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MELDUNG/257: WDR Europaforum 2011 - Perspektiven einer neuen EU-Politik (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 23. Mai 2011

WDR Europaforum 2011: Die Krise ist nicht vorbei! Perspektiven einer neuen EU-Politik


Das 14. internationale WDR Europaforum in Berlin greift erneut Themen der europäischen Zukunftsdebatte auf und bietet am 26. Mai 2011 einen Gedankenaustausch mit hochkarätigen Politikerinnen und Politikern aus ganz Europa im Auswärtigen Amt in Berlin. Kontrovers diskutiert werden die ökonomischen und sozialen Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, die anhaltende Euro-Krise und die Auswirkungen der Demokratisierungsprozesse in Nordafrika und der arabischen Welt.

Seit 2010 schwelt die europäische Schuldenkrise. Ein neuer Rettungsschirm mit 700 Milliarden Euro soll künftig in Not geratenen EU-Staaten helfen. Darüber hinaus wird der Stabilitätspakt verschärft. Über einen "Pakt für den Euro" wollen sich die Euro-Länder außerdem freiwillig in der Sozial, Steuer- und Haushaltspolitik eng abstimmen. Wie sind die Perspektiven der EU-Politik?

Wandelt sich Europas Währungsunion zu einer Transferunion mit europäischem Finanzausgleich? Was bedeuten die enormen Euro-Bürgschaften in Höhe dreistelliger Milliardensummen für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Europa? Die Debatte über die Zukunftsfähigkeit der Europäischen Union hält an.

In Berlin diskutieren unter anderem der Präsident des Europäischen Parlaments, Jerzy Buzek, der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Guido Westerwelle, der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, Heinrich Haasis, der Bundesfinanzminister a.D., Hans Eichel, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesfinanzminister, Steffen Kampeter, Prof. Dr. Peter Bofinger, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der Vorsitzende der SPD Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Frank-Walter Steinmeier, der EU-Kommissar für Energie, Günther H. Oettinger, der Vorsitzende der Fraktion der Progressiven Allianz und Demokraten im Europäischen Parlament, Martin Schulz, der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag, Dr. Gregor Gysi, der Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, Jürgen Trittin, die Vizepräsidentin des Senats der Republik Italien, Emma Bonino, der Außenpolitische Sprecher der Fraktion der Europäischen Volkspartei, Elmar Brok.

Das WDR Europaforum 2011 wird von der Intendantin des Westdeutschen Rundfunks und ARD-Vorsitzenden, Monika Piel, eröffnet. Moderatoren sind ARD-Chefredakteur Thomas Baumann, WDR-Chefredakteur Fernsehen Jörg Schönenborn, der NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz, der Leiter des ARD-Fernsehstudio Brüssel, Rolf-Dieter Krause, der SWR-Leiter Trimediale Medien, Dr. Joachim Görgen, und die Leiterin der WDR-Fernsehprogrammgruppe Ausland, Tina Hassel.

Wenige Wochen vor dem EU-Gipfel in Brüssel veranstalten der Westdeutsche Rundfunk (WDR), gemeinsam mit der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament, dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) sowie dem Südwestrundfunk (SWR), der Deutschen Welle (dw-tv world), dem Österreichischen Rundfunk (ORF/TW1) und dem ARD/ZDF-Ereignis- und Dokumentationssender PHOENIX eine eintägige europapolitische Konferenz für Radio und Fernsehen. Leiter des WDR Europaforums ist Michael Radix, WDR-Chefredaktion Fernsehen.


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Quelle:
Presseinformation vom 23. Mai 2011
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Mai 2011