Leibniz-Gemeinschaft - 15.08.2018
leibniz: Genuss
In seiner neuen Ausgabe widmet sich das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft dem Schwerpunkt "Genuss".
Im Sommer fällt es uns leicht, zu genießen. Beschwingt lassen wir den Alltag hinter uns, ob gemeinsam an einer langen Tafel oder allein im Waldsee. Doch manchmal genießen wir mit schlechtem Gewissen. Und manche verlieren sich so sehr im Genuss, dass er zur Sucht wird. Was geht dabei in uns vor? Und: Gibt es eine Formel für den "richtigen" Genuss?
Es können ganz unterschiedliche Reize dahinterstecken. Während die einen auf kulinarische Genüsse schwören, genießen andere Menschen Ästhetisches oder Spirituelles. leibniz hat fünf Experten zum "Genussgipfel" geladen: Bei einem gemeinsamen Essen nähern sich eine Musikerin, eine Ernährungswissenschaftlerin, eine Schriftstellerin, ein Koch und ein Soziologe der vielschichtigen Sinnesempfindung an.
In Bayern darf ein Genussmittel bei keiner Feier fehlen. Bier ist dort fast schon ein identitätsstiftendes Kulturgut. Auf einem Hügel vor den Toren Münchens hat uns Thomas Hofmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie, in die Geheimnisse seiner Aromen eingeweiht. Ein Brauereibesuch zwischen Hightech und Untergärigem.
Dass Genuss einen bitteren Beigeschmack haben kann, zeigt das Beispiel Schokolade. Unter oft miserablen Bedingungen bauen Menschen in westafrikanischen Ländern wie Ghana und der Elfenbeinküste ihren wichtigsten Rohstoff an: Kakao. Von dem einen Euro, den eine Tafel Schokolade im Supermarkt kostet, erhalten die Kleinbauern gerade einmal sechs Cent. Jann Lay vom Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (GIGA) untersucht, ob Kooperativen ihre Situation verbessern können.
Das Magazin leibniz erscheint dreimal im Jahr. Das PDF und die
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Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige
Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-,
Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute
widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen.
Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den
übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten
wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte
Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im
Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und
informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a.
in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen
Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und
unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen
Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft
gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 19.100 Personen,
darunter 9.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat
der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Gemeinschaft, 15.08.2018
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 18. August 2018
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