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LABEL/4340: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 04.03.16 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (04.03.2016)


Willkommen: Vita Bergen!

Vita Bergen - Disconnection
LP (+Download-Code)/CD - EUR 17,75/15,75

Selten hat uns eine Band so vollkommen überzeugt, wie das schwedische Oktett um den charismatischen Frontmann William Hellström und seiner kongenialen Partner Robert Jallinder an der Leadgitarre. Nicht nur, dass ihr hier vorliegender Erstling nur so von herausragenden Songs strotzt, live war das achtköpfige Ensemble aus Stockholm und Göteborg der absolute Hammer, Ihr werdet Euch beim OBS davon überzeugen können. In der englischen Presse bereits mit viel Vorschusslorbeeren bestückt ("blindingly bright refrains and soaring vocals echo alongside forceful rhythms and an ominously driving bassline... Line of Best Fit), in Schweden für das dortige Equivalent des Grammys nominiert, ist "Disconnection" ein überbordendes Fest mitreißender Musik geworden. Acht Songs lang (oder kurz), aber sowas von intensiv, dass es einem das Hirn förmlich wegbläst. Gleichberechtigt treiben Synthies (im Sinne von New Order, MGMT Synthies, also kein zähes oder esoterisches Gewaber) zusammen mit drei (!) E-Gitarren, Violine, bis zu zwei Drummern und einem stoisch-treibenden Bass die Rocker wie "Replace" oder "In The City" voran, werden bei den Hymnen "Curtains" oder "Closer Away" alle Register unfassbar guter Melodieführung gezogen und in jeder Sekunde wird hier ein Spannungsbogen so dermaßen stimmig und durchdacht aufgebaut, wie es nur alle Jubeljahre vorkommt. Denk an Blaudzun ("Promises of No Man's Land"-Phase) in jünger und aggressiver, denk an frühe MGMT mit viel mehr Wumms. Denk an alles, was wirklich gut war in den letzten Dekaden und addiere noch eigenes Charisma und ganz viel Charakter hinzu, dann bist Du in etwa da, wo Dich Vita Bergen hinführen werden! (lrm)


BGO-Breitseite

Wer sich nur in irgendeiner Form mit Reissues oder Wiederentdeckungen beschäftigt, kommt am Schaffen des BGO-Labels schlicht nicht vorbei, denn seit nahezu drei Jahrzehnten sorgen die unabhängigen Schatztaucher für die klangaufgewertete Hebung seltener oder gleich gar nicht mehr lieferbarer Perlen der Rock- und Pop-Geschichte. In 30 Jahren ist dabei ein Katalog von beeindruckender Breite und Tiefe entstanden, aus dem wir Euch ausgesuchte Schätze zwei Monate lang zum Sonderpreis vorstellen möchten. In der Folge ein paar erlesene Schönheiten, weit mehr noch gibt's im Glitternetz (Obacht, etwas Stöberzeit mitnehmen...).

Je 1-CD, günstig:
Fleetwood Mac - English Rose 13,95
Dave Greenslade - The Pentateuch Of The Cosmogony 13,95
Tim Hardin - Painted Head 13,95
Kantner, Freiberg, Slick - Baron Von Tollbooth & The Chrome Nun 13,95
Matthews Southern Comfort - Later The Same Year 13,95
Mountain - Live: The Road Goes Ever On 13,95
Quicksilver Messenger Service - Quicksilver Messenger Service 13,95
Terry Reid - Seed Of Memory 13,95
Richard Thompson - Across A Crowded Room 13,95
Tir Na Nog - Tir Na Nog 13,95
Leslie West - Mountain 13,95
Edgar & Johnny Winter - Together 13,95
Zephyr - Zephyr 13,95

Je 1-CD, auch nicht teuer:
Jan Akkerman - Tabernakel/Eli 14,95
Amazing Blondel - England/Blondel 14,95
Marty Balin - Balin/Lucky 14,95
Roy Buchanan - Live Stock/A Street Called Straight 14,95
Joe Ely - Musta Notta Gotta Lotta/Hi-Res 14,95
John Hiatt - Hangin' Around The Observatory/Overcoats 14,95
John Kay - Forgotten Songs/Unsung Heroes/My Sport 14,95
Klaatu - Klaatu/Hoope 14,95
Matthews Southern Comfort - Matthews Southern Comfort/Second Spring 14,95
Roger McGuinn - Roger McGuinn & Band/Cardiff Rose 14,95
Tim Rose - Tim Rose/Through Rose Coloured Glasses 14,95
Tom Rush - Merrimack County/Ladies Love Outlaws 14,95
Scott Walker - Stretch/We Had It Al 14,95

Je 2-CD:
Eric Andersen - Blue River/Stages: Lost Album 15,95
Suzy Bogguss - Aces/Voices In The Wind/Something Up My Sleeve 15,95
Guy Clark - Guy Clark/The South Coast Of Texas/Better Days 15,95
Clover - Unavailable/Love On The Wire 15,95
Dixie Dregs - Dregs Of The Earth/Unsung Heroes/Industry Standard 15,95
Gentle Giant - Gentle Giant/Acquiring The Taste 15,95
Jefferson Airplane - Flight Log 15,95
Legend - Legend/Moonshine 15,95
Mountain - Twin Peaks/Avalanche 15,95
Juice Newton - Juice/Quiet Lies/Dirty looks 15,95
Quicksilver Messenger Service - Shady Grove/Solid Silver 15,95
Linda Ronstadt - Hand Sown ... Home Grown/Silk Purse/Linda Ronstadt 15,95
Spirit - Spirit Of '76 15,95
Judie Tzuke - Road Noise 15,95
Wishbone Ash - New England/Front Page News 15,95
Zephyr - Going Back To Colorado/Sunset Ride 15,95


Mit besten Grüßen aus der Klang-Wolke:
Die OBS-Spezial-Spiel-Liste

Die offizielle inoffizielle Orange Blossom Special Playlist für alle, die sich schon mal einhören und vorfreuen wollen. Alle Bands, die auf dem 20. Jubiläums Festival auftreten, sind mit neuen und alten Titeln vertreten. Außerdem gibt es das halbstündige Audio-Feature aus dem letzten Jahr gleich mit dazu. Ihr dürft uns jetzt Kundinnen- und Kunden-freundlich nennen. Freut euch mit uns auf die kommende Compilation, wenn es das alles auch zum Anfassen gibt. Bis dahin: Frohes Streamen!


Wurdauchzeit: Der März-Katalog im Netz

Aber jetzt: Die März-Ausgabe des Glitterhouse-Mailorder-Kataloges online, akustisch unterfüttert mit Musik von Joe Volk, Vita Bergen und Aziza Brahim...


