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ARTIKEL/1116: Imageschäden für Universitätsklinika verhindern - Krisen in Chancen verwandeln (idw)


Universitätsklinikum Heidelberg - 29.03.2010

Wie Krisen zu Chancen verwandelt werden

Die Pressesprecher der Universitätsklinika Deutschlands befassten sich bei ihrer
7. Tagung in Heidelberg mit Krisenkommunikation und dem Web 2.0


Welche Kommunikation und welche Strukturen sind notwendig, um langfristig Imageschäden zu verhindern bzw. aus einer Ausnahmesituation sogar Chancen für die Außendarstellung eines Klinikums zu entwickeln? Das war ein zentrales Thema bei der 7. Tagung der Pressesprecher der Universitätsklinika Deutschlands, die am 25./26. März 2010 in Heidelberg stattgefunden hat. Um Vorwürfen von Kunstfehlern oder Todesfallereignissen durch Infektionen zu begegnen, ist eine offene und gut abgestimmte Kommunikationsstrategie erforderlich, war ein Fazit des Treffens der Verantwortlichen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an den 32 deutschen Universitätsklinika. Zudem können so auch Verbesserungen in den internen Abläufen angestoßen werden. Außerdem diskutierten die Pressesprecher über die Zusammenarbeit mit den Medien, interne und externe Kommunikation sowie den Einsatz von Social Media wie Twitter und Facebook im Web 2.0.

Professionalisierte Pressearbeit an Universitätsklinika

Knapp zwei Millionen Menschen werden jährlich in den deutschen Universitätsklinika versorgt; rund 180.000 Mitarbeiter kümmern sich hier um schwerkranke Patienten. Hochleistungsmedizin, Forschung und Ausbildung von Medizinstudenten sind die Markenzeichen der Universitätsmedizin. An den Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten werden innovative Verfahren entwickelt und erprobt, die oft erst Jahre später flächendeckend in anderen Krankenhäusern umgesetzt werden.

"Die Pressesprecher haben eine wichtige Aufgabe bei der Darstellung dieser Alleinstellungsmerkmale der Universitätsmedizin in der Öffentlichkeit", sagte Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Vorsitzender des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands, und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, das Gastgeber der Tagung war.

Die Professionalisierung der Pressearbeit an den Universitätsklinika ist in den vergangenen Jahren vorangeschritten. Mittlerweile verfügen fast alle über eigenständige Pressestellen, die in der Regel als Stabsstellen des Klinikumsvorstands verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind sowie z.T. verwandte Aufgaben wie Marketing und Fundraising übernommen haben.

Weitere Informationen
über die Pressestelle des Universitätskinikums Heidelberg:
www.klinikum.uni-heidelberg.de/Pressestelle.106790.0.html

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Ansprechpartnerin:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672, 69120 Heidelberg
E-Mail: annette.tuffs@med.uni-heidelberg.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution665

*

Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Universitätsklinikum Heidelberg, Dr. Annette Tuffs, 29.03.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. März 2010

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