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LABEL/3673: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 19.07.13 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (19.07.2013)



Exklusiv bei uns: Das The Desoto Caucus-Debut!

Desoto Caucus - Elite Continental Custom Club
CD - EUR 13,95

Endlich auch hierzulande zu haben - und zudem exklusiv bei uns: Das 2008er Desoto Caucus-Debut, der faszinierende Jungfernflug, die ersten Solo-Schritte (nahezu) außerhalb des großmächtigen Gelb-Schattens. Auch wenn Howe es sich nicht nehmen ließ, in Austin noch ein paar Gesangs-Linien und Piano-Takte zum finalen Schliff des 13-Song-Werkes beizutragen, so ist ECCC definitiv das originäre Werk des Quartetts um Anders Pedersen (der Großteil der verhangen-wehenden Weisen stammt aus seiner Feder), und der nachhaltige Beweis für die Existenz der dänischen Desert-Dürre. Die vier Dänen, die als skandinavischer Ausläufer des Giant Sand-Kosmos den Großmeister aus Tuscon auf Alben und Tourneen kongenial begleitet haben, nutzten eine Pause im Giant Sand-Geschäft, um eigene musikalische Ideen zu verwirklichen. Aus Skizzen und Songs from the road wurden mitreissende Weisen, vielinstrumental mit allerlei Gitarren, Pedal-Steel, Mandoline, Mandola, Bass, Cello, Piano und Schlagwerk zunächst im Trio realisiert, später bei weiteren Aufnahmen in Skandinavien und Amerika unter Gast-Mitwirkung von u.a. Vicky Brown, Jimmie Carr und Howe Gelb in seine finale Form gegossen. Ihre Giant Sand-Nähe können und wollen The Caucus dabei nie leugnen, belegen aber ihre Eigenständigkeit (und nebenbei auch ihre Ehrfurcht vor dem Schaffen Neil Young's), zeigen sich als reife Autoren ohrenfreundlicher Melodien, großartige Instrumentalisten, dabei song-dienlicher als ihr Interims-Arbeitgeber und ziehen den ausgereiften Desert Country-Song stets der reinen Skizze vor. Zwischen akustisch-knarzigen Country-Balladen, schleppend-trockenen Wüstenweisen, twangendem, fast hymnischem Roots-Rock und energiegeladenen E-Gitarren-Ausbrüchen spinnen Desoto Caucus ihren eigenen Giant Sand-Faden weiter, ohne das große Vorbild zu leugnen und deuten dabei die Güte des 2013er Nachfolgealbums nicht nur an, sondern haben sie bewiesenermaßen bereits erreicht. Eine Wüsten-Country-Perle, nicht nur für Giant Sand-Fans. (cpa)


Juli-Katalog online!
Die Online-Version unseres Juli-Mailorder-Kataloges zum
Online-Blättern.


DIE NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:


After Sun - What The Stars Of The Legendary Sun Record Company Did Next/Various Artists
3-CD - EUR 14,95

Schlichtes Konzept - coole Compilation. Auf drei CDs im ausfaltbaren Digipak (plus Booklet mit Linernotes und ausführlichen discographischen Daten) werden hier fast 100 Songs zwischen Rock'n'Roll, R&B, Rockabilly und Blues präsentiert, und zwar exakt wie der der Untertitel verspricht. Es geht also nicht darum, was ehemalige Künstler des Pionier-Labels Sun Records irgendwann gemacht haben (je größer der zeitliche Abstand, desto verdächtiger), sondern in größter Zeitnähe, weshalb hier vieles sogar exakt so klingt, wie wenn es eben doch bei Sun und Sam Phillips in Memphis veröffentlicht worden wäre. Die Aufnahmen stammen aber von Chess, Hi, RCA (Elvis!), Vee-Jay, King, Dot, Cobra, Duke, Meteor - mit erfolgreichen Namen (Ike Turner, Carl Perkins, Howlin' Wolf, B.B. King, Roy Orbison, Junior Parker, Johnny Cash), legendären Typen (Jackie Brenston, Hardrock Gunter, Charlie Feathers, Little Milton), aber auch vielen aus der zweiten oder dritten Reihe, die es noch zu entdecken gilt (Smokey Joe, Doctor Ross, Rudy Grayzell, Narvel Felts, Johnny Bernero). Darunter gleich eine gute Handvoll Nummern, die auch unserer Endlos-Compilation-Reihe Spoonful gut zu Gesicht stehen würden. Erfreuliches Preis/Leistungsverhältnis übrigens. (Joe Whirlypop)


Absolutely Live 2013 - Zugaben/Various Artists
CD - EUR 9,95

Zum 25-jährigen Bestehen der Konzertagentur Berthold Seliger gibt es - exklusiv bei uns im Mailorder erhältlich - eine neue, sechste Ausgabe der auf dem hauseigenen Label Almaviva erschienenen Kompilationsreihe "Absolutely Live". Das Konzept dahinter wird quasi schon im Titel vorgegeben: Zugaben. Die Idee dahinter ist so einfach wie genial: alle hier veröffentlichten Tracks sind Zugaben, sozusagen die Königsdisziplin eines jeden Live-Auftritts. Als Künstler macht man sich ja im Vorfeld immer besondere Gedanken, mit welchem Song man wieder die Bühne betritt, welche Stimmung man vermitteln will, wie man den Ausklang des Abends für sich und die Zuschauer zu einem bleibenden Erlebnis macht. Hier genau elfmal zu hören, von Pere Ubu mit einer genialen Version ihres Klassikers "The Modern Dance" von der just zu Ende gegangenen 2013er Tour angefangen, über Calexico, die gemeinsam mit Blind Pilot "Look at Miss Ohio" intonieren, Lambchop mit "Give It" von der 2009er Tournee, den Walkabouts mit einer atemberaubenden Version von "Horizon Fade" bis zu Bratsch, den Residents, Ben Zabo, Big Harp, Depedro, Daniel Kahn & Painted Bird und Eleni Mandell. Alle Aufnahmen versprühen Magie, alle Aufnahmen halten auch tontechnisch höchsten Ansprüchen stand. Dazu kommt das Ganze in wunderschönem Digipack mit dickem Booklet und extensiven Liner-Notes aus der Feder des Meisters, Berthold Seliger, selbst. Limitiert auf weltweit 1.000 Stück, auch unsere Vorräte gehen langsam zur Neige ... . (lrm)