JEDE MENGE TONTRÄGER ZUM WOHLVERDIENTEN WOCHENENDE

A Taste Of Beste! Unterhaltung Vol. 2 - Various Artists
CD - EUR 6,95

Knapp drei Jahre nach der ersten Low Budget-Compilation des wunderbaren fränkischen Beste! Unterhaltung-Labels kommt jetzt der ebenso unverzichtbare Nachfolger. Auch Vol.2 bietet 18 Songs aus dem Repertoire des seit 2008 existierenden Nordic Folk-Spezialisten, stilistisch irgendwo zwischen klassischem Singer/Songwritertum, Chamber-Folk und Indie-Americana beheimatet - aber eben zumeist mit typisch skandinavischer Note. Die eine oder andere Band würde zweifellos auch bestens zum Glitterhouse-Label passen, wie ich finde. Man hat also erneut die Gelegenheit, so großartige (überwiegend) skandinavische Bands und Künstler wie u.a. Arstidir, Myrra Ros, Sus Dungo, Ochre Room, Ragga Gröndal oder Laura Moisio kennenzulernen. Meine bisherigen Favoriten Svavar Knutur (mit seinem kleinen Hit "Girl from Vancouver"), Gudrid Hansdottir, Laura Moisio und Joni Mitchell-Schülerin Elisabeth Cutler werden mit höchst vielversprechenden neuen Namen wie Elin Kaven oder Gudrun And Bartal ergänzt. Ein Fest vor allem für Freunde schöner Mädchenstimmen, das Ganze erneut zum eher lachhaften Preis. (Joe Whirlypop)


Steven James Adams - Old Magick
LP/CD - EUR 21,95/15,95

An dieser Stelle muss man wieder einmal auf die Verdienste dieses weitgehend unbesungenen Helden hinweisen: ob nun mit der einst auch beim OBS dabeigewesenen Broken Family Band oder mit dem Nachfolgeprojekt The Singing Adams - Steven James Adams ist einer der subtilsten Songwriter, mitreißendsten Sänger und sympathischsten Typen überhaupt - und das seit vielen, vielen Jahren. Auf seinem neuen Soloalbum arbeitet er mit Producer und Multiinstrumentalist Dan Michaelson sowie einem Gastdrummer zusammen, entsprechend schlank arrangiert fallen die neuen Songs aus. Oft recht melancholisch, statt Drums auch mal nur mit Piano begleitet. Adams singt seine gewohnt lakonischen Geschichten, wobei der Opener "Togetherness" eine gelungene Anklage gegen den aktuellen Rassismus ist. Auch die anderen Songs haben jeweils etwas Besonderes, zielen direkt ins Herzen des Hörers. Genau darin liegt wohl die Stärke von Steven James Adams: Emotionen in (angenehm) intim wirkende Musik zu transformieren. Wie gesagt: ein unbesungener Held des klassisch-britischen Singer/Songwritertums. (Joe Whirlypop)


Birds Of Chicago - Real Midnight
CD - EUR 15,95

16er, Producer: Joe Henry, oft schon Garant für höchste Qualität - auch hier! Das Ehepaar JT Nero und Allison Russell besticht schon mal durch die grundsympathische, technisch wie emotional exquisite Stimme von ihr mit oft souliger Phrasierung (er singt nur selten lead, steuert aber allerfeinste Harmony Vocals bei!). Songwriter-Roots-Musik in Richtung umfassende Americana ist das brillante Ergebnis, manchmal mehr Country-Tendenz, manchmal etwas Gospel-Flair, recht oft eine Art Country Soul, zwischendurch etwas old-timey-Feeling oder eine Prise Roots Rock mit Pop-Appeal im besten Sinne, zum Schluß schlichter schöner Folk. Ein Album der großen Gefühle, selten beschleunigt (und dafür umso ansteckender), eine ganze Reihe berührender Balladen, gern eher relaxt instrumentiert (edel und gediegen, E- und Ak.-Gitarre im Wechsel oder gemeinsam, viel Orgel und/oder Piano, ab und zu Cello, Geige, Banjo, Mandoline, Klarinette...), gesanglich jedoch dezent bis massiv aufwühlend! Eine tolle Entdeckung, sie selbst nennen ihre Musik säkularen Gospel. Dicke Empfehlung! (dvd)


Birth Of Joy - Get Well
LP/CD - EUR 17,95/14,95

Hoffentlich noch bestens bekannt vom OBS 18 - die konnten sich die klassischen Rockposen mal wirklich leisten. Die drei langhaarigen Holländer verzichten (zumindest auf der Bühne) auf einen Bass und setzen stattdessen - neben der fulminanten Stromgitarre - auf sattesten Tastensound, meistens klassische John Lord-Gedächtnis-Hammond, aber auch mal cooles E-Piano a la Doors. Die Songs auf diesem neuen Album geraten teils recht proglastig, mit vielen Breaks und überhaupt recht ambitioniert strukturiert. Der Titelsong ist gar ein episch-psychedelisches Langwerk fast schon in Genesis-Tradition. Der Gesamt Eindruck ist dennoch kernig bis dreckig, vieles erinnert tatsächlich an die jungen, noch knackigen Deep Purple, der Sound ist richtig fett und mächtig, stilistisch ca. 1970, strictly vintage. Jüngere Hörer mögen das vielleicht stonermäßig finden, ich bleibe aber bei liebevoll gepflegter Früh-70er Ruffness im authentisch schwitzigen Retro-Sounddesign. Die exzessive Liveerfahrung der letzten Jahre klingt also auch im Studio durch. (Joe Whirlypop)


Charity Children - Fabel
LP/CD - EUR 14,95/12,95

Mitunter wohnt der OBS-Band-Auswahl fast etwas Prophetisches inne, manch vorher der breiten Masse gänzlich unbekannte Gruppe entpuppt sich auf der Beverunger Bühne zu einer wahren, werten Entdeckung. Die beiden in Berlin gestrandeten Neuseeländer Chloe Lewer und Elliott McKee wussten mit ihrem ungemein sympathischen Wesen nicht nur auf, sondern auch hinter Bühne zu strahlen, wieviel Musikalität aber wirklich in ihnen schlummert, zeigt erst ihr zweites Vollwerk in ganzer Breite und Tiefe. Die runde und reife Elf-Song-Kollektion wurde im Gegensatz zum Debut unter professionellen Produktions-Bedingungen in einem echten Studio in nie überladene, dennoch ebenso ideen- wie kunstreich arrangierte finale Form gegossen, was den sanft-optimistischen Weisen eine reichhaltige Tiefe verleiht. Von Ukulele-begleiteter, nur scheinbar schlichter Simon & Garfunkel-Schönheit bis hin zu mitreissenden Mumford-Tages-Aufhellern, vom Twang-Train durch die Banjo-bepluckerte Hazelwood-Wüste über edlen Art-Folk-Pop von zart verspielter Dear Reader-Reife bis hin zu sich sanft einschleichenden, Streicher-umschmeichelten Balladen-Streicheleinheiten von bleibend bewegendem Tiefgang reicht inzwischen der Children-Kosmos, ausgewogen zwischen Momenten herzrührender Melancholie und beschwingenden Stücken herzhafter Hoffnung mitten ins Gefühl treffend. Auch wenn sich die beiden Protagonisten die tragende Rolle des führenden Gesangs teilen, so ist und bleibt aber Chloe das zartbitter-zuckersüße Zentrum dieses unwiderstehlich charmanten Singer-Songwriter-Folk-Schmuckstücks, in der Mitte zwischen Maria Solheim und fragilem Joanna Newsom-Vibrato ist sie es, die in weichen Melodiebögen stets das Herz erreicht und zum Träumen einlädt. Ein wahrer Schatz. (cpa)


