Mauerbau am 13. August 1961 hat mich nicht negativ berührt, obwohl nun die halbe Verwandtschaft in Westberlin von uns getrennt lebte. Als der Prager Frühling niedergeschlagen wurde, war mir allerdings ziemlich unwohl, irgendetwas stimmte nicht. Aber erst im Rahmen des Studiums in den 70er Jahren setzte sich wie ein Widerhaken der Gedanke fest: Das ist kein Sozialismus, was in der Sowjetunion, hier in der DDR und in den anderen Ostblockstaaten aufgebaut wird. Von da an gab es ein zentrales Thema für mich: herauszufinden, was das für eine Gesellschaft ist bzw. gewesen ist, in der es Unterdrückung, Ausbeutung und immer geringere Emanzipationsmöglichkeiten gab.

THOMAS KLEIN: Ich war immer davon überzeugt, dass es weltweit eine sozialistische Alternative zum real existierenden Kapitalismus gibt. Dass für Deutschland der "real existierende Sozialismus" in der DDR ein größeres Hemmnis auf diesem Weg zu werden begann, als der benachbarte Kapitalismus in den Farben der BRD, war mir seit den 70er Jahren klar.

SILVIA Müller: 1953 wurde ich geboren und bin aufgewachsen mit Eltern, die sich als politisch "fortschrittlich" verstanden. Getragen von dem Vorsatz "Nie wieder Krieg" waren sie SED-Mitglieder geworden. Aus einfachen Verhältnissen kommend, sahen meine Eltern in der DDR eine Alternative zum "Adenauerstaat", in dem - wie sie uns drei Kindern stetig vermittelten - noch immer "alte Nazis" in Amt und Würden waren. Wie meine Eltern meinte auch ich zunächst, mich als "brave Schülerin" in der Pionierorganisation und der FDJ für "das bessere Deutschland" ehrlich engagieren zu können. Doch in der Pubertät stieß ich mit meinen kritischen Fragen auf den Widerspruch zwischen dem formulierten Anspruch der "antifaschistischen sozialistischen Republik" und der realsozialistischen Wirklichkeit. Es war ein lang andauernder Prozess, bis ich in den von Heuchelei, Dogmatismus und Karrierismus geprägten bürokratischen, undemokratischen Verhaltensweisen nicht die Fehler einzelner Menschen sah, sondern diese als der "Diktatur des Proletariats" systemimmanent begriff. Folgerichtig war mein Schritt Anfang der 80er Jahre in die linke Opposition und die unabhängige Friedensbewegung der DDR.

GERD SZEPANSKY: Ich war nie überzeugt, dass die praktische Umsetzung durch die SED erfolgreich sein würde. Unsere Vision war ein Sozialismus ohne Alleinanspruch einer Partei, freie Wahlen, Leistung, die sich lohnt, Meinungsfreiheit und freies Reisen. Den Glauben daran habe ich nach dem 9.11.89 verloren, als ich die Bewegung der Menschen hin zum vereinten Deutschland erlebte.

KLAUS WOLFRAM: An einen Staat sollte man ja auch nicht glauben, an die Gesellschaft ohne Privateigentum an den großen Produktionsmitteln dagegen bis zuletzt.


... und wie die Menschen zu ihr standen

SOZ: Was war die DDR für die Menschen? Hat sich die DDR bezüglich ihrer Selbsteinschätzung seit ihrer Gründung verändert? Hat sich deine Einschätzung der DDR nach 1989 geändert?