Cabaret Voltaire - Red Mecca
LP (+CD)/CD - EUR 21,95/11,95

Legendärer Post-Punk vorbildlich wiederveröffentlicht: Zunächst veröffentlicht Mute Vinyl-Versionen von frühen Cabaret Voltaire-Alben, im Herbst soll es dann auch ein Box-Set (Vinyl und CD) geben. "Red Mecca" von 1981 gilt als eines ihrer bedeutendsten, ist aber dennoch relativ harte Kost. Der Sound auf diesem dritten Album der Band aus Sheffield ist ein rudimentäres Konstrukt aus Post-Punk, Proto-Industrial und ansatzweise auch White Funk, gespielt mit nach wie vor gewollt geringen musikalischen Skills und auf billigem Equipment, dafür aber mit Mut zum Experiment und ungebremstem Forscherdrang. Dabei entstand eine eckig groovende Musik mit klappriger Beatbox, darüber ein stoischer Bass (mit ersten Ansätzen von Funk-Verständnis) plus allerlei erratischer Analog-Elektronik bzw. eingespielten Tapes und Proto-Sampling. Was dann insgesamt ein wenig wie Joy Division klingt, die sich mit ein paar billigen elektronischen Gadgets aus dem Supermarkt eingedeckt haben. Im Gegensatz zu den ersten doch recht anstrengenden CV-Produktionen hören wir hier aber durchaus strukturierte, zumeist recht monotone Songs, teilweise mit dunkel verfremdetem Gesang (eben Richtung Ian Curtis) und diesen CV-typisch-kaputten Peitschenbeats. Der Reissue wurde von Stefan Betke (aka Pole) remastered und ist jetzt zum ersten Mal seit der 1990er Neuauflage wieder als Vinyl erhältlich. (Joe Whirlypop)


Guy Clark - My Favorite Picture Of You
LP/CD - EUR 21,95/13,95

13er des Meisters, Co-Writer diesmal u.a. Rodney Crowell, Ray Stephenson, Chris Stapleton (der ex-Leadsänger der tollen Steeldrivers), Gordie Sampson, der famose Shawn Camp (selbst ein klasse Singer-Songwriter und hier auch Hauptmusiker neben Verlon Thompson, Bryn Davies, zudem hilft Chris Latham ab und zu aus - alles Guy-Veteranen -, zur Hälfte singt Morgane Stapelton kongenial Harmony Vocals). Country vermischt sich mit Folk, es gibt Tex-Mex-Tendenzen (wunderbar!) wie eher klassischen akustischen Outlaw/Texas-Songwriter-Country, aber auch ein ziemlich traditionell-folkig wirkendes Stück (eins der wenigen etwas schnelleren) und ein leicht bluesiges. Ausgesprochen melancholisch (bis wehmütig) klingt das oft, in der musikalischen Stimmung und/oder textlich, auf angenehmste milde gelassene Art, oder mal trocken-lakonisch. Dazu paßt der recht häufige Cello-Einsatz, neben den obligatorischen stets mehreren Ak.Gitarren, punktueller Geige und hier und da einer herrlichen Mandoline. Die Stimme kommt bestens verwittert, z.T. ein wenig heiser - und strahlt wie die Musik ungeheuer viel Wärme aus, tief berührende Lebensweisheit, innere Schönheit und so viel Seele. Nach dem exzellenten, aber für seine Verhältnisse wie ich fand nicht überragenden (Studio-) Vorgänger (der recht ähnlich klang) ist dies wieder ein großer Wurf! Ein betörendes Meisterwerk! (dvd)


Slaid Cleaves - Still Fighting The War
CD - EUR 15,95

13er des nach so vielen klasse Alben immer noch unterschätzten/unbekannten Singer-Songwriters, hier u.a. unterstützt von Lloyd Maines, Richard Bowden (Terry Allen, Joe Ely, Butch Hancock), Mark Hallman (Tom Russell, Joe Ely), Harmony Vocals von Eliza Gylkison, Terri Hendrix, Jimmy LaFave. Durchweg Originale, und die sind wieder einmal von seltener, überragender Qualität (übrigens auch die Texte), melodisch exzellent, bewegen sich zwischen unbestimmtem Roots-Sound, Songwriter-Country/Americana, Folk- und Country-Rock, inclusive deutlich folkiger Stücke wie klassischem akustischem Texas-Outlaw Country a la Jerry Jeff Walker und ganz traditionellem (Texas-) Country der 60er/70er (eine Huldigung an Don Walser). Robert Earl Keen, John Prine, Billy Joe Shaver (der ruhige), John Hiatt, sogar Jackson Browne kommen mir in den Sinn... Seine schöne Stimme, die ganz viel Wärme ausstrahlt und voll für sich einnimmt, wird feinstens begleitet von Akustik- wie (z.B. verweht-singender, cremiger, filigraner, dezent stechender, teils absolut großartiger!) E-Gitarre (fast stets parallel), hier und da Pedal Steel, Dobro, Orgel, Mandoline, Geige, in überwiegend relaxtem Ambiente. Große Empfehlung! (dvd)