The Gloaming - 2
CD - EUR 13,95

16er der "Allstar"-Band um Iarla O Lionaird (ex-Afro Celt Sound-Sänger), (Ak.-) Gitarren-As Dennis Cahill, Fiddle-Legende Martin Hayes, Doveman Thomas Bartlett (u.a. Sufjan Stevens, Antony & The Johnsons, Rufus Wainwright, Piano), C. O Raghallaigh (Sonderanfertigung einer etwas dunkleren Hardanger Fiddle). 3 Iren und 2 Amerikaner. Das Debut war 2014 eins meiner Lieblingsalben - heute mehr denn je, wohl DAS liebste. Eine absolute Sternstunde, in Worte kaum zu fassen. Eins hat sich hier geändert: Der Anteil alter irischer Traditionen ist stark erhöht, war zwar früher schon Kern, nunmehr ist der ganze Sound darauf ausgerichtet (es gibt auch nur wenige eigene Stücke, das meiste sind Traditionals) - doch nach wie vor modifiziert, aufgebrochen, v.a. durchs Piano, das eine ganz andere harmonische/melodische (sehr reiche!) Sprache spricht (inkl. ungemein reizvoller modernerer klassischer Einflüsse), jetzt sogar noch wesentlich mehr eingesetzt wird, wenn auch insgesamt harmonischer resp. "konventioneller". Überhaupt klingen sie heute nicht mehr ganz so wagemutig, weniger komplex. Aber absolut faszinierend und in ihrer Art sehr originell! Geblieben sind die Markenzeichen: 1. eine phasenweise geradezu unfaßbare Schönheit, der Musik, des Gesangs, der Arrangements (manche vielschichtig, andere schlichter); 2. der Grundaufbau diverser Songs: Erst getragen, leise, zart, etwas Songwriter-Flair (das Piano!), dann entwickelt sich mittels Fiddle eine (nie exzessive, immer gebremste!) tief traditionelle Note (gern zeitgleich sich überlappend, das kenne ich so nur bei ihnen! Samt herrlicher Melodien, teilweise liegen 2,3 verschiedene übereinander, der pure Genuß!), einige Male verdichtet sich das alles immer mehr (manche Tracks sind Medleys); 3. Eine ganz eigenartige ganz tief berührende und total einnehmende wunderbare Form der Melancholie, ohne Schwere, introspektiv, irgendwie verzaubernd, beinahe anmutig. Eine Reihe Songs bleiben auch durchgehend traumhaft sanft, zart getupft, vollkommen poetisch, feinsinnig. Selten gesellt sich eine Prise Dramatik (mit etwas mehr Schwere) hinzu. Die meisten Stücke lassen sich angemessen viel Zeit (5-8 Min., insgesamt sind's 70, kein bischen zu viel), einige sind Instrumentals. Diese Musik saugt mich förmlich in sich hinein, mit betörender hypnotischer Wirkung, läßt Raum und Zeit verschwinden. Grandios, wenn auch nicht ganz so phänomenal wie der Vorgänger, große fette Empfehlung! (dvd)


Juliana Hatfield - Live In Sacramento '95
CD - EUR 15,95

Wir haben es uns zur Regel gemacht, nicht jeder Live-Aufnahme/Radiokonzert-Übertragung aus den gesammelten Label-Häusern Keyhole/Klondike/Aircuts/Etc.s hier breiten Platz einzuräumen, je nach Konzert-Wert oder Klangqualität verbietet es sich mitunter gar, manche der CD-Veröffentlichungen aus dem Broadcast-Bereich überhaupt zu erwähnen. Nicht nur angesichts des zeitlichen Zusammentreffens mit dem großartigen I Don't Cares-Album aber drängelt sich dieses Live-Zeugnis der damals recht frisch alleingängigen Blake Babies-Chefin dem Rezensenten wie dem Verehrer als Brückenschlag zurück geradezu auf, vor allem, da man mit Hatfield-Live-Alben die Straße nicht gerade pflastern kann. Das nur ein- und ausgänglich durch frenetischen Applaus klanglich ein wenig beeinträchtigte, ansonsten hoch erfreuliche Konzert zeigt die mädchenhaft charmante Juliana am 24. Juni 1995 auf der Höhe ihres dritten Solo-Werks Only Everything, wobei sie sich aber in voller Bandbegleitung vorwiegend dem Zweitling Become What You Are widmet. Dabei zeigt sie sich bestens gelaunt und bei guter Stimme, wobei ihr hoher, altersloser Gesang wie stets im reizvollen Kontrast zu der rauhen Gitarren-Gangart steht und der deftige Gesamtklang an Bangles auf Speed denken lässt. Das Solo-Debut wird mit nur einem Song gestriffen (Nirvana), als Raritäten glänzen Rider (EP-Titel) und Make It Home (ihr Soundtrack-.Beitrag zur Serie My So-Called Life), ansonsten gibt's hauptsächlich Songs und Independent-Hits vom Zweitwerk (President Garfield, For The Birds, My Sister, Supermodel, Spin The Bottle). Nicht nur für Hatfield-Jünger, aber gerade für diese eine rundum lohnende Live-Ausgrabung. (cpa)