BERND GEHRKE: Was die DDR für "die" Menschen war, hängt natürlich davon ab, welche Bevölkerungsgruppe ins Auge gefasst wird. Wenn man von jenen Aufsteigern nach 1945 absieht, die sich bedingungslos mit dem Regime arrangiert hatten, bildete die DDR für die Mehrheit der Arbeiter und kleinen Angestellten wohl ein Amalgam von politischer Knechtschaft mit Abkopplung von den kulturellen Entwicklungen der Welt einerseits, und einer für die Mehrheit wünschenswerten sozialen Grundversorgung, die den sozialen Absturz verhinderte und eine relativ gesicherte soziale Perspektive ermöglichte andererseits. Der rohe Polizeistaat der Anfangsjahre wurde für die Mehrheit immer milder, aber die "Musik" spielte immer im Westen, trotz des wachsenden Wohlstands im Lauf der Jahrzehnte. So trabte die DDR für die Mehrheit immer hinter dem Westen hinterher. Am Besten war sie dort, wo es "fast wie im Westen war"

Wesentlich war, dass es nach der gewaltsamen Niederschlagung des Arbeiteraufstands 1953, der Einmauerung 1961 und der gewaltsamen Niederschlagung des Prager Frühlings zu einer Art "sozialstaatlichem Klassenkompromiss" kam: Die Arbeiterklasse verzichtete namentlich seit Honeckers Machtantritt 1971 auf ihre demokratisch-emanzipatorischen Ansprüche und arrangierte sich mit den politischen Gegebenheiten der Diktatur. Das SED-Regime verzichtete auf die politische Provokation der Mehrheit und versuchte, deren sozialen Bedürfnisse im Rahmen seiner Möglichkeiten zu befriedigen. "Wir regieren für euch, und ihr arbeitet dafür schön fleißig, streikt und organisiert euch nicht - dann bekommt ihr irgendwann auch einen Trabbi oder eine Neubauwohnung mit fließend warmem Wasser!" In der DDR hielt dieser versorgungsdiktatorische Herrschaftskompromiss bis Ende der 80er Jahre, in Polen zerbrach er bereits Ende der 70er.

Es gab jedoch immer auch eine andere DDR, die den Anspruch einer Alternative ernst nahm und sich deshalb kritisch mit den Verhältnissen in beiden deutschen Staaten auseinandersetzte. Diese DDR existierte vor allem in den Köpfen der kritischen Intelligenz und in den politischen Aktionen der kleinen Opposition.

RENATE HÜRTGEN: Die Mehrheit der Bevölkerung hatte - darin unterschied sich die Situation deutlich von der im Faschismus - nie ein loyales Verhältnis zum DDR-Staat. Zudem stellte sich für einen großen Teil der DDR-Bevölkerung die Teilung noch bis 1989 als eine unnatürliche Situation dar. Man hatte sich zwar eingerichtet in den Verhältnissen, die Zeit des massenhaften Aufbegehrens war mit der Niederschlagung des 17. Juni 1953 vorbei; die Lebenslagen verbesserten sich namentlich in den 70er Jahren und "Friedhofsruhe" trat ein. Aber mit der Verschlechterung der Versorgung und der Arbeitsbedingungen in den 80er Jahren bei gleichzeitiger Zunahme der Chance, dieses Regime loszuwerden, traten diese Grundhaltungen wieder ans Licht. Dies unterschätzt zu haben, etwa die Frage der "deutschen Einheit" nicht problematisiert und diskutiert zu haben, letztlich nicht zu wissen, was die Mehrheit der Bevölkerung dachte und wollte, war kein Ruhmesblatt der Bürgerbewegung in der DDR, besonders der linken. Ich nehme mich da nicht aus. Trotz schärfster Kritik an diesem Gesellschaftstyp wurden mir einige Folgen für die dort sozialisierten Menschen (nicht nur für die Arbeiter!) erst nach 1989 richtig bewusst. 1989, als Mit-Initiatorin einer unabhängigen Gewerkschaftsbewegung, wurde mir schmerzlich klar, dass diese auch daran scheitern würde, dass kaum "personelle" Voraussetzungen für eine selbstorganisierte Basisbewegung vorhanden waren.

