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FESTIVAL/250: Berlinale - künstlerische Würdigung für "Berlin - Ecke Bundesplatz" (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 30. Januar 2009

Besondere künstlerische Würdigung für "Berlin - Ecke Bundesplatz" von Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm

"Berlinale Special" zeigt fünf neue Filme der Reihe


In der Reihe "Berlinale Special" der 59. Internationalen Filmfestspiele Berlin erhält die Langzeitdokumentation "Berlin Ecke Bundesplatz" (1986-2008) eine besondere, künstlerische Würdigung: Fünf neue Filme einer der "spannendsten Filmreihen der vergangenen Jahre" (Frankfurter Rundschau) werden zum ersten Mal auf einem internationalen Filmfestival präsentiert.

Wenn am 7. und 8., 14. und 15. Februar 2009 der rote Teppich vor dem Cosima-Kino in Berlin-Wilmersdorf liegt, dann ist dies ein ganz besonderer Augenblick für die beiden Filmemacher Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm: Seit 1986 begleiten sie mit Geduld und Kamera das, was man "das ganz normale Leben" nennt. Sie zeigen Alltag, Freud und Leid von Bewohnern rund um den Bundesplatz und dokumentieren dabei die Stadt Berlin genauso wie die BRD-Geschichte in der Kohl-Ära oder Nachwendezeit. Umrahmt wird die Welturaufführung von einer Ausstellung vor und im Festspielkino Cosima, direkt im Kiez, am U- und S-Bahnhof Bundesplatz.

"Die Berlinaleeinladung für BERLIN - ECKE BUNDESPLATZ erfüllt uns und die Protagonisten mit großer Freude. Das ist ein wunderbares Ereignis nach 22 Jahren Arbeit", so Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm.

BERLIN - ECKE BUNDESPLATZ ist eine Produktion von Känguruh-Film, Berlin, für den WDR (Redaktion Lucia Keuter), den RBB (Redaktion Rolf Bergmann) und 3sat (Redaktion Reinhard Wulf).

Detlef Gumm, geboren 1947 in Ludwigshafen am Rhein, ging 1967 nach Berlin. Dort studierte er Publizistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte.

Hans-Georg Ullrich, 1942 in Magdeburg geboren, startete, nachdem er die Fachschule für Fotografie absolviert und beim amerikanischen Sender CBS erste praktische Fernseherfahrungen gesammelt hatte, zunächst seine Karriere als Kameramann und Regisseur beim Industriefilm.

1976 gründeten die beiden ihre Filmfirma "Känguruh". 100 lange und kurze Dokumentarfilme sind seitdem in ihrer Berliner Filmwerkstatt entstanden, an vielen anderen Filmen waren und sind sie als Produzenten beteiligt. Ein vielfach preisgekröntes Duo, das schon früh, 1973, mit der 24-teiligen Reihe "Alltag - Bilder von unterwegs" die bundesdeutsche Wirklichkeit ablichtete.


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Quelle:
Presseinformation vom 30. Januar 2009
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Februar 2009