Heron Oblivion - Heron Oblivion

LP (+Download-Code)/CD/MC - EUR 17,95/14,95/14,95 Rauschhafte Reminiszenz an längst vergessen und vergangen geglaubte Glanztage der phantasiegrenzen-sprengenden Psyche Rock-Ausschweifungen, 1:1 ins Hier und Jetzt transportierte Improvisations- und Gitarren-Effekt-Orgien, wie man sie in den wehmütig vermissten goldenen 70er Jahren des vehement freigeistigen Westcoast zum letzten Mal derart glaubwürdig zelebriert erleben durfte. Aber das Quartett-Debut der vier Kennern nicht unbekannten Namen ist keine schlicht rückwärts gerichtete Nostalgie-Angelegenheit, hier wird ein verschollen geglaubtes Lebensgefühl improvisations- und emotionslastig in die Gegenwart getragen und mit elektrisierender Energie, irisierenden Ideen und saitenauslastender Spielkunst auf den Psyche-Raumflug geschickt. Den sieben Epen mit Spielzeiten bis zu 10 Minuten lustvoller Länge spürt man die Entstehung im gemeinsamen Improvisieren deutlich an, und es sind die in allen Klangfarben an die Grenzen getragenen, sich geniale Gefechte liefernden E-Gitarren von Noel V. Harmonson (Comerts On Fire) und Charley Sautley, die in endlos inspirierten Feedback-, Fuzz- und Wah Wah-Gewittern den traumatisierenden Ton angeben. Endgültig faszinierend aber werden die ausufernden Orgien durch die zweifach beeindruckende Espers-Elfe Meg Baird, die nicht nur mal dunkel gründelnd, mal berstend blechreich ihr Schlagwerk vollführt, sondern als köstlich sanftes Stimm-Gegenstück zu der gleißenden Gitarren-Härte dem wütenden West Coast-Wahnwitz eine feen-feine, verzückende Psyche Folk-Ebene verleiht. Als deutlich zartere, nicht minder berückende kleine Slick-Schwester schenkt sie sanfte Ruhekissen-Inseln in einem orgiastischen Ozean der hirnsprengenden Improvisationen, in einem ohrenbetäubenden Orkan aus köstlichsten Klang-Rausch-Farben bis hin zur grandiosen Geräusch-Explosion. Benebelt, benommen, betäubt bleibt man zurück, davongetragen von einem absolut drogen-freien, sinne-beflügelnden Rausch, der seinen Ursprung - wieder einmal - in San Francisco erlebte. Wo auch sonst. (cpa)


Malcolm Holcombe - Another Black Hole
CD - EUR 14,95

16er. Irgendwie finde ich ihn immer besser! Schon diese altersgegerbte whiskygestählte Raspel/Schmirgel-Charakter-Stimme ist ein Gedicht, leicht heiser, mit Ahnungen von Johnny Dowd, Tom Waits. Und die Songs! Von höchster Güte, reihenweise, interessante Texte der gern dunkleren Art. Die Musik kommt diesmal oft lässig fließend, manchmal sachte-diffizil oder atmosphärisch wundervoll, mal bluesig-folkiger Southern-Swamp, meist freilich in guter alter (mehrfach texanisch anmutender) Songwriter-Country-Tradition - wobei er u.a. an Leute wie Guy Clark, Jerry Jeff Walker, Terry Allen oder Ray Wylie Hubbard erinnert. Je einmal auch schnell und angespitzt (Country) oder deeper Roots Rock mit Southern-Touch (eine kleine Prise feinste rootsy Stones). Gesanglich sowieso absolut exzellent, instrumental aber ebenfalls: Ein herrliches teils bestechend filigranes/einfühlsames Geflecht der Saiten-Vielfalt, meist 2 (oder gar 3) Gitarren (großteils akustische, ab und zu elektrische, inkl. Slide, z.B. die von Gast Tony Joe White), dazu eine brillante Dobro (Jared Tyler), sporadisch Banjo. Drums (nicht immer): Ken Coomer (Wilco, Uncle Tupelo), Bass: David Roe, Percussion: Future Man (Bela Fleck-Flecktones-Member). Große Empfehlung! (dvd)


Ray Lamontagne - Ouroboros
LP/CD - EUR 19,95/13,95

Nur ein, zwei Momente des zunächst zweifelnd-zögernden Hör-Herantastens reichten aus, um mich zu fesseln, gefangen- und in Dauer-Beschlag zu nehmen, und das, obwohl ich Links, Streams und andere unphysische Lauschangriffe eigentlich zutiefst verabscheue. In Ermangelung eines körperlichen Tonträgers aber begab ich mich in die unwägbaren Weiten des Netzes, und wurde mit kosmischen Kostbarkeiten belohnt. Aufs Sanfteste heißt uns das neue Weich-Weisen-Werk des Singer-Songwriters mit der gehauchten Samt-Stimme willkommen, und entführt vom ersten Augenblick an in einen allumfassenden Kosmos der träumerischen Sanftmut, der himmlisch-harmonischen Melancholie, in hallreiche Klang-Hallen von unendlicher Weite. Nach und nach, fast unterschwellig bereichert er den feingliedrigen Frieden um handfest-packende Psyche- und Glam-Rock-Gitarren-Griffigkeiten, befeuert sein wolkenweiches und -reiches Reich mit deftig verzerrten T. Rex-Attacken, erschafft progressive Floyd-Phantasie-Paläste, die er mit Nick Drake'scher Seele in der Stimme zum Gefühls-Glühen bringt. Und so vereint der Meister der gehauchten Harmonie dreckig-deftige Saitenkunst mit verführerisch-verhallter, samt-sensitiver Stimmgewalt, intensive Folk-Filigran-Kunst mit ausschweifenden Klang-Rausch-Orgien, geniale Gefühlstiefen mit gleißend-grandioser Größe, berührend-mehrlagige Gesangs-Passagen mit herzhaft ausgespielten, mitunter gar Blues-infizierten Instrumental-Inseln und erschafft dabei unendlich scheinende Schall-Schlösser, deren einzelne Räume bekannte Namen wie Ryan Adams, Pink Floyd, Iron & Wine, Czars oder Gomez tragen, deren phantasiereich flirrende Vielfalt aber ganz allein dieser einzigartige Zart-Zauberer so gefühlvoll und genial zu füllen weiß. Ein absolut einzigartiger Edelstein einer Ausnahmeerscheinung im weiten Singer-Songwriter-Reich. (cpa)


Aino Löwenmark - Human
CD - EUR 14,95

Als hätte die Pause ihrer Duo-Heimstatt Fjarill ungeahnte kreative Kräfte in ihr wachgerufen, überflutet uns der erste Alleingang der Schwedin mit einer reizvollen Reiz- und Stil-Fülle, dass dem Hörer fast der Atem stockt. Obwohl im heimischen Wohnzimmer-Studio entstanden, überwältigt das 10 Wunder-Weisen-Werk mit einem Ideen-Reichtum, der die Sinne erfreut und erfüllt, die Pianistin, Sängerin und Autorin schwelgt im zumeist auf akustischem Instrumentarium gesponnenen Voll- und Feinklang, streift den gewohnten Fjarill-Folk nur am Rande, und verführt in eine Wohlklang-Wunderwelt, deren internationale Vielfalt nicht zuletzt in mehrsprachigen Texten ihren nicht minder reizvollen Niederschlag findet. Zwischen skandinavisch angehauchten Folk-Weisen, britischen Traditionen, Dear Reader-Art-Pop und Paradebeispielen der Cosmic American Music, zwischen karg-schöner Schlichtheit und nahezu orchestraler Opulenz, sakraler Einsamkeit und mitreissendem Schwelgen, akustischem Feingewebe und vehementen E-Gitarren-Ausflügen pendelt diese Hör-Herrlichkeit mühelos hin und her, betont, geprägt, durchströmt und angeführt von Aino's reiner, sanfter Stimme, die allein und viellagig die Sinne besetzt und betört. Zur Vielfalt der erdverbundenen Kostbarkeiten tragen, neben Löwenmark-Lebensgefährte, Co-Autor und Schlagwerker Jürgen Spiegel, auch bereichernde Gastauftritte von Kontrabass, Cello und allerlei Tastenwerk (Hammond B3, Wurlitzer, Rhodes) bei, die wundervoll schillernde Vielfalt aber eint die bezaubernde Stimme, die besonders berührt, wenn sie sich vom Englischen weg und zum Schwedischen und Deutschen hinwendet. Und das zutiefst zart-zerbrechliche "Gehöre Zu Dir" sollt Ihr einst spielen, wenn man mich unter den Rasen pflügt. (cpa)


