Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → GESUNDHEITSWESEN

AUSLAND/1714: Kenia - Anrufen und Leben retten, NGO-Vorschläge zur Finanzierung von Aidstherapien (IPS)


IPS-Inter Press Service Deutschland gGmbH
IPS-Tagesdienst vom 9. Juni 2011

Kenia: Anrufen und Leben retten - NGO-Vorschläge zur
Finanzierung von Aidstherapien


Nairobi, 9. Juni (IPS) - In Kenia haben Nichtregierungsorganisationen dem Parlament einen Gesetzentwurf unterbreitet, der die Versorgung von Aidskranken mit antiretroviralen Medikamenten zur Not auch ohne Geberhilfe sicherstellen soll. Vorgesehen ist, dass Mobiltelefonierer und Emigranten eine Sondersteuer zahlen und Krankenversicherungen für die Behandlung ihrer Mitglieder künftig selbst aufkommen. Bei 760.000 der 1,4 Millionen HIV-Positiven im Lande ist die Immunschwächekrankheit ausgebrochen, doch nur 343.000 von ihnen haben Zugang zu den lebensverlängernden antiretroviralen Medikamenten. Bisher werden die Therapien zu mehr als 90 Prozent von den Gebern finanziert. (Ende/IPS/kb/2011)


Link:
http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=55980

© IPS-Inter Press Service Deutschland gGmbH
vormals IPS-Inter Press Service Europa gGmbH


*


Quelle:
IPS-Tagesdienst vom 9. Juni 2011
IPS-Inter Press Service Deutschland gGmbH
vormals IPS-Inter Press Service Europa gGmbH
Marienstr. 19/20, 10117 Berlin
Telefon: 030 28 482 361, Fax: 030 28 482 369
E-Mail: redaktion@ipsnews.de
Internet: www.ipsnews.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Juni 2011