Crosby, Stills & Nash - CSN
4-CD - EUR 24,95

Wiederveröffentlichung des 77-Track-reichhaltigen 4er-Sets auf Rhino, als Fatpack von einem 68-seitigen Booklet begleitet. Neben bekanntem Trio-Material gibt's allerhand Solo-, Duo- und Quartett-Werk, alternative Fassungen, Demo-Aufnahmen, Live-Mitschnitte und Coverversionen. Ein lohnenswertes CSN-Compendium der Jahre 1969 bis 1990 (wobei die ersten vier Jahre erfreulich ausführlich behandelt und betont werden), zum vergleichsweise schmalen Preis.


Deadly Gentlemen - Roll Me, Tumble Me
CD - EUR 16,95

Bereits drittes Album dieses Bostoner Bluegrass-and-beyond-Quintetts, gleichzeitig das Rounder-Debut für den wurzel-treu besetzten Fünfer. Mit Gitarre, Banjo, Fiddle, Mandoline und Kontrabass und mal ein-, mal vielstimmigem Gesang gelingt es der Country-Combo um den kreativen Kopf Greg Liszt, Traditions-Treue und unabhängige Energie zu vereinen, ohne dabei in politisch inkorrekte Chartsnähe zu geraten. Von naturnahen, direkt ins Blut gehenden Melodien geführt, zeichnen sich die Weisen des Quintetts vor allem durch meisterlich-mitreissende Instrumentalbeherrschung aus, wobei aber bei allem filigran-fingerfertigen Feuerwerk stets der Song im Mittelpunkt steht. Rein akustisch, wurzelnäher und dabei vielfältiger im Einsatz der Country-, Bluegrass- und Folk-Stilelemente als die möglicherweise zum Vergleich heranzuziehenden Mumford & Nachkommen, mitunter fast Great Crusades-rauh, vor allem aber getragen von feinstem Handwerk ist das 2013er Werk eine herzerfrischende Freude für den offenen Traditionalisten. (cpa)


Eat Lights Become Lights - Modular Living
CD - EUR 13,95

Der Vorgänger "Heavy Electrics" hat mir ja schon ganz hervorragend gefallen, jetzt beglückt uns der Brite Neil Rudd mit weiteren kosmischen Krautmutationen, wie sie längst nicht mehr in der BRD fabriziert werden, sondern - vielleicht in der Folge von Julian Copes Kompendium "Krautrocksampler" von jüngeren Menschen aus dem Königreich. "Modular Living" verbindet die kontemplativen Momente von Michael Rothers Solowerk und den esoterischen Popol Vuh mit pulsenden Tangerine Dream-Soundscapes und dem psychedelischen Monoton-Rock von Can, alles im dezent modernisierten Drone-Gewand. Dazu noch eine Prise Spacerock a la Hawkwind und die kühle Eleganz von Kraftwerk und Harmonia - fertig ist der hypnotisch wallende Sound von Eat Lights Become Lights. Im Vergleich zu früher mit mehr analogen Keyboards statt turmhoher Gitarrenwänden, in der Wirkung aber ähnlich weggetreten. Auf Rocket Girl, dem britischen Label für drogenselige Freak-Sounds für jeden Geschmack. (Joe Whirlypop)


Ghost Brothers Of Darkland County - Various Artists
CD - EUR 16,95

Viele Köche krönen eine knarzend-kultverdächtige Country-Köstlichkeit! Näherte ich mich dieser Southern Gothic-Festspeise zunächst nur auf zweifelnden Zehenspitzen - die verhasste Begrifflichkeit "Musical" machte mich zögern - so ebnete mir allein die Liste der Beteiligten den Weg zum Genuß: Unter der Leitung vom Wurzelwerk-Spezialisten T-Bone Burnett versammeln sich hier ausgesuchte Lieblinge, um die generationenübergreifend düstere Familien-Geschichte um zwei Schicksals-geprügelte Brüderpaare aus Lake Belle Reve, Mississippi, in das angemessene Klang-Gewand zu kleiden. Gemeinsam mit Stephen King (Libretto) und John Mellencamp (Songs) konzipierte der Produzenten-Papst die Leidensgeschichte um Schuld und Selbstmord, Identität und Irrnisse, zusammen mit Viel-Instrumentalist Marc Ribot und der Rhythmus-Bank Jay Bellerose (Drums) und David Piltch (Bass) sorgte Burnett auch als Gitarrist für das mit allen süd-saftigen Wurzel-Wassern gewaschene Instrumental-Gerüst dieses deftig-düsteren Country-Festes zwischen knarzigem Folk, bedrohlichem Desert-Country, dampfenden Swamp, Dr.John-New Orleans und spätem Tom Waits. Dabei klingt das Ergebnis - bei aller Dunkelheit - erfreulich klar, ist T-Bone's Sumpf immer noch deftig-dampfend, aber nicht mehr so dumpf, wie bei manchen seiner letzten Arbeiten. Krönung des Viel-Koch-Country-Dinners aber sind die Sänger, die in abwechslungsreichen Weisen gesanglich genial und glaubwürdig in die Rollen der Handelnden schlüpfen: Elvis Costello, Neko Case, Sheryl Crow, Ryan Bingham, Kris Kristofferson, Taj Mahal, Rosanne Cash, Mellencamp selbst und das Brüderpaar Dave und Phil Alvin verwandeln mit Reife und Einfühlungsvermögen die Songs in wahre Perlen und zum Besten, was Mellencamp in den letzten Jahren geschrieben hat. Die insgesamt 17 Songs werden begleitet von Dialog-Ausschnitten, in denen die tragenden Rollen von u.a. Kris Kristofferson, Matthew McConaughey, Hamish Linklater und Meg Ryan mit Leben erfüllt werden. Gelungenes Gemeinschaftswerk. (cpa)