THOMAS KLEIN: Die DDR verfügte über ein beträchtliches Reservoir an aktiven Systemgestaltern, das weit über die Funktionseliten hinausging. Sie stellten gesellschaftlich eine starke Minderheit dar. Hinzu kam eine Mehrheit von "Mitläufern", die von diesem System profitierten oder sich in ihm einrichteten, jedoch höchstens eine passive Loyalität zu diesem System aufzubringen bereit waren. Aktiver Widerstand und Opposition war (wie in allen Diktaturen) in der DDR bis 1989 eine absolute Minderheitserscheinung. Die (Selbst-)Diskreditierung des Herrschaftssystems ging einher mit der Aushöhlung sogar der passiven Loyalitätsgarantien innerhalb der Mehrheitsbevölkerung und mündete 1989 explosionsartig in eine demokratische, antidespotische Revolution. Die "historische Leistung" von Stalinismus und Politbürokratismus bestand in der weitgehend erfolgreichen Vermittlung des Bildes, ihr System repräsentiere Sozialismus als Realität. Das historische Versagen der linken, sozialistischen, antistalinistischen Opposition besteht in ihrem Scheitern beim Versuch, den Kampf für einen demokratischen Sozialismus als Alternative zum DDR-Politbürokratismus gesellschaftlich zu vermitteln.

SILVIA MÜLLER: Ab 1972 studierte ich an der Humboldt-Universität Berlin "Kulturwissenschaften" Neben Vorlesungen in Philosophie und zur Geschichte der Ästhetik, von denen ich viel profitiert habe, wurde dort, anlehnend an das Ideal der "allseits gebildeten sozialistischen Persönlichkeit" auch die "sozialistische Kulturtheorie" vermittelt. Ohne familiären intellektuellen Hintergrund spürte ich zunächst nur Unsicherheit und dann Unstimmigkeiten zwischen erhabener Theorie und schlichter Realität. Sollte - überzogen dargestellt - wirklich jeder Arbeiter den "Faust" gelesen haben oder auf dem "Bitterfelder Weg" selbst "zur Feder greifen"? 1975 unterbrach ich mein Studium und suchte ein Jahr lang als Verzinnerin von Kohlebürsten am Säurebad im VEB "Elektrokohle" Lichtenberg Antworten in der Produktion. Das brachte mir mindestens so viel wie ein Jahr Studium und war ernüchternd - sowohl die vorsintflutlichen Produktionsbedingungen als auch der politische und geistige Horizont der unterbezahlten Frauen und Männer in den Niedriglohngruppen. Nach der ersten Diskussion in der obligatorisch von der Gewerkschaft veranstalteten ideologischen "Schule der sozialistischen Arbeit" wurde ich als Nicht-SED-Mitglied zum Parteisekretär bestellt. Der sah in meinen kritischen Meinungen einen Angriff auf die Arbeiterklasse, die den "Stift, mit dem sie Geschichte schreibe", doch führte, auch wenn die Arbeiter selbst nicht alle politischen Entwicklungen verstünden.

Ebenso ernüchternd war das anschließende Jahr als "Eingabenbearbeiterin" beim Bürgermeister des Berliner Stadtbezirkes Weißensee. Meine Kollegen im Staatsapparat hatten, wie es in der DDR üblich war, Marx nur in Auszügen gelesen, im Staatsbürgerkundeunterricht, im FDJ-Studienjahr, in Gewerkschaftskursen oder im "Parteilehrjahr" der SED. Sie waren entsetzt und hielten mich für ketzerisch, als ich ihnen in der monatlichen politischen "marxistisch-leninistischen" Schulung offenbarte, dass nach Marx im Kommunismus der Staat, und damit ihre Tätigkeit, abgeschafft würden.


Zur Person

Bernd Gehrke, Jg. 1950, Politökonom, aufgewachsen in Ostberlin, Linksoppositioneller seit den 70er Jahren. 1989 arbeitete er als Ökonom im Möbelkombinat Berlin, war Mitbegründer der Vereinigten Linken sowie der Grünen Liga. Heute ist er als Zeithistoriker und in der politischen Bildung tätig.

