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DIAGNOSTIK/432: Schnell und ohne Nebenwirkungen - Bedeutung der Ultraschalldiagnostik nimmt zu (idw)


Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald - 03.05.2012

Schnell und ohne Nebenwirkungen - Bedeutung der Ultraschalldiagnostik nimmt zu

Tagung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in Greifswald



Am kommenden Wochenende (4./5. Mai 2012) findet eine gemeinsame Jahrestagung des Arbeitskreises vaskulärer Ultraschall und der Sektion Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin in Greifswald im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg statt, zu der Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet werden.

"Der Ultraschalldiagnostik kommt insbesondere in der Notfall- und Intensivmedizin eine immer größere Bedeutung zu. Sie kann direkt am Krankenbett eingesetzt werden, ist praktisch nebenwirkungsfrei und liefert ohne Zeitverzögerung wertvolle diagnostische Informationen. Dazu muss der Patient nicht zu weitaus aufwendigeren Untersuchungen befördert werden", sagte Gastgeber Prof. Ulf Schminke, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie der Universitätsmedizin Greifswald, der gemeinsam mit Dr. Volker Harder aus Rostock die Tagung organisiert. "Außerdem können wir durch die Entwicklung von Ultraschallgeräten mit sehr hoher Auflösung immer feinere Strukturen erkennen, so dass die Ultraschalldiagnostik vor allem im Bereich des Gehirns und der peripheren Nerven unserer Verständnis von Krankheiten verbessert hat."

Die traditionsreiche Tagung dient in erster Linie dem interdisziplinären Erfahrungsaustausch von Spezialisten aus den Fachgebieten Neurologie, Innere Medizin, Gefäßchirurgie und Radiologie über praxisrelevante Themen der Ultraschalldiagnostik im klinischen Alltag. Themenschwerpunkte sind neben der Notfall- und Intensivmedizin insbesondere die Früherkennung von ersten Erkrankungszeichen der Blutgefäße sowie die Ultraschalluntersuchung des Gehirns bei der Parkinson-Erkrankung. Ziel ist es auch, den wissenschaftlichen und klinischen Nachwuchs für die Ultraschalldiagnostik zu begeistern, indem ihnen die Möglichkeit gegeben wird, eigene Fälle auf der Tagung zu präsentieren.

Ein gemeinsamer Festabend im Pommerschen Landesmuseum soll zudem den Dialog zwischen Praxis und Klinik sowie den Partnern der Industrie fördern. Erfahrungsgemäß nutzen die Kongressteilnehmer anschließend die Möglichkeit, die Universitäts- und Hansestadt und die reizvolle Umgebung zu erkunden.


Ansprechpartner Universitätsmedizin Greifswald
Klinik und Poliklinik für Neurologie
Direktor: Prof. Dr. med. Christof Kessler
Leitender Oberarzt: Prof. Dr. med. Ulf Schminke
Ferdinand-Sauerbruch-Straße, 17475 Greifswald
E Ulf.Schminke@uni-greifswald.de
www.medizin.uni-greifswald.de

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DEGUM Sommertagung 2012

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Constanze Steinke, 03.05.2012
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Mai 2012