Daughn Gibson - Me Moan
LP/CD - EUR 16,95/15,95

2013er Sub Pop-Debut des Truckers und Stoner-Schlagwerkers, bariton-bestimmt faszinierendes Wandern zwischen den Stil-Stühlen, groove-gründelnde Verbindung nahezu unvereinbarer Genre-Welten. Mit einer vokalen Tiefenwärme zwischen Scott Walker und Sisters Of Mercy umschmeichelt der Sänger Sinn und Seele, während im Hintergrund Welten vereint werden, kunstvoll rhythmus-unterwanderte Klangwälle, faszinierende Elektronik-Phantasiegebilde und eine wurzelbewanderte, twang-gestählte, von vier Gitarristen getragene Band eine kaum noch zu beschreibende, elektrisierende Einheit eingehen. Gitarrenklangfarben aller Art, bis hin zur selig schwebenden Pedal Steel, Mundharmonika, Cello und gestopfte Trompete treffen auf federnd zum Tanz ladende Grooves und flirrende Klangteppiche, phantasievolle Post Rock-, staubtrockene Desert-Americana-, treibende Hip Hop-, sonnenbeschienene West Coast- und elaboriert-elegante Steely Dan-Pop-Elemente werden eins, auch Fleetwood Mac zu besten Buckingham/Nicks-Zeiten geraten in den Sinn, alles geeint und gesegnet durch eine volle, tiefe Stimme, die sich ihren Weg gefühlvoll croonend ins Herz kratzt. (cpa)

Obacht, geschenkt: Den ersten LP-Bestellern fügen wir eine Gratis-7"-Single mit zwei exklusiven Tracks (Every Night I Fall In Love und Brandy und Daughn) bei.

CD-Käufern wird diese Sub Pop-Exklusivität auf Wunsch auch beigelegt, allerdings müssen wir bei Nicht-Erreichen der Portofreigrenze das Porto der Single entsprechend erhöhen.


Grant Hart - The Argument
2-LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/14,95

Knapp vier Jahre nach dem eher unverhofften Comeback-Album "Hot Wax" meldet sich der legendäre Hüsker Dü-Drummer und -Sänger wieder mit einem Album zurück, er bleibt aber ein eher schlampiges Genie - wie eben schon damals in den 80ern. Im Grunde seines Herzens war Grant Hart wohl nie ein echter Punk-Rocker, sondern drogenseliger Hippie, der nach dem Ende von Hüsker Dü ein eher erratisches Solowerk vorlegte. Fast eine Dekade lang war er völlig weg vom Fenster, heute klingt er allerdings wieder fast wie einst: die Songs mit Hang zum Hymnischen, der aber nie wirklich erreicht wird, die Arrangements verwaschen, mit Gitarre und Keyboards, immer ein wenig zu viel von allem, dazu gesungen mit seiner zugegeben interessanten Stimme, die sich gänzlich ungeniert an David Bowie orientiert. Da er hier gleich Unmengen an Songs auf ein Doppel-Album packt (Konzeptalbum mit vertonter SF-Story über Erzengel von fernen Planeten!), findet sich auch einiges richtig gutes Songmaterial, insgesamt bleibt der Eindruck bei aller Liebe zu alten Helden aber der eines eher zerfahrenen Spätwerks. (Joe Whirlypop)


Anna von Hausswolff - Ceremony
2-LP/CD - EUR 23,95/15,95

Zehn getragene, bewegende, beunruhigende, fast bedrohliche Minuten Düsterwald ziehen ins Land, bestimmt durch den ehrfurchtgebietenden Klang einer Kirchenorgel, dem prägenden Instrument dieses außergewöhnlichen Werks, bevor die Schwedin zum ersten Mal ihre beeindruckende Stimme erklingen lässt - ein eigentümlicher Weg, um ein Album beginnen zu lassen. Aber das zweite Konzeptwerk der Ausnahme-Autorin ist eben auch kein gewöhnliches Album, und hat jetzt - endlich - in Deutschland bei City Slang einen ebenso passenden wie angemessenen Label-Hafen gefunden. Im Zentrum des dunkel getönten, hallreichen, mysteriös-magischen Klanggeschehens steht neben der raumfüllenden Orgel die ebenso bewegliche wie betörende Stimme der Protagonistin, die als Fee und Hexe gleichermassen das greuelmärchenhafte Geschehen durchmisst. Diese beiden bestimmenden Pfeiler werden umspielt von einer breiten Palette an Tasten- und Schlagwerk, von Gitarren, Clavioline und einer Zither, die einen trotz dauerhafter Düster-Tönung schillernden stilistischen Farbreichtum ermöglichen. Zwischen barocker Getragenheit und tragischer Tristesse, zwischen seelenvoll sanften Folk-Feinheiten und progressiv-ausschweifender Phantasie, zwischen dunkel-samtiger Gothic-Ballade, betörend-sphärischem Schweben und machtvoll schleppender Metal-Breitseite, akustischer All About Eve-Anmut, bewegendem Springwater-Schwelgen, Oldfield'schen Klang-Clustern und der faszinierend-fragilen Fremdartigkeit eines Klaus Nomi entwickelt sich ein tief berührendes, mitunter bombastisches, unterschwellig verstörendes, immer wieder versöhnendes Kunstwerk, das keine eingleisigen Vergleiche erlaubt. Ein gewaltiges Epos zwischen meditativer Magie und mystisch-düsterer Macht, wattig-volle Schwelg-Wolken treffen im sakralen Klangraum auf dunkel-luftigen Feen-Folk und schleppende Hard Rock-Schwere und entführen den Hörer, der sich einzulassen vermag, ein Stunde lang in eine gefühl- wie gefahrenvolle Märchenwelt. Eine Reise, die sich lohnt und lange nachwirkt. (cpa)


