Pro Generika e.V. - 24. April 2018
Zahl des Monats April 2018:
3,400.000.000 Euro
Berlin - 3,4 Milliarden Euro Preisnachlass haben Generikaunternehmen Krankenkassen 2017 gewährt - ein neuer Rekordwert! Insbesondere im Vergleich mit zwei anderen beeindruckenden Zahlen: Nur 22 % des Arzneimittelumsatzes in der Gesetzlichen Krankenversicherung entfallen auf Generika - bei einem Versorgungsanteil der täglich benötigten Arzneimittel von 78 %.
Die immer weiter sinkenden Ausgaben für Generika sind jedoch
endlich und bei gleichbleibendem Trend können sie eine Gefährdung für
die Versorgung sein. Daher sollte eine offene, sachliche Diskussion
über die Nachhaltigkeit in der Arzneimittelversorgung angestoßen
werden. Was sind die Erwartungen der Gesellschaft an die
Arzneimittelversorgung und was ist sie bereit, dafür aufzuwenden? Für
eine faktenbasierte Debatte hat Pro Generika Zahlen, Daten und Fakten
in der Analyse des Arzneimitteljahres 2017 zusammengetragen. Die
Broschüre "Generika in Zahlen" zeigt auf anschauliche Art und Weise,
wo der Schuh drückt.
Zum Beispiel bei der Gestaltung von Rabattverträgen: Auch in 2017 schrieben Krankenkassen knapp 50 % ihrer Rabattvertragsausschreibungen mit nur einem Hersteller aus. Das Problem bei dieser sogenannten Einfachvergabe ist, dass bei einem Lieferausfall kein anderes Unternehmen kurzfristig einspringen kann. Daher fungiert besonders diese Art von Rabattverträgen wie Brandbeschleuniger.
Mit unserer Publikation "Generika in Zahlen 2017" wollen wir einen
konstruktiven Beitrag zur Zukunft der Arzneimittelversorgung in
Deutschland leisten.
www.progenerika.de/publikationen
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Quelle:
Pro Generika e.V.
Pressemitteilung vom 24. April 2018
Unter den Linden 32-34, D-10117 Berlin
Telefon: 030 / 816 16 09-0, Fax: 030 / 816 16 09-11
E-Mail: www.info@progenerika.de
Internet: www.progenerika.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 27. April 2018
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