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PREIS/2261: Bayerischer Filmpreis 2019 (BR)


Bayerischer Rundfunk - Pressemitteilung vom 17. Januar 2020

Bayerischer Filmpreis 2019

Freude über drei Auszeichnungen für BR-Kinokoproduktionen


Bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises sind drei Kinofilme ausgezeichnet worden, die mit Beteiligung des Bayerischen Rundfunks entstanden sind. Regisseurin Janna Ji Wonders erhielt für ihr Familienepos "Walchensee Forever" (BR) den Preis für den besten Dokumentarfilm, Filmkomponist Arash Safaian wurde für seine Kompositionen bei "Lara" (RBB/BR/ARTE) geehrt. Die Kinokomödie "Leberkäsjunkie" (BR/ARD Degeto) wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Der Bayerische Filmpreis wurde am Freitag, 17. Januar 2020, im Münchner Prinzregententheater zum 41. Mal verliehen.

Die vom BR Fernsehen übertragene und von Christoph Süß moderierte Gala ist noch 30 Tage in der BR Mediathek zu sehen.


"Walchensee Forever"

Bester Dokumentarfilm für Janna Ji Wonders
Regie: Janna Ji Wonders
Buch: Janna Ji Wonders, Nico Woche
Redaktion: Petra Felber (BR), Fatima Abdollahyan (BR)
Produktion: Flare Film (Produzent: Martin Heisler) in Koproduktion mit dem BR, gefördert von FFF Bayern und DFFF

Die Geschichte einer deutschen Familie über fünf Generationen aus der Sicht der Frauen. Um den Geheimnissen der Familie und ihrer eigenen Rolle in der Generationenkette auf die Spur zu kommen, führt uns Filmemacherin Janna Ji Wonders vom Familiencafé am bayerischen Walchensee über Mexiko nach San Francisco zum "Summer of Love" und zu einem Ashram in Indien. Eine Entdeckungsreise und Jahrhundert-Erzählung über Familienstrukturen, und wie sie sich verändert haben, durch die Jahrzehnte. Die großen Fragen des Lebens sind es, die Wonders bei ihrem Familienepos verhandelt. Es geht um Identität, Heimat und Selbstverwirklichung, die Suche nach Liebe. Und darum, was Familie ist, im Kreislauf des Lebens, den der Film auf einmalige Weise einfängt.


"Leberkäsjunkie"

Publikumspreis
Regie: Ed Herzog
Drehbuch: Stefan Betz und Ed Herzog (nach dem gleichnamigen Roman von Rita Falk)
Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Eisi Gulp, Enzi Fuchs, Gerhard Wittmann, Eva Mattes, Manuel Rubey, Sigi Zimmerschied, Stephan Zinner, Max Schmidt, Daniel Christensen, Ferdinand Hofer sowie Thomas Kügel, Frederic Linkemann, Castro Dokyi Affum und als Gast Michael Ostrowski u.a.
Redaktion: Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto)
Produktion: Constantin Film Produktion (Produzentin: Kerstin Schmidbauer) in Koproduktion mit ARD Degeto und BR, gefördert von FFF Bayern und DFFF

Schluss mit Leberkäs. Diesmal bekommt es der Eberhofer (Sebastian Bezzel) mit seinem bisher schlimmsten Widersacher zu tun: Cholesterin. Ab jetzt gibt's nur noch gesundes Essen von der Oma (Enzi Fuchs). Zu den Leberkäsentzugserscheinungen gesellen sich brutalster Schlafmangel und stinkende Windeln, weil Halb-Ex-Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) den Franz verpflichtet hat, eine Weile auf den gemeinsamen Sohn Paul aufzupassen. Die Verziehung des Sohnes kriegt er nebenbei gut hin, aber wie immer ist die Idylle von Niederkaltenkirchen durch allerhand Kriminalität getrübt: Brandstiftung, Mord und Bauintrigen. Selbstverständlich eilt Kumpel und selbst ernannter Privatdetektiv Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) zu Hilfe, um ungefragt bei Ernährung, Erziehung und Ermittlung zu beraten.


"Lara"

Beste Filmmusik für Arash Safaian
Regie: Jan-Ole Gerster
Drehbuch: Blaz Kutin
Darsteller: Corinna Harfouch, Tom Schilling, André Jung, Volkmar Kleinert, Rainer Bock, Mala Emde, Gudrun Ritter, Friederike Kempter, Birge Schade, Maria Dragus u.a.
Redaktion: Cooky Ziesche (RBB) Claudia Simionescu (BR), Andreas Schreitmüller, Manuel Tanner (ARTE)
Produktion: Schiwago Filmproduktion (Produzenten: Marcos Kantis, Martin Lehwald, Michal Pokorny) in Koproduktion mit Studiocanal und RBB, entstanden im Rahmen der Initiative Leuchtstoff in Zusammenarbeit mit BR und ARTE, gefördert von Medienboard Berlin Brandenburg, DFFF, FFA, BKM, MDM

Es ist Laras (Corinna Harfouch) sechzigster Geburtstag, und eigentlich hätte sie allen Grund zur Freude, denn ihr Sohn Viktor (Tom Schilling) gibt an diesem Abend das wichtigste Klavierkonzert seiner Karriere. Schließlich war sie es, die seinen musikalischen Werdegang entworfen und forciert hat. Doch Viktor ist schon seit Wochen nicht mehr erreichbar und nichts deutet darauf hin, dass Lara bei seiner Uraufführung willkommen ist. Kurzerhand kauft sie sämtliche Restkarten und verteilt sie an jeden, dem sie an diesem Tag begegnet. Doch je mehr Lara um einen gelungenen Abend ringt, desto mehr geraten die Geschehnisse außer Kontrolle.

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Quelle:
Presseinformation vom 17. Januar 2020
Herausgeber:
Bayerischer Rundfunk, Anstalt des öffentlichen Rechts
Rundfunkplatz 1, 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 / 59 00-01, Telefax: 089 / 59 00-18 59 00
E-Mail: info@br.de
Internet: www.br.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Januar 2020

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