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MELDUNG/362: Klaus Bednarz wird 70 (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 5. Juni 2012

Klaus Bednarz wird 70

Piel: "Vorbild für kritischen, unerschrockenen Journalismus"



Am 06. Juni 2012 wird Klaus Bednarz, ehemaliger ARD-Korrespondent, langjähriger Leiter und Moderator des ARD-Magazins "Monitor" und Autor zahlreicher Reisereportagen, 70 Jahre alt.

Intendantin Monika Piel: " Der Macher, der Mahner, der Moderator, der Menschenrechtler. Klaus Bednarz hat seinen Sinn für Gerechtigkeit nach innen und außen unbeirrbar bewiesen, meist streng und oft unbequem gegenüber Autoritäten. Für viele ist Klaus Bednarz eine Referenzgröße geblieben und in der Öffentlichkeit ein Vorbild für einen kritischen, unerschrockenen Journalismus."

Als Korrespondent aus Warschau und Moskau widmete er sich Fragen des Kalten Krieges und der Versöhnung mit Polen.

"Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erinnern sich an die tiefen Einblicke in den real existierenden Sozialismus, die er dem Fernsehpublikum bot, in einer Zeit als die Arbeitsbedingungen für Journalisten in einem solchen Land noch unendlich schwer waren," so Piel weiter.

Einer breiten Öffentlichkeit wurde Bednarz durch die Moderation des ARD-Politikmagazins "Monitor" bekannt (1983 - 2001), dessen Redaktion er fast 20 Jahre leitete. Im Anschluss war er bis zu seiner Pensionierung als WDR-Chefreporter u.a. für die Realisierung großer Dokumentarfilmprojekte über Ostpreußen, Sibirien, Patagonien und Karelien zuständig und ARD-Sonderkorrespondent in Russland.

Klaus Bednarz wurde am 6. Juni 1942 in Falkensee/Berlin geboren. Er war der erste ARD-Fernsehkorrespondent in Warschau und gründete das dortige ARD-Studio. Außerdem war er ARD-Korrespondent und Leiter des ARD-Studios Moskau. Von Dezember 1983 bis Dezember 2001 war Moderator des renommierten ARD-Magazins "Monitor", dessen Redaktion er auch leitete. Außerdem war er ständiger Kommentator der ARD-Tagesthemen. Von Januar 2002 bis zu seiner Pensionierung im Juni 2007 war Klaus Bednarz WDR-Chefreporter und ARD-Sonderkorrespondent.

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Quelle:
Presseinformation vom 5. Juni 2012
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Juni 2012