Austin Lucas - Between The Moon And The Midwest
LP (+MP3)/CD - EUR 18,95/14,95

16er. Der Sohn von Bob Lucas (von Alison Krauss bekannt). Kraftvoll-sehnsuchtsvoller oder kerniger in der Essenz traditionsverliebter Country (Honky Tonk) mit Wurzeln bei George Jones, Buck Owens (oder auch Dwight Yoakam), aber voll elektrifiziert, 1x sogar leichter Psychedelic-Einfluß (sehr effektiv, in Gitarren-Effekten) samt einem Hauch Westcoast, ein bischen in Richtung "Cosmic Country". Mancherorts noch deftiger/mehr Druck und eindeutig Country Rock wie in den 70ern, aber auch ebenso traditionsbewußter eher klassischer teil-akustischer Country (die Pedal Steel, die eh zumindest punktuell fast überall auftaucht, noch stärker in den Vordergrund gemischt) - v.a. (aber nicht immer) in balladesker (Tearjerker-) Form. Plus 1 wundervoller einfühlsam-emotionaler Song in typischer Storyteller/Songwriter-Country-Tradition. Da neben den Vocals (toll sitzend, geradezu kongenial!) und der Instrumentierung auch das Songmaterial stimmt, ein sehr schönes v.a. (und mehr denn je) für Country-Fans rundum empfehlenswertes Album! (dvd)


M. Ward - More Rain
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/14,95

16er nach 4 Jahren Pause, mit u.a. Neko Case, Peter Buck, Scott McCaughey (Minus 5), Joey Spampinato (NRBQ), kd Lang, Mike Mogis (Bright Eyes). Mehrfach wunderbar leichtfüßiger herrlich feinsinniger aparter gemalter Folk Pop (gern mit Pedal Steel), ein paar Mal (auch ganz frühes) 60s-Pop-Feeling (u.a. im einzigen Cover - Beach Boys), oder eher an die (frühen) 70er erinnernd (meist im pochenden treibenden Sound zwischen Pop und Rock, z.B. ähnlich wie T. Rex, entfernter George Harrison, oder ein Hauch Chris Spedding in bestechendem Flair!). Zwischendurch Tom Petty-Touch (druckvoll und melodienreich zugleich) oder elegischer bis atmosphärischer zeitloser Pop/Rock mit folkigem Unterton. Gewohnt stark der Gesang zwischen sanft/ganz leicht Sandpapier-mäßig angerauht und handfester sowie das Songwriting! Homogener als zuletzt. (dvd)


Nada Surf - You Know Who You Are
LP (+Download-Code)/CD - EUR 18,95/15,95

Herrlich hymnische Rückkehr des vierköpfigen Trios aus New York, wobei der Platz des vierten Rades jetzt fest mit Doug Gillard (Guided By Voices) besetzt ist. In zehn sonnenstrahlenden Songs wird der The Stars-Weg konsequent fortgesetzt, wobei die Balance zwischen verlockend-verführerischen Pop-Melodien und rauher Independent-Rock-Kante noch ausgewogener scheint. Von mal schrammel-charmanten, mal herzhaft zupackenden Gitarren getragen führen die mal wehmütig wiegenden, mal peitschend-preschenden Wucht-Weisen in ein belebt-belebendes Paradies der Pop-Ohrwürmer, melodieselig in der Mitte zwischen den Schönklang-Kontinenten gelagert. Denn Gitarren wie Mehrklang-Gesang-Harmonien weisen mal in die Rickenbacker-Richtung von den Byrds bis hin zu Petty und Pernice, weisen kreuz und quer durchs Hier & Jetzt von Weezer bis hin zu den Dandy Warhols, schweben in eingängigen Crowded House-Höhen und gründeln hart, aber herzlich in seligen Kinks-Tagen. Bereichert um blecherne Bläser-Breitseiten und psychedelische Post Rock-Raumflüge führt die mitreißende Milchstraße durch ein volltönendes, vehementes und verlockendes Weltall der unwiderstehlichen Melodien und gleißenden Gitarren. Ein unwiderstehlich liebenswerter Launen-Aufheller nicht nur für die Sommertage des Jahres. (cpa)

Der Backkatalog, zu Sonderpreisen, je 1-CD:
Nada Surf - The Stars Are Indifferent To Astronomy 8,95
Nada Surf - If I Had A Hi-Fi 11,95
Nada Surf - The Weight Is A Gift 8,95
Nada Surf - Live In Brussels 12,95
Nada Surf - Let Go 12,95
Nada Surf - The Proximity Effect 12,95
Nada Surf - Karmic EP 8,95


Bill Pritchard - Mother Town Hall
LP (+CD)/CD - EUR 17,95/14,95

Bereits mit seinem 2014er Trip To The Coast lieferte der Brite Pritchard ein Paradebeispiel des gelassen gehobenen Pop englischer Provenienz ab, mit seinem 2016er Voll- & Prachtwerk aber übertrifft er sich und sogar den beeindruckenden Vorgänger. Mit Understatement und Nonchalance, dem untrüglichen Gefühl für einschmeichelnde Melodik und herrlicher, von knapp sechs Jahrzehnten britischer Populär-Musik mitgetragener Harmonik erschafft er wolkenweiche Song-Betten für seine mitunter messerscharfen Sentenzen, die er mit unvergleichlich sanft-schneidender Stimme in Ohr, Herz und Hirn singt. Umgeben von Blechbläsern, Byrds-Silber-Saiten und Banjo, sanft fließenden E-Gitarren-Akkorden, perlendem Fender Rhodes-Plätschern und gleißenden Harfen-Glissandi vereint der galant-geniale Gentleman Beatles-Harmonie-Liebe und charmant-arrogante Kinks-Kante, gewachsene Go-Betweens-Eingängigkeit, reifes Lloyd Cole-Balladieren und Burt Bacharach-Songwriter-Größe zu einem köstlichen Kunstwerk. Pritchard gibt uns den Graham Parker in Pop, den Costello als weniger wütendes Weich-Herz und den Robert Forster als charismatischen Crooner, wandelt sich und bleibt sich treu und überwältigt mit einem Sophisticated Pop-Album, das als Vorbild für folgende Generationen dienen sollte. (cpa)


