Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → FACHMEDIZIN

UMWELT/210: Von der Umwelt-Medizin zur Kinder-Gesundheit (umg)


umwelt · medizin · gesellschaft - 2/2010
Humanökologie - soziale Verantwortung - globales Überleben

Von der Umwelt-Medizin zur Kinder-Gesundheit

Von Jürgen Bilger


Die Umweltmedizin sollte ein fächerübergreifendes Querschnittsfach der Prävention und der humanen Ökologie werden, das möglichst umfassend Erkrankungen aus der Umwelt diagnostizieren und behandeln sollte.

Nach der Aufspaltung der Umweltbelastung in anthropogen, biogen und lebensstilbedingt erfolgte rasch eine Aufspaltung der Behandlung in universitär-wissenschaftliche, praktische, klinische und alternative Methoden.

Die Zusatzbezeichnung "Umweltmedizin" wurde mangels Nachfrage wieder aufgegeben, die Kluft zwischen universitärer und niedergelassener Umweltmedizin bzgl. Klientel, Diagnostik, Definitionen und nicht zuletzt Behandlung sind vorerst nicht auflösbar. Nach 20 Jahren Geschichte sind die Visionen rar geworden.


Einleitung

Umweltmedizin war einmal ein hoffnungsvoller Anfang - so beginnen Märchen...

Es sollte ein Projekt des fächerübergreifenden Querschnitts, der Prävention, ja der humanen Ökologie werden (1-3), das möglichst umfassend Erkrankungen aus der Umwelt angehen sollte, immerhin 1/4 aller Erkrankungen (4).

Da Märchen etwas für Kinder sind, Vergangenheitserzählung für die Zukunft gewissermaßen, soll hier nachgezeichnet werden, ob Kindergesundheit als nachhaltige Zukunftsvision hätte sozusagen am Ende stehen können. Oder noch wird stehen können.

Zurück in die Zukunft also: Wir sehen von der damals eher symbolisch gespannten Brücke Umweltmedizin auch heute noch realiter erst erratische Bruchstücke. Denn schon Umweltbelastung konnte als anthropogen (Schadstoffe, Strahlung, Lärm), biogen (Schimmelpilze, Sporen) oder lebensstilbedingt (Bewegung, Ernährung, Medien) auseinander definiert werden. Und entsprechend war auch die Behandlung rasch aufgespalten in wissenschaftliche, praktische, klinische und alternative Methoden. Aber in der anfänglichen Definitions-, Aufbruch-, ja holistischen Integrationsstimmung (vgl. hier weit aus- und vorgreifend schon in den 1980iger-Jahren Capra und Dossey (5, 6)) war die Rede vom "Querschnittsfach", das außer klassisch-universitäre auch praktisch-klinische, humanökologische, ja sozial- und naturwissenschaftliche Elemente enthalten solle (1) und auf die ökologische Krise nicht sektoral (also nur toxikologisch, hygienisch, epidemiologisch) eingeengt reagieren könne (2). G. Füllgraff, Herausgeber des 1994 erschienenen "Handbuchs der Umweltmedizin", sekundierte: Sie sei keine kurative, eher präventive Medizin, und weit gefasst sei sie Human-, Sozial-, Kulturökologie (3).


Die Gründungsväter, -mütter, -kinder.

Mit solch raumgreifender Perspektive ihrer Gründerväter definitorisch bestärkt, gingen Ärzte ans Werk, um eine theoretische, praktische und präventive Umweltmedizin-Familie zu gründen (1-3). Als Familienmitglieder dieser Anfangszeit (1987-1992) können wir die umweltmedizinischen Ambulanzen und Beratungsstellen (UMAB), die umweltmedizinische Weiter- und Fortbildung (WFBUM) und die Theorie-Kontroverse identifizieren.