Houndstooth - Ride Out The Dark
LP/CD - EUR 14,95/14,95

13er, Portland-Gitarrenband um Sängerin/Gitarristin/(Co-)Komponistin Katie Bernstein. Guitar Rock mit leichtem Southern-, Jam- und/oder Westcoast-Flair oder feinsten Acid-/Fuzz-Spritzern, 1,2x erinnert's an Früh-70er Fleetwood Mac, anderswo ein wenig an Grateful Dead (in allerdings kurzer konzentrierter Form). Daneben auch mal unbestimmt rootsiger resp. etwas folkiger sehr schön melodischer Rock, flotter zeitloser Jangle-Pop, eine Prise R'n'B mit 60s-Einfluß, beinahe verträumte Klänge (ein Hauch Mazzy Star). Reichlich herzerfreuende tolle Gitarrensounds, klasse z.B. einige stechende z.T. verhallte Spitzen, klirrend-glitzernde Phasen, sporadisch dezent bluesige Färbung. Im Background hier und da eine leise Orgel. (dvd)


Jude Johnstone - Shatter
CD - EUR 16,95

13er der Frau, deren Stimme mit Lucinda Williams und Bonnie Raitt verglichen wird (ihr Piano, das hier oft die Basis bildet, mit Laura Nyro), ihre Songs wurden u.a. schon von Johnny Cash, Emmylou, Willie Nelson und B.Raitt vertont. Sie bewegt sich hier (bewußt) zwischen allen Roots- und Genre-Stühlen, die Musik schöpft gleichermaßen aus R'n'B, Jazz, definitiv Pop (gern z.B. beeinflußt von den Songwriter/innen der frühen 70er), Gospel, Soul, Blues, je 1x gar Rock + Reggae bzw. Folk, meist in variabel kombinierter Form oder eher unbestimmt rootsig. Sie klingt z.T. wunderbar altmodisch, erinnert (auch) an die 50er-70er, ist aber eigentlich völlig zeitlos, erinnert schon mal an Tom Waits (2x), Carole King, The Band oder tatsächlich Laura Nyro, entfernt kurz Billie Holiday, und der ständige Shawn Colvin-Vergleich ist auch nicht so verkehrt. Was zählt, sind die Songs als solche. Und die sind (neben dem Gesang, der alle emotionalen Nuancen außer Aggressivität ausdrücken kann, von leise, einfühlsam bis klar und strahlend) ihre Stärke! Voller Tiefe und Klasse! Textliche und musikalische Stimmungen in kompletter Übereinstimmung, weit überwiegend balladesk, teilweise recht dunkel, manchmal melancholisch. Edel und musikdienlich begleitet, wenig Soli, E-Gitarre und Trompete setzen einige Glanzlichter, agieren anderswo jedoch ganz unauffällig (wie auch Orgel, Geige, Cello). Sehr zu empfehlen! (dvd)


Delbert McClinton & Glen Clark - Blind, Crippled & Crazy
2-LP/CD - EUR 23,95/16,95

13er, der Veteran aus Texas auf gewohnt hohem Level, nach 40 Jahren mit Clark wieder vereint. Bodenständige erdige Rootsmusik ohne alle Modernismen, ganz starke lebenssatte Vocals, Soli sind knapp bemessen, vieles erinnert an die 70er. Der Schwerpunkt liegt klar auf R'n'B und Blues, gern Texas-style, aber auch mit Louisiana- bzw., mehrfach, New Orleans-Flair (-Rhythmus), rockend, groovend oder swampy, 2x mit einer Prise Rock'n'Roll verschärft; daneben (parallel) ein paar Country-(Honky Tonk-)Einflüsse oder mal in ruhigem relaxtem Fahrwasser (Americana mit Soul bzw. leise knisternder Country Soul) resp. klassisch rootsig-countryesk balladesk. Erstaunlich häufig mußte ich an frühe Little Feat (u.a. sogar einige feine Slide-Einlagen) denken! Und sporadisch an Jesse Ed Davis, James Luther Dickinson, Leon Russell (das omnipräsente z.T. von Orgel unterstützte Piano). Mit u.a. Stuart Duncan (ein wenig Mandoline, Fiddle), Bob Britt (Guitar, mehrfach für Dylan, Fogerty tätig), Anson Funderburgh. Very southern, top. (dvd)