Richmond Fontaine - You Can' Go Back If There's Nothing To Go Back To
LP/ltd. LP (+CD)/CD - EUR 23,95/29,95/14,95

Gelassen-großartige 2016er Rückkehr zu den eigenen Wurzeln nach fünf Jahren der Schaffens-/Veröffentlichungsruhe, deren schmerzhaftes Nachwirken erst jetzt, beim glückseligen Wiederhören der so wehmütig-vulnerablen Stimme Willy Vlautins richtig tief in Herz und Hirn dringt. Und als wollte uns der großartige Geschichtenerzähler für die lange Zeit des wüstenleeren Wartens entschädigen, schenkt er uns 13 Songs, die nicht nur mit zu seinen besten zählen, sondern mich als Americana-Verehrer weit zurück in die glückseligen, whiskeytown-wehen, Son Volt-seligen und Heartbreaker-hymnischen Tage tragen. Die Nähen zu den ersten Ryan Adams-Solo-Fuß-Stapfen sind fast schmerzlich spürbar, aber es ist das nahtlose Anknüpfen an ganz große Richmond Fontaine-Momente, die auch das 2016er Album zu einem bleibenden Americana-Meisterstück machen, in dessen Mittelpunkt die Story, der Song und eine Stimme stehen, die in ihrer schmerzlich schneidend-schmeichelnden Wirkung einzig ist. Um den sich vom ersten Moment an einbrennenden Gesang ranken sich knochentrockener Gitarren-Twang und sensibel singende Pedal Steel, solitär-sehnendes Klavier, folk-verwurzelte Akustik-Akkorde, streichelnde Hammond B 3, sanfte Streicher und eine verwehte Trompete, ein abgehangen-abgeklärtes Alternative Country-Amalgam zwischen schleppendem Neil Young Country-Rock, früh-rauhem Springsteen-Roots-Rock, klassischem Americana, elektrifiziertem Folk, einem Hauch West Coast und kostbarer Cosmic American Music erschaffend, das vor Gefühl, Intensität und Reife nahezu überfließt. Ein solch eindrückliches Werk hatte ich von Vlautin fast nicht mehr erwartet, ich bin nachdrücklich und bleibend beeindruckt. Die limitierte Vinyl-Version bietet auf beiliegender CD noch sieben Bonustitel. (cpa)

Zum Sonderpreis:
Richmond Fontaine - Postcards From Portland: Live At Dante's
CD - EUR 9,95

2010 In ihrer Heimat Portland im Dante's Club live eingespieltes Album mit vorwiegend Songs der Alben We Used To Think The Freeway Sounded Like A River und dem Vorgänger Thirteen Cities. Neben den 14 Livetracks gibt es als Bonus einen langen Hidden-Track mit einer Lesung von Willy Vlautin, dem Chef der Band und erfolgreichen Author. Limitiert auf 2.000 Stücke, die letzten Exemplare.


Carrie Rodriguez & The Sacred Hearts - Lola
CD - EUR 15,95

Der Blick der Texanerin Carrie Rodriguez richtet sich diesmal weit in Richtung Süden, dies ist ein wunderbarer Trip ins TexMex-Wunderland. Mit countryesker Instrumentierung (Fiddle, Pedal Steel) und teils spanisch, teils englisch gesungen, darunter Standards wie "Perfidia". Das Genre nennt sich Ranchera und kommt auch in der Welt von Calexico sehr nachhaltig vor - hier aber entspannter und rootsiger. Dazu ist Carrie eine tolle Sängerin, was auf Spanisch noch besser zur Geltung kommt. Die edle Gitarre könnte auch von Saitenforscher Ry Cooder stammen, kommt aber vom ebenso guten Bill Frisell, der ja auch ein spannendes neues Soloalbum am Start hat. Zur hochkarätigen Band gehört außerdem auch Victor Krauss (Lyle Lovett), als Gäste sind mexikanische Künstler wie Raul Malo, Gina Chavez und Max Baca dabei, angenehm schlank produziert hat erneut Lee Townsend (Elvis Costello, Loudon Wainwright). Die komplett unprätentiöse Musik hat keinen aufdringlichen Multikulti-Charakter, klingt einfach und organisch gewachsen, folkloristisch und altmodisch romantisch - ob nun eher der mexikanischen oder der amerikanischen Kultur verbunden. Best of both Worlds würde ich sagen. (Joe Whirlypop)


Ashia Bison Rouge - Oder
CD - EUR 16,95

16er, Mitglied von American Songbirds (nun Songbirds Collective). Ich fand den Vorgänger schon sehr gut, das hier ist phasenweise überragend! Und mittlerweile verblüffend einzigartig! Was 1. am brillanten mehrschichtigen Cello-Spiel liegt, 2-4 Instrumente von manchmal unglaublicher Bandbreite (auch gezupft oder gar beinahe slidend, inkl. Bass-Funktion, enormer Tonhöhen-Umfang), melodiereich, grandiose Sounds, nahtlos fügt sich bei der Hälfte der Stücke eine Geige ein - das reicht (abgesehen von 2x Ukulele). Ähnliches gilt (Grund 2) für ihre Stimme: Herb, bestimmend, sinnlich, zart-schmeichelnd, strahlend, höchste Höhen, ab und zu mehrstimmig - absolut faszinierend, großartig! Wie soll man das nennen? (Edel-) Pop mit Anspruch... Hier und da gibt's ein gewisses Folk-Flair, auch Klassik-Elemente (sehr eigener Art), kurz mal Ambient-artige Flächen. Viele Songs stecken voller (gern in Melancholie getauchter) Dramatik, teils in Dauer-Spannung gehalten, eine Menge Kontraste, mal kurz dräuend, andere klingen eher beruhigend, ausgeglichen (freilich z.T. mit pochendem unterschwellig bedrohlichem Ton), lichter resp. getragen-erhaben, sogar zärtlich, entrückt, selten auch relativ fröhlich, differenziert-beschwingt. Gelegentlich verzaubert mich eine gewisse spirituelle Ausstrahlung, samt hypnotischer Momente! Wie rhythmisch vielschichtig (gar polyrhythmisch, auf originelle/unorthodoxe Art) und wie quasi selbstverständlich komplex (z.B. strukturell) diverse Stücke sind, fällt erst mal gar nicht auf - weil nie vordergründig (und weitgehend unter Verzicht auf schnelle Gangarten). Ein von Freigeist durchwehtes Album, das mich einfach begeistert! (dvd)