Umweltmedizinische Ambulanzen und Beratungsstellen (UMAB)

Noch bevor ein Bund beschlossen, das Haus bestellt war, stellte sich erster Nachwuchs in Gestalt der UMABs ein: Aachen (Eikmann & Engler, 1988), Düsseldorf (Neuhann, 1989), Berlin (Beyer, 1990), Wiesbaden (Wendel, 1991), Dortmund (Striegler, 1991), Hamburg (Hentschel, 1991), Straubing (Zahn, 1992). Erwähnt seien hier auch die Gründungsbemühungen in Kiel (Heinzow), Essen, Frankfurt, München, Bremen und Hannover. Auch die UMAB Hannover hatte viele Väter, Mütter....und nur 1½ Kinder. Von Ärztekammer Nds. (Eckel) und Sozialministerium Nds. (Csicsaki) bis Gesundheitsamt, Arbeitsmedizin, Stiftung Leben und Umwelt, Grüne, ÖÄB (mit dem Autoren), alle wollten es, nur wenige schafften es. Heute existieren in Hannover eine für Toxikologie-Patienten offene Ambulanz an der MHH-Arbeitsmedizin (R. Wrbitzky) und eine Ärzte-Beratungsstelle ohne Publikumsverkehr beim Landesgesundheitsamt Hannover (F. Suchenwirth).

Das von F. Tretter 1992 skizzierte "umweltmedizinische Embryo" (7) blieb auch hier also praktisch embryonal (zur "theoretischen Embryonalphase" s. u.). In Deutschland existieren laut "aktueller" Liste 44 UMABs: 23 an Universitäten, 16 an Gesundheitsämtern, 5 anderweitig (8). Viele arbeiten niederfrequent (bis null-frequent?) und wenig individualmedizinisch (9) - also basisfern. Die Bundesregierung konstatierte dennoch 2007 eine "ausreichende umweltmedizinische Versorgung" (BT-DS 16/4848): rund 50 UMABs, 3.890 Ärzte für Umweltmedizin (1.831 niedergelassen = 1,2 % der Hausärzte), 212 Fachärzte (niedergelassen: 1). Defizite wurden nur in der Ausbildung (s.u.) und Forschung gesehen (10).


Die Weiter-/Fortbildung zum "Umweltmediziner" (WFBUM)

In einer ersten Welle wurden ab 1992 mit einem noch uneinheitlichen Curriculum von Ärztekammern und Verbänden (z.B. IGUMED, dbu, ÖÄB) etwa 4.000 Ärzte zum Zusatztitel"Umweltmedizin" weitergebildet (so auch der Autor). Der Markt erwies sich dann - ohne gesonderte Abrechnungsmöglichkeiten - als gesättigt. Obendrein wurde 2006 die WFBUM nach Auslaufen der Übergangsregelungen deutlich verschärft (11), so dass die 200-stündige Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung von einer 80-stündigen Fortbildung abgelöst wurde, nach der heute nur noch sehr wenige Ärzte in NRW, Hessen (Fortbildungsinstitute der LÄKs) und Luxemburg (EUROPAEM) fortgebildet werden. Auch Fachgespräche unter Moderation des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), in denen die unterschiedlichen Positionen und Bedarfe erörtert wurden, beendeten diese Dilemmata nicht. So wird zwar von allen Beteiligten die bisherige Arbeitsleistung respektiert, die Definitionshoheit (z.B. Was ist MCS? Wie viele Patienten gibt es? Welche Behandlung?) und damit die Finanzierung bleiben aber umstritten (9).


Klinische Umweltmedizin

Die "Klinische Umweltmedizin" - siehe die Publikation aus dem Deutschen Ärzteblatt 2008 (12) und den heftigen Widerspruch hierzu (13) - offenbart ein weiteres Dilemma. Im universitären Patientengut werden maximal 15 %, im Klientel der Niedergelassenen bis 45 % der Beschwerden als umweltbedingt klassifiziert. Diese Differenzen in Klientel (Selektion, Suszeptibilität), aber auch in Diagnostik (Lymphozytentransformationstest - LTT, Genetische Polymorphismen, Positronen-Emissions-Tomografie - PET, "Psycho-Tests"), in Definitionen ( z.B. sog. Umweltsyndrome wie Sick Building Syndrom (SBS), Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS), Chronic Fatigue Syndrom (CFS) und Elektrosensitivität (ES), letztlich auch in der Behandlung (Abschirmung, Ausleitung, Detoxifizierung, Supplementierung) sind bisher unüberbrückbar. Zu diesen Diagnose- und Behandlungsunterschieden publizierte "Konsens"-Papiere von Robert Koch-Institut (14) und anderen (z.B. zu MCS: 15, 16) blieben Überbrückungs-Versuche.