Rose Windows - The Sun Dogs
2-LP/CD - EUR 17,95/15,95

Durch keinerlei Trendbarrieren oder geschmäcklerische Modernitäten gebremste, ebenso mitreissende wie absolut gefühlsechte Reise in die seligen Siebziger, 2013 dargereicht von einem Septett auf Sub Pop. Rund um die hervorragende, gern ausufernde, mitunter herzhaft verzerrte Gitarrenarbeit von Chris Cheveyo, das prägend prachtvolle Orgelspiel von David Davila und die verzaubernde, tief im 70's Geist verwurzelte Stimme von Sängerin Rabia Shaheen Qazi entfaltet sich ein herrlich psychedelisches, mal progressiv, mal Folk-betontes Rock-Panoptikum, das bei allen hochwillkommenen Vergleichsmöglichkeiten den alten Faden nicht einfach nur nostalgie-verliebt kopiert, sondern aufnimmt, weiterspinnt und mit phantasievoller Fülle zu neuem, farbensprühenden Leben verwebt. Zwischen fast pastoral anmutenden, rein akustischen Folk-Inseln des Friedens, hypnotisierenden Doors-Desert-Momenten, twang- und steel-beweinten vielstimmigen Chorharmonie-Wolken und machtvoll ausufernden, Heavy-Blues-Rock-schleppenden Instrumental-Ausbrüchen entfaltet sich die glorreich gleißende Essenz all dessen, was uns in den goldenen Tagen der Rock-Rausch-Raum-Reisen beflügelte, kristallisiert zu einem 70's-Amalgam, das Dank grenzenfreier musikalischer Phantasie und spürbar gelebter Liebe zur zeitlosen Rock-Kunst den Kenner und Liebhaber direkt ins Mark trifft. Bereichert um allerlei exotische Harmonie-Exkursionen, tragende Querflöten-Flüge, filigrane Harfen-Feinheiten und monumentale Streicher-Breitwand-Momente lebt sich die Gitarre in allen kreativ-kraftvollen Klangfarben aus, lässt Rabia in der magischen Mitte zwischen Grace Slick und Inga Rumpf das hässliche Hier & Jetzt vergessen und erlebt die Orgel ihre wohlverdiente Wiedergeburt, während Jon Lord & Ray Manzarek im himmlischen Hintergrund Pate stehen. Harmoniereiche, mit Rhythmus- und Taktwechseln nicht geizende, begeisternd begabt dargereichte Verneigung vor einem goldenen Musikjahrzehnt, getragen und gesegnet von einer nahtlosen Nähe zu den Helden der frühen Tage, geprägt von Jefferson Airplane-Höhenflügen, deftigem Frumpy-Groove-Gründeln, einem Hauch silbrigen Byrds-Gleißens und epischer Mitt-70er Pink Floyd-Größe. Eine geniale Großtat. (cpa)


Salvia Plath - The Bardo Story
LP/CD - EUR 17,95/15,95

Drogenverhangenes Lo-Fi-Werk eines eigentümlichen Soundfricklers. Bislang hat der Musiker, Filmemacher und Künstler Michael Collins aus Baltimore ausschließlich Tapes veröffentlicht (in psychedelisch angehauchten Underground- Kreisen noch immer ein gängiges Medium) - früher auch unter dem Namen Run DMT, jetzt erscheint sein Debütalbum auf Domino. "The Bardo Story" verbindet in träge-entspanntem Fluss Velvet Underground, Syd Barrett und den tripgeschädigten Julian Cope, mit sägendem Cello über stoischem Groove, der Gesang taucht geisterhaft auf und wieder ab. Der Vibe ist bekifft (ein früheres Werk hieß "Bong Voyage"), zwischendurch scheint aber auch die Sonne und es klingt nach luftigen Beach Boys-Harmonien und überhaupt viel 60s-Roots. Dazu kommen Retro-Gitarren-Effekte, Farfisa-Orgel, alles grundsympathisch aber ohne erkennbaren Plan, dafür aber gut gelaunt zusammengestolpert. (Joe Whirlypop)


Nadine Shah - Love You Dum And Mad
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Nadine Shah kommt aus London, hat norwegisch-pakistanischen Roots und passt musikalisch in kein gängiges Schema. Ihr dunkler Sound hat einerseits die rohe Kraft der 80er-Berlin-Australien-Connection um Nick Cave & The Bad Seeds und Crime & The City Solution, mit diesen monoton zerfaserten Stakkato-Grooves und leiernden Gitarren, wobei ihr expressiver Gesang (Callas-Verehrerin!) mit dunklem Timbre ebenso an Siouxsie, PJ Harvey und Chrissie Hynde wie an die in der Presse häufiger genannte Marianne Faithfull erinnert. Charakteristisch ist tatsächlich die archaisch stampfende Rhythmik mit organisch wuchernden Gitarrenflächen, die in der zweiten Albumhälfte dann aber zunehmend zugunsten von freischwebenden, beatlos-lyrischen Songs mit Folk-, ja Vaudeville-Vibe aufgegeben wird. Zu verhalltem Barroom-Piano kommt ihre immer leicht theatralische Stimme dann fast noch besser zur Geltung. Produziert hat Ben Hillier (Blur, Depeche Mode), der hier auch trommelt. Nadine Shah wird mit ihrem eigenwilligen Sound garantiert die verdiente mediale Aufmerksamkeit erhalten. (Joe Whirlypop)


Sing Me The Songs: Celebrating The Works Of Kate McGarrigle - Various Artists
2-CD - EUR 18,95