Mavis Staples - Livin' On A High Note
LP (+Download-Code)/CD - EUR 21,95/15,95

16er. Diesmal produzierte (transparent, manchmal auch ganz nackt/angenehmst reduziert) M. Ward, eben der, Neko Case, Nick Cave (klasse!), Ben Harper, Justin Vernon, Benjamin Booker, Valerie June u.a. schrieben (speziell für sie) die Songs. Und die werden von ihrer rauhen immer noch nicht nachlassenden souveränen Trademark-Stimme klasse nach Hause getragen, eine ganze Reihe von ihnen bestechen mit hoher adäquater Qualität - und passen, angesichts der Herkunft der Autoren erstaunlicherweise, bestens zu ihr und ihrer typischen Mischung aus Soul, Gospel, R'n'B, verfeinert von ein paar Rock- bzw. auf althergebrachte Weise Pop-Elementen. Klassisch zeitlos wirkt das, trotz diverser 60s-Reminiszenzen nie wirklich retro. Positiv gestimmtes Material diesmal, eine Menge Groove, aber nie überbordend, eher kontrolliert, doch emotional packend, mal etwas swampy, ein paar schlanke soulige Balladen, zum Schluß im einzigen akustischen Song eine bewegende Mischung aus Blues und Folk. Musikalisch dominiert (teils von Bläsern, Orgel unterstützt) eine präzise musikdienliche ganz erstklassige Gitarre, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen. Musik mit viel viel Seele! (dvd)


Supersonic Blues Machine - West Of Flushing, South Of Frisco
2-LP (+MP3)/CD - EUR 23,95/14,95

Nicht nur der Bandname, nahezu alles, was mit dem Debut dieses Dreier-Kraft-Pakets zusammenhängt, ruft, ja schreit geradezu nach Superlativen & Advanced Namedropping. Doch anstatt sich in den faszinierenden Fakten zu verlieren, sollte man sich schlicht und einfach hinsetzen und das Hirn von diesem deftig-heftigen Hard'n'Heavy-Blues'n'Boogie-Trio-Tornado wegblasen lassen. Mal in voll ausgekosteter Breite, mal von unbremsbarer Energie getrieben, geht es hier mit mauernsprengender Gitarren-Kraft an die weihevollen Wurzeln des Blues-Rock, getragen von bretthartem Schlagwerk und gekrönt von einer rauchig-reibenden, kraftvoll-kratzenden Soul-Shouter-Stimme, die klingt, als habe man Robert Cray ein Jahr lang unter Whiskey gesetzt. In 13 Songs lässt der Alleingang-erfahrene, leidenschaftliche Lead-Gitarrist und rauh-reife Sänger Lance Lopez dabei Herkunft- und Hautfarbe-Fragen vergessen, erinnert sein kraft- und seelenvolles Singen mal an Jack Bruce, mal an Phil Lynott, mal an Ty Taylor (Vintage Trouble), während er und seine zwei Kampfkumpanen Kenny Aronoff (Drums/John Mellencamp, Bob Dylan, Bog Seger, Glen Frey etc.) und Fabrizio Grossi (Bass/Joe Bonamassa, Steve Vai, Billy Gibbons, usw., Ihr merkt, das Namen-Nennen beginnt bereits...) drum herum ein vor Saft und Kraft platzendes Groove-Gebäude unter Strom setzen. Zwischen gleißenden Gitarren-Parts, prasselnd-peitschender Perkussion, hemmungslos saftiger Mundharmonika, schwärend-schwelgender Hammond B 3 und gospel-gleichen Chor-Sirenen entwickelt sich ein heiß umspielter Hexenkessel aus gnadenfreiem Groove-Gründeln, atemlosem Hochoktan-Treiben und leidenschaftlich ausgelebten Momenten der Langsamkeit, wobei eingängige Eigenkompositionen und kraftvolle Coverversionen mit einer Reihe von Gastauftritten final aufgewertet werden, die dem Provogue-Label-Kenner und Blues-Rock-Gitarren-Jünger die Freudentränen in die Augen treibt: Warren Haynes, Chris Duarte, Eric Gales, Walter Trout, Billy F. Gibbons und Robben Ford erfüllen ungeahnte Twin-Lead-Gitarren-Wunschträume und hinterlassen auch stimmlich ihre prägenden Spuren auf einem vor Energie, Gefühl und Seele schier berstenden Blues-Rock-Prachtstück. Warnhinweis: Verführt fast unweigerlich zur Maximal-Auslastung der heimischen Lautstärke-Möglichkeiten. (cpa)


Rokia Traore - Ne So
CD - EUR 17,95

16er, meine lange Zeit afrikanische Lieblingskünstlerin, die seit dem Vorgänger v.a. auf eine kleine westlich geprägte Band setzt (2 E-Gitarren, elektr. Bass, Drums, knapp zur Hälfte von Ngoni ergänzt), entsprechend so einige Rockelemente einfließen läßt (wobei die Gitarren nie dominieren/plakativ rüberkommen - aber exzellent), nunmehr allerdings verstärkt (in aller Natürlichkeit!) Groove-betont (westlich wie westafrikanisch, und oft sehr schön leichtfüßig) agiert. Selbst Funk- und Reggae-Einfluß tauchen auf. Natürlich alles ohne ihre Wurzeln in Mali im Geringsten zu verleugnen! Am besten jedoch gefallen mir die 3,4 balladesken Songs, diffizil/filigran, mal etwas bluesig/ein Hauch Jazz, mal so gefühlvoll wie reduziert, mal extrem lyrisch, und das doch sehr überraschende Cover von Billie Holidays Strange Fruit (in englisch) klingt ungemein einfühlsam, ganz tief berührend! Natürlich über allen Zweifel erhaben: Ihre phasenweise hinreißende Stimme, oft offensiv, manchmal eine Spur vibrierend (und z.T. aufs Schönste von Harmony/Call-Response/Backing Vocals, klassisch Mali, unterstützt)! Gäste: Devendra Banhart, Led Zeps John Paul Jones, Producer: John Parish (PJ Harvey, Giant Sand etc.). (dvd)


Matthew Logan Vasquez - Solicitor Returns
2-LP (+Download-Code)/CD - EUR 23,95/14,95