Sebastian Gerhardt, Jg. 1968. Wehrdienst bis Januar 1990, dann Krankenträger im Kreiskankenhaus Neustrelitz. Studium der Philosophie und Mathematik. Herbst '89: VL. Verdient heute sein Geld mit Ausstellungsführungen in der "Topographie des Terrors" und im "Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlhorst"

Renate Hürtgen, Jg. 1947, Ostberlin, Kulturwissenschaftlerin, heute als Zeithistorikerin tätig, Themen: Arbeiter und Angestellte in der DDR, Gewerkschaften, betriebliche Wende. Seit 1987 in der Opposition, gründete 1989 die Initiative für eine unabhängige Gewerkschaftsbewegung, seitdem in der betrieblichen und sozialen Bewegung aktiv.

Thomas Klein, Jg. 1948, Berlin/DDR, Mathematiker. Linke Opposition seit Ende der 60er Jahre, tätig in den 70er Jahren an der Humboldt-Uni Berlin und im Zentralinstitut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften der DDR. In den 80er Jahren (während des Berufsverbots nach politischer Haft) als Preisbearbeiter im Möbelkombinat Berlin beschäftigt. 1989 Mitbegründer der Vereinigten Linken, heute tätig als Zeithistoriker.

Silvia Müller, geb. Teutloff, Jg. 1953, Ostberlin. Vater Polizist, Mutter Sachbearbeiterin. Studium der Kulturwissenschaft an der HU Berlin, Redaktionsarbeit im Verlag Junge Welt, dann verschiedene andere Tätigkeiten; 1981 erste Kontakte zur polnischen Gewerkschaft Solidarnosc; ab Sommer 1981 aktiv in der Friedensbewegung; 1984 Disziplinarmaßnahmen, die auf Berufsverbot hinausliefen; 1986 Mitbegründerin der Menschenrechtsgruppe Gegenstimmen; Kontakte zu oppositionellen rumäniendeutschen Schriftstellern, bis März 1990 VL-Vertreterin am Zentralen Runden Tisch; seit 1994 verschiedene Honorartätigkeiten, u.a. für die Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Gerd Szepansky, Jg. 1950, Dreher, aufgewachsen in Karl-Marx-Stadt. 1989 als Dreher in einem Rationalisierungsmittelbau tätig, Mitglied des Bezirkssprecherrats des "Neuen Forum" Derzeit Ver.di-Gewrkschaftssekretär in der Freistellungsphase der Altersteilzeit.

Klaus Wolfram, Jg. 1950. Studium der Philosophie und Ökonomie in Ost-Berlin; Gründung einer oppositionellen Gruppe in den 70er Jahren; Arbeit am Institut für Internationale Politik und Wirtschaft bis zur Auflösung einer oppositionellen Gruppe durch das MfS. Danach Fabrikarbeit. Zusammenarbeit mit verschiedenen oppositionellen Gruppierungen; Lektor; 1989 im Neuen Forum aktiv, u.a. am Runden Tisch; Mitbegründer des BasisDruck-Verlags; 1990-1992 Herausgeber der Wochenzeitung Die Andere; November 1990 Mitbegründer der Robert-Havemann-Gesellschaft; 1994 Redakteur der Zeitschrift Sklaven; im Vorstand der Stiftung "Haus der Demokratie"


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Quelle:
SoZ - Sozialistische Zeitung Nr. 10, 24.Jg., Oktober 2009, Seite 19
Herausgeber: Verein für solidarische Perspektiven (VsP)
SoZ-Verlag, Regentenstr. 57-59, 51063 Köln
Telefon: 0221/923 11 96, Telefax: 0221/923 11 97
E-Mail: redaktion@soz-verlag.de
Internet: www.soz-plus.de

Die Soz erscheint monatlich und kostet 3 Euro.
SoZ-Probeabo: 3 Ausgaben für 10 Euro
Normalabo: 55 Euro, inkl. SoZ Hefte
Sozialabo: 26 Euro, inkl. SoZ Hefte


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Oktober 2009