Ebenso ansprechende wie respektvolle Verneigung vor dem Schaffen der Song-Schreiberin McGarrigle in einer 130-minütigen Zusammenfassung dreier Tribute-Konzerte in London (2010), New York (2011) und Tortonto (2012), abgerundet durch Songs aus dem gleichnamigen Dokumentarfilm, produziert vom Kate-Weggefährten Joe Boyd (Pink Floyd, R.E.M., Nick Drake). Insgesamt 34 Lieder, vorwiegend Solo-Material, aber auch Schwestern-Songs und familieninternes Fremdwerk von Loudon Wainwright III, werden gefühlvoll und empfindsam, emotionsreich, aber frei von falschem Sentiment ins lebedinge Live-Licht gerückt, zumeist eher karg besetzt (allein zum Piano oder von kleiner Country-Combo begleitet), um sowohl den jeweiligen Sänger als auch den Song in ganzem Glanz erstrahlen zu lassen. Mitunter schwingen sich Brad Albetta (Bass), Martyn Baker (Drums), Calum MacColl (Gitarre), Drittschwester Jane (Piano), Joel Zifkin (Violine) und Chaim Tannenbaum (Banjo, Mandoline) auch zu Roots-Rock-Band-Stärke auf, aber meist bleibt der Ton moderat, von kleinen, nicht notwendigen, aber willkommenen Besetzungs-Seitensprüngen (z.B. einem Broken Social Scene-Gastauftritt) abgesehen. Ihre bleibende Bedeutung aber erhält die Song-Sammlung durch die Verwandten, Freunde und Weggefährten aus mehreren Singer-Songwriter-Generationen, die Kate's Kreativität ihre Ehrerbietung erweisen. In Solo- und wechselnden Duo-, Trio- und Ensemble-Besetzungen lassen Geschwister, Kinder, Begleiter und deren Nachkommen ihren Gesang erklingen, und so versammelt der Trio-Tribute-Konzert-Mitschnitt die bemerkenswerten Stimmen von Rufus, Martha & Sloan Wainwright, Anna & Jane McGarrigle, Teddy, Linda & Richard Thompson, Lily & Sylvan Lanken, Peggy Seeger, Jenni Muldaur, Krystle Warren, Norah Jones, Emmylou Harris und Antony. Bei aller Gefühlfülle der Interpretationen wird es nie schwermütig, bleibt den Kate-Songs ihre einzigartige Leichtigkeit erhalten, aber wenn zum Ausklang Kate selbst in Form eines bewegenden Home-Demos (I Just Want To Make It Last) direkt zu den Menschen singt, kann man sich eine leise Träne der Wehmut nicht verkneifen. Eine liebe- und respektvolle Verneigung, angemessene Anerkennung einer großen Songwriterin. (cpa)


Six By Seven - Love And Peace And Sympathy
LP/CD - EUR 23,95/14,95

13er der beliebten Engländer, früher ständig bei John Peel-Sessions zu Gast. Großvolumiger Cinemascope-Rock in gern wuchtiger Form, mit Hang zu epischer Hymnik oder ziemlich dunkel, zwischendurch galoppierend-donnernd, monumentale Klangwände, teils relativ schwer. Und eine repetitive/stoische Ader haben sie, was häufiger irgendwie hypnotisch-psychedelische Effekte gebiert. Viele Stücke laufen über 6 Minuten, besonders die beiden längsten, ein etwas elegisches und das gewaltige 9-minütige Truce, sind außerordentlich bemerkenswert! (dvd)


Leeroy Stagger - Truth Be Sold
CD - EUR 14,95

Für sein mittlerweile 8. Studioalbum besann sich der kanadische Musiker auf seine ungestüm-rockigen Anfangstage und zimmerte hier mit Hilfe des aus der Blasters/Los Lobos-Ecke bekannten Steve Berlin (auch Produzent von Chuck Prophet, Dave Alvin, Tragically Hip, Katy Moffatt, Raul Malo, Michelle Shocked, Fabulous Thunderbirds etc.) einen rauen und ungeschliffenen Kracher, der direkt und durchweg äußerst rockig aus den Boxen schallt. "Alt.Country World Punk Roots Music" nennt Leeroy Stagger sein Gebräu aus 11 kapitalen neuen Tracks selbst, unter die er aber auch ein paar countryfizierte Balladen und Midtempo-Ruhepausen mischt, die an die guten alten Whiskeytown erinnern. Ausgewogen, mitreissend, deftig.


Style Council - Classic Album Selection
6-CD - EUR 24,95

Diese neue Ausgabe in der wertig daherkommenden Universal-Reihe widmet sich den klassischen Alben dieser weiteren Paul Weller-Inkarnation, wie gewohnt kommen die Werke einzeln in Mint-Packs gewandet und versammelt in einem festen Slip-Case. Enthalten sind die (zum Teil mittlerweile als Einzel-CDs gestrichenen) 80er Alben Introducing The Style Council, Café Bleu, Our Favourite Shop, The Cost Of Loving, Confessions Of A Pop Group und die einmalige 20001er Rückkehr Modernism: A New Decade. Obacht: Die Titel dieser Universal-Boxen-Serie sind erfahrungsgemäß nicht nur limitiert, sondern auch meist recht schnell vergriffen.