"DIE Umweltmedizin hat die ("Vergiftung" der) Gesellschaft nicht adäquat wahrgenommen"

So formuliert D. Eis heute (9). Wenn das Instrumentarium zur Bearbeitung gesellschaftlicher, toxikologischer, psychologischer "Vergiftung" also nicht bereit gestellt werden kann, bleiben Erkenntnis- und (Be-) Handlungsdefizite. An Modellen, die "Vergiftung" - im übergreifenden Sinn - zu integrieren, hat es ja nicht gefehlt (7, 16, 17). Wenn aber einerseits die etablierte Wissenschaft nicht passioniert, sondern formelhaft vorgeht (18), wenn andererseits High-Tech-Diagnostik und High-Cost-Behandlung nicht reproduzierbar bessern, wenn dann Psyche und Placebo im Krankheitsprozess nicht (an)erkannt werden, überlassen wir Patienten dann nicht sich selbst? Werden dann nicht Angst, (Über)Information, Risikokommunikation, ja Psyche an sich, wiewohl bei 1/4 bis 1/3 aller Kranken über ihre Lebensspanne beteiligt (19, 20), in der klinischen Umweltmedizin der Niedergelassenen häufig externalisiert, sekundarisiert oder als "Psychiatrisierung" ausgeschlossen? Und wird damit nicht ein möglicher Behandlungsweg verbaut? Die biopsychosoziale Dimension von "Vergiftung" bleibt damit unerschlossen, sie wird toxikologisch eingeengt. Davor hatten die Gründer gewarnt. In eine Maschinen-Metapher gebracht: Wir arbeiten noch stets mit Hochdruck am Auspuff (Filter), während wir eigentlich den Motor ab- oder umbauen sollten.


Die Theorie-Kontroverse oder das umweltmedizinische Embryo

Die Zeit vor Implementation der Umweltmedizin war geprägt von Risikoausweitung (Entgrenzung nach U. Beck (21)), Risikosensibilisierung (Ängste, vgl. 22, 23) und Risiko-Ankunft in der Realität (Tschernobyl 1986, vgl. 24). Der noch in den 1970er- bis Anfang 1980er-Jahren aus der Gesundheits- und Umweltbewegung aufbrechende Ganzheits- und Erneuerungs-Gedanke (vgl. 5, 6, 25) verebbte in kognitiver Ernüchterung, Risikomanagement und Gesundheitsverwaltung (Wissenschaftsautoritarismus und überschäumende Bürokratie, formuliert U. Beck (21)). Insbesondere entlang der Beiträge von F. Tretter im Deutschen Ärzteblatt (7, 26, 27) lässt sich das nicht "harmonische Wachstum" des von ihm 1992 so skizzierten "Embryo Umweltmedizin" (7) verfolgen. Bei - immer noch - unterentwickeltem Theoriegerüst seien derzeit Beschreibungen wichtiger als Erklärungen (26). Erst im Voranschreiten, im Prozess der Umweltmedizinischen Wissenschaft können Erkenntnisgewinne über Niedrigdosis, Kombinationswirkung und Psychosomatische Effekte zur Erklärung herangezogen werden. Und damit in eine fundierte Behandlung eingebracht werden.


Environmental Health (EH), Sustainable Health (SH), Children's Environmental Health (CEH)

In anderen (EU-)Staaten wird kaum solch eine deutsche klinische Umweltmedizin und Theoriediskussion betrieben, eher eine Environmental Health-Strategie der Verbesserung von Lebens- und Arbeitsverhältnissen, eine Erweiterung, die Umweltmedizin-Müde (wie der Autor) gerne aufgriffen. Mit dem deutschen "Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit" (APUG ) wurde ab 1999 (auch auf Initiative des ÖÄB) der themen-, interessen-, ministerien-übergreifende Schwerpunkt "Kinder" verfolgt (28). APUG verfolgt auch heute noch eine kinder-, präventions- und lebensstil-orientierte Umweltgesundheitspolitik und hat als Großprojekt den Kindergesundheitssurvey KIGGS hervorgebracht. Die im BELLA-Modul bestätigte Häufung chronischer, psychischer und sozial geschichteter (Kinder)Krankheiten, die sogenannte "neue Morbidität", war allerdings bereits Jahrzehnte zuvor angemahnt worden (u.a. vom ÖÄB, vgl. 25). Im Children's Environment and Health Action Plan for Europe (CEHAPE ) der WHO-Europa-Region wurde diese nachhaltige Kinderperspektive ab 2004 europäisch erweitert (29). Aber auch hier geriet die Maschinerie trotz inspirierender bottom up-Ansätze (inter)ministeriell ins Stottern. Sustainable Health als sowohl ökologisch als auch reproduktiv nachhaltiger Prozess im Sinne von M. King (30) - Gesundheitsziele ohne langfristige Verbesserung der Umwelt und Überbevölkerung sind un- oder gar kontraproduktiv - oder "Sustainable Health for all by the Year 2100", wie von C. Buttler skizziert (31), sind anspruchsvolle und teils heftig umstrittene Visionen.



Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen ....und zwar zum Umweltmediziner

Denn Visionen - und hier sei der Schmidtsche Satz ironisiert - könnten uns aus den Niederungen und Sackgassen des umwelt-medizinischen Alltags herausführen. Wenn toxikologische Kleinarbeitung und theoretische Zerwürfnisse den Umweltmediziner endlos schleifen, täte es gut, sähe er das Licht von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der CEH und SH am Ende des Umweltmedizinischen Tunnels. Oder, erneut maschinen-metaphorisch: Lasst uns endlich vom Auspuff zum Motor kommen.


Kontakt:
Dr. med. Jürgen Bilger
Gartenheimstr. 31
30659 Hannover
Bilger-Hannover@t-online.de


(Hinweis: Eine gekürzte Version dieses Beitrags erschien in impulse 66 (1. Quartal, März 2010), Newsletter zur Gesundheitsförderung, Hrsg.: Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.,
http://www.gesundheit-nds.de/CMS/index.php/veroeffentlichungen/newsletter-impulse)


Nachweise:

(1) EIS, D. (1990): Umweltmedizinisches Konzept der Ärztekammer Berlin: 6.

(2) EIS, D. (1990): Berliner Ärzte Nr. 1, 1990: 13 1ff.

(3) FÜLLGRAFF, G. (1994): in WICHMANN, SCHLIPKÖTER, FÜLLGRAFF (Hrsg.): Handbuch der Umweltmedizin, ecomed, Landsberg, II-2.

(4) WORDL HEALTH ORGANIZATION (2006): Almost a quarter of all disease caused by environmental exposure, Pressemitteilung 16.6.2006, WHO, Genf, www.who.int/mediacentre/news/releases/2006/pr32/en/index.html [letzter Zugriff: 11.5.2010].

(5) CAPRA, F. (1983): Wendezeit, Scherz. Bern-München-Wien.

(6) DOSSEY, L. (1987): Die Medizin von Raum und Zeit, Rowohlt, Reinbek.

(7) TRETTER, F. (1992): Wissenschaftstheoretische Probleme der Umweltmedizin. Dtsch Ärztebl. 89: A-32.

(8) NN (2009): Umweltmedizinische Ambulanzen und Beratungsstellen, Umweltmed Forsch Prax 14(2): 117.

(9) EIS, D., OHNSORGE, P., WRBITZKY, R., SUCHENWIRTH, R. & T. EIKMANN (2010): Pers. Mitteilungen, Februar 2010.

(10) BUNDESREGIERUNG (2007): Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der Grünen Drucksache 16/4657, Drucksache 16/4848
http://dip.bundestag.de/btd/16/048/1604848.pdf, siehe auch umw-med-ges 20(2): 84.

(11) BUNDESÄRZTEKAMMER - BÄK (Hrsg.) (1995): Kursbuch Umweltmedizin, 1. Aufl., Texte und Materialien der Bundesärztekammer zur Fortbildung und Weiterbildung, Band 6, BÄK, Köln.

(12) HERR, C., OTTERBACH, I., NOWAK, D. et al. (2008): Klinische Umweltmedizin, Dtsch Ärztebl 105(30): 523-531.

(13) BARTRAM, F., MÜLLER, K.E., BAUER, A. et al. (2008): Die Umweltmedizin ist tot. Lang lebe die Umweltmedizin! Praktizierende Umweltmediziner zeigen kein Verständnis für wenig differenzierten Artikel im Deutschen Ärzteblatt, umw-med-ges 21(4): I-VIII.

(14) RKI-KOMMISSION FÜR METHODEN UND QUALITÄTSSICHERUNG IN DER UMWELTMEDIZIN (2010): Mitteilungen der Kommission zu Methoden der umweltmedizinischen Expositionsbestimmung, Diagnostik, Behandlung und Prävention unter Qualitätssicherungsaspekten, Liste unter:
http://www.rki.de/cln_178/DE/Content/Institut/Kommissionen/UmweltKommission/umweltkommission__node.html?__nnn=true [letzter Zugriff: 11.5.2010].