Tribute - Breaking Barriers
CD - EUR 14,95

Remasterter 2013er Reissue des zweiten Werkes der schwedischen Art-Rock-Artisten, auf Sireena. Bereits mit ihrem 1986er Debut New Views wussten die meisterlichen Instrumental-Handwerker um die klassisch geschulten Musiker Gideon Andersson und Christer Rhedin mit fein verzahnten, viellagigen und taktwechselreichen Arrangements nicht nur, aber gerade auch den Oldfield-Fan nachhaltig zu beeindrucken. 1988 stieß mit Schlagwerker Pierre Moerlen ein vielbeschriebenes Blatt zu dem Schweden-Sechser, der sich nicht zuletzt mit seinem Gong-Werk Downwind und seiner Interims-Oldfield-Partnerschaft für eine Tribute-Mitarbeit nachhaltig empfohlen hatte. Als Septett zelebriert man die hohe Kunst des gleichzeitig vertrackten wie ohrenfreundlichen, ebenso filigran wie symphonisch dargereichten Art-Progressiv-Rock in breit angelegten, kreativ konzipierten 6- bis 10-Minütigen Epen.

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LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

THE DESOTO CAUCUS
www.desotocaucus.com
23.10.2013 DE - Berlin - Badehaus
24.10.2013 DE - Dresden - Blue Note
25.10.2013 DE - Chemnitz - Atomino
26.10.2013 DE - Weikersheim - W71
27.10.2013 DE - Frankfurt - Nachtleben
28.10.2013 CH - Winterthur - Portier
29.10.2013 CH - Bern - Cafe Kairo
30.10.2013 DE - Nürnberg - Muz
31.10.2013 DE - Freiburg - Räng Teng Teng
01.11.2013 DE - Stuttgart - Laboratorium
02.11.2013 DE - Göttingen - Pools

SCOTT MATTHEW
www.scottmatthewmusic.com
19.07.2013 AT - Feldkirch - Poolbar Festival
29.10.2013 AT - Graz - PPC
30.10.2013 AT - Innsbruck - Weekender
31.10.2013 AT - Linz - Ahoi Pop Festival
01.11.2013 AT - Vienna - Porgy & Bess
02.11.2013 AT - Salzburg Arge - kultur
11.11.2013 DE - München - Kammerspiele-Schauspielhaus
12.11.2013 DE - Berlin - Heimathafen
14.11.2013 PO - Lisbon - Centro Cultural de Belem (Misty Fest)
16.11.2013 PO - Porto - Casa da Musica (Misty Fest)

CHRISTINE OWMAN
http://www.newstroll.de/app/lt/?l=30j4.1aq0g.q8vszjivcmh
08.08.2013 DE - Munich - Ampere (Wovenhand support)
09.08.2013 AT - Ebensee - Kino (Wovenhand support)
10.08.2013 CH - Zurich - Bogen F (Wovenhand support)
11.08.2013 DE - Schorndorf - Manufaktur (Wovenhand support)
14.08.2013 DK - Århus - Train (Wovenhand support)
15.08.2013 SE - Gothenburg - Pustervik (Wovenhand support)

ANDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com/
13.09.2013 DE - Potsdam - Nikolaisaal

TAMIKREST
www.tamikrest.net
21.07.2013 UK - Southwold - Latitude Festival
26.07.2013 UK - Malmesbury - Womad
27.07.2013 PT - Sines - Festival Musicas Do Mundo
04.08.2013 BE - Dranouter - Festival Dranouter
07.08.2013 DE - Hamburg - Kampnagel Sommerfest
10.08.2013 DE - Taucha - Ancient Trance Festival
20.09.2013 FR - Angers - Le Chabada
03.10.2013 FR - Montpellier - Victoire 2
04.10.2013 FR - La Roche Sure Yon - Le Fuzz Yon
05.10.2013 FR - Evreux - L'Abordage
09.10.2013 DE - Freiburg - Jazzhaus
10.10.2013 FR - Orleans - L`Astrolabe
12.10.2013 FR - Laval - Le 6par4
15.10.2013 FR - Paris - La Maroquinerie
16.10.2013 UK - Gateshead - The Sage 2
18.10.2013 UK - Leeds - Howards Assemby Hall
19.10.2013 UK - Whisby - MusicPort Festival
20.10.2013 UK - London - Yoxo
21.10.2013 UK - Nottingham - Djanogly Theatre
22.10.2013 UK - Brighton - Comedia
23.10.2013 UK - Bristol - Colston Hall
24.10.2013 UK - Norwich - Arts Centre
30.10.2013 DE - Berlin - Festsaal Kreuzberg
31.10.2013 DE - Frankfurt - Das Bett
01.11.2013 CH - St. Gallen - Palace

WOVENHAND
www.wovenhand.com
02.08.2013 DE - Dortmund - FZW - VISIONS Party
03.08.2013 BE - Brugge - Klinkers Festival
04.08.2013 BE - Leuven - M-Idzomer Festival
05.08.2013 DE - Dresden - Beatpol
06.08.2013 HU - Budapest - Sziget Festival
08.08.2013 DE - München - Ampere
09.08.2013 AT - Ebensee - Kino
10.08.2013 CH - Zürich - Bogen F
11.08.2013 DE - Schorndorf - Manufaktur
13.08.2013 NL - Haarlem - Patronaat
14.08.2013 DK - Aarhus - Train
15.08.2013 SE - Gothenburg - Pustervik
16.08.2013 NOR - Bod¢ - Parkenfestivalen
17.08.2013 NOR - Trondheim - Pstereo Festival

BEN ZABO
http://www.newstroll.de/app/lt/?l=2xjl.1aq0g.q8vszjivcmh
09.08.2013 SWE - Gothenburg - Way Out West Festival
10.08.2013 NOR - Oslo - Oya Festival
13.08.2013 DE - Frankfurt - Weltmusik im Palmengarten
15.08.2013 DE - Berlin - Kantine Beghain w/ Mark Ernestus DJ-ing
17.08.2013 NL - Biddinghuizen - Lowlands Festival


Schönes Wochenende!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juli 2013