(15) EIS D. et al. (2008): The German Multicentre Study on Multiple Chemical Sensitivity (MCS). Int J Hyg Environ Health 211(5-6): 658-81.

(16) BILGER, J. (1997): Multiple Chemical Sensitivity: Umweltkrankheit UND Ökochondrie, Arzt und Umwelt 9(2): 122-126.

(17) KOFLER, W. (1993): Umweltängste, Toxikopie-Mechanismus, komplexes evolutionäres Coping-Modell und die Notwendigkeit neuartiger Auflagen für genehmigungspflichtige Anlagen in (Hrsg.): AURAND, K. et al. (1993): Umweltbelastungen und Ängste, Westdeutscher Verlag, Opladen: 226.

(18) STENGERS, I. & S. BENVENUTO (1994): Wissenschaft als Passion, Lettre International: 72.

(19) BUNDESPSYCHOTHERAPEUTENKAMMER - BPTK (2010): Häufigkeit psychischer Störungen, Definition, Statistik,
http://www.bptk.de/psychotherapie/zahlen_fakten/89067.html [letzter Zugriff: 11.5.2010].

(20) FINK, W. & G. HAIDINGER (2000): Die Häufigkeit von Gesundheitsstörungen in 10 Jahren Allgemeinpraxis. Z. Allg. Med. 83: 102-108. Zitiert nach: Womit sich Hausärzte hauptsächlich beschäftigen, MMW-Fortschr. Med. 149(16/2007).

(21) BECK, U. (1987): Risikogesellschaft, Suhrkamp, Frankfurt.

(22) LUHMANN, N. (1986): Ökologische Kommunikation, Westdeutscher Verlag, Opladen.

(23) AURAND, K. et al. (1993): Umweltbelastungen und Ängste,
Westdeutscher Verlag. Opladen.

(24) NN (1986): Deutsches Ärzteblatt 21, Schwerpunktthema des Ärztetages: Umwelt und Gesundheit, Die Bedrohung wächst.

(25) BILGER, J. (1990): Vorsorge? Einige ökopädiatrische Gedanken zur Prävention, Arzt und Umwelt 3(1): 11-15.

(26) TRETTER, F. (1996): Wissenschaftstheorie - Umweltmedizin: Beschreibungen sind derzeit wichtiger als Erklärungen, Dtsch Ärztebl. 93(34-35): A-2136.

(27) TRETTER, F. & R. WRBITZKY (1997): Umweltmedizin - eine
Standortbestimmung, Dtsch Ärztebl 94(6): A-312.

(28) BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT - BMG, BUNDESMINISTERIUMFÜR UMWELT - BMU, BUNDESMINISTERIUM FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ - BMVEL (Hrsg.) (2006): Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit, Projekte-Aktivitäten-Ergebnisse, Bonn.

(29) WORLD HEALTH ORGANIZATION - WHO (2004): Children's Environmental Health Action Plan for Europe (CEHAPE),
http://www.euro.who.int/document/e83338g.pdf [letzter Zugriff: 11.5.2010].

(30) KING, M. (1990): Health as a Sustainable State. Lancet 336: 664-667.

(31) BUTTLER, C. (2008): Sustainable health for all by the year 2100? Int J Public Health 53: 223-224.


*


Quelle:
umwelt · medizin · gesellschaft Nr. 2/2010, (Juni 2010)
23. Jahrgang, S. 97 - 99
Verlag: UMG Verlagsgesellschaft mbH
Frielinger Str. 31, 28215 Bremen
Chefredaktion (V.i.S.d.P.): Erik Petersen
Tel.: 0421/498 42 51; Fax: 0421/498 42 52
E-Mail: umg-verlag@t-online.de
Internet: www.umwelt-medizin-gesellschaft.de

Erscheinungsweise: vierteljährig
Bezugspreis: Für Mitglieder der Umweltmedizinischen Verbände dbu, DGUHT, DGUZ, IGUMED
und Ökologischer Ärztebund sowie der weiteren beteiligten Verbände
DGMCS und VHUE ist der Bezug der Zeitschrift im Jahresbeitrag enthalten.
Das Abonnement kostet ansonsten jährlich 38,- Euro frei Haus, Ausland 45,- Euro.
Einzelheft: 10,- Euro


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Oktober 2010