Ein New Yorker in Texas, ansonsten bei den hierzulande nur am Rande wahrgenommenen Delta Spirit und Middle Brother beschäftigt. Auf seinem ersten Soloalbum klingt Matthew Logan Vasquez relativ vielseitig, modernisierter Americana-Rock würde ich mal sagen. Wobei er es gleich zu Beginn mit einer heftig verzerrten Neil Young-Gedächtnis-Gitarre versucht, die auch an verschiedenen anderen Stellen des Albums machtvoll erklingt. Auch sonst gehen die elegischen Rootsrock-Nummern in Richtung Young und Jason Molina, der Gesang passt ebenfalls, wie auch die Instrumentierung mit elektrischer und akustischer Gitarre zugleich. Vasquez bleibt aber in Bewegung, rockt mal eher indiemäßig mit Bläsern, mal satt riffend fast hardrockig, oder auch mit gospeligem Chor zur sanft gezupften Akustischen - sogar eine merkwürdige New Wave-artige Nummer mit elektronischem Sound ist hier drin. Er macht hier übrigens fast alles selbst und klingt wie eine ziemlich knackige Band, wobei die elegischen Rootsrock-Nummern klar die besten sind - vor allem wenn sich die mächtige Feedback- und Distortion-Stromgitarre in den Vordergrund spielt. (Joe Whirlypop)


Layla Zoe - Breaking Free
CD - EUR 14,95

Dass dieser stimmgewaltige Energie-Strahler besonders hell gleißt, wenn ihr der perfekt passende Saitenmann zur Seite spielt, wissen wir von den fulminanten Vorgänger-Werken der charismatischen Kanadierin. Dass es aber nicht unbedingt eines Freischladers bedarf, damit Layla voll Leidenschaft leuchten kann, zeigt ihr 2016er Kraftpaket (auf Ruf Records), denn in Jan Laacks hat sie einen geradezu genialen Gitarristen an ihrer Seite, der stil- und kraftvoll, wendig und variantenreich, beweglich und begnadet die mitreissende Stimme stets ins rechte Licht rückt, sie in immer neue Rollen schlüpfen lässt und ihr ein Saitenlager bereitet, in dem sie sich hör- und spürbar wohlfühlend auslebt und -tobt. Selten in balladesk-akustischem Umfeld (aber auch dort ungemein bewegend, mal gospel-beglänzt zum Klavier, mal Folk-Wurzel-nah zur A-Gitarre), zumeist in stromgeladenen, deftig-dreckig verzerrten Song-Rahmen, läuft Layla in zehn Eigen-Co-Kompositionen (und dem Wild Horses der Stones) zu immer neuen Höchstformen auf, ruft Janis Joplin und Robert Plant ins Gedächtnis, überflügelt gar die verehrte Beth Hart und zeigt nebenbei Pink, wie man mit einer solchen vokalen Gottesgabe den wahren Blues zelebriert. Um sie herum erschafft die kraftstrotzende Kapelle aus Laacks, Gregor Sonneberg (Bass, Orgel, Keyboards) und Hardy Fischötter (als Best-Besetzung in der Rolle des J. Bonham sr.) ein vielfarbiges, gitarrengeprägtes Volumen-Wunderland, dass zu enge Blues-Bedingungen erfolgreich sprengt, und nacheinander, manchmal gar gleichzeitig große Namen am inneren Ohr vorbeiziehen lässt; Hendrix' Stratocaster heult den Himmel an, Gary Moore bespielt Pariser Gehwege, Santanas Saiten singen durch die Rillen, Robert Cray lieb-blauäugelt mit Soul und Funk, Peter Green feiert den reinen Blues und Led Zeppelin's herrliche Härte verströmt einen Hauch von Kashmir. Und all diese Kraft und Fülle wird geeint und gesegnet durch eine Stimme, die in einem atomisierenden Atemzug Mauern niederreißt und die Seele salbt. Ihr Meisterstück. (cpa)


Demnächst in diesem Theater...

11.03.
Haty Haty - High As The Sun
Prisoners - Thewisermiserdemelza (rem.& exp.)

18.03.
Annenmaykantereit - Alles nix Konkretes
Larkin Poe - Reskinned
Element Of Crime - Wenn Der Wolf Schläft Müssen Alle Schafe Ruhen
Matze Rossi - Ich Fange Feuer
Winterpills - Love Songs
Elvis Presley - The Album Collection (ca. 60-CD)
Birth Control - Her And Now
Grant-Lee Phillips - The Narrows
Damien Jurado - Sisions Of Us On The Land
Primal Scream - Chaosmosis
Iggy Pop - Post Pop Depression
Underworld - Barbara Barbara We Face A Shining Future

25.03.
Thermals - We Disappear
Bob Mould - Patch The Sky

01.04.
Henrik Freichlader - Openness
Laura Gibson - Empire Builder

08.04.
Terry Lee Hale - Bound, Chained & Fettered

15.04.
P.J. Harvey - The Hope Six Demolition Project
Santana - Santana IV

ab 29.04.
Jayhawks - Paging Mr. Proust
Mary Chapin Carpenter - The Things That We Are Made Of


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
09.03.2016 NL - Tilburg - De Studio
10.03.2016 NL - Zwolle - Hedon
05.04.2016 DE - Dresden - Societaetstheater

DIE NERVEN
dienerven.com
04.03.2016 DE - Hannover - Mephisto
05.03.2016 DE - Bielefeld - Forum
06.03.2016 DE - Wuppertal - Börse

TERRY LEE HALE (Duo mit Antonio Gramentieri)
terryleehale.com
08.04.2016 FR - Marseille, Lollypop Record Release Party (1 set)
09.04.2016 FR - Marseille, La Maison Hantée
13.04.2016 FR - Paris, L'Angora, Record Release Show
16.04.2016 FR - Concarneau, Los Amigos
05.05.2016 IT - Padova, Cockney London Pub
06.05.2016 IT - Ravena, CISM- Lido Adriano
12.05.2016 AT - Rankweil - Altes Kino
13.05.2016 DE - Guntersblum - Museumskeller
14.05.2016 DE - Heilbronn - Ebene 3
15.05.2016 CH - Zürich - El Lokal
18.05.2016 DE - Köln - Lichtung
19.05.2016 DE - Dortmund - Subrosa
20.05.2016 DE - Berlin - Posh Teckel
21.05.2016 DE - Berlin - Private Show
22.05.2016 DE - Lochwitz, Weidengrund
23.05.2016 DE - Zwickau, Lutherkeller
04.06.2016 FR - Marseille, Le Jam
24.08.2016 FR - Carcassonne, Private Concert
28.09.2016 DE - Fürth, Kofferfabrik
29.09.2016 DE - Laupheim, Schloss Großlaupheim
30.09.2016 DE - Stuttgart, Laboratorium
01.10.2016 DE - Bielefeld, Extra
06.10.2016 DE - Berlin, Zimmer 16
08.10.2016 DE - Bad Frankenhausen, Panorama-Museum
09.10.2016 CZ - Bystre, Elada
10.10.2016 CZ - Kolin
12.10.2016 CZ - Prague

SCOTT MATTHEW
scottmatthew.com
05.03.2016 DE - Potsdam - Waschhaus
09.03.2016 IT - Milano - Magnolia
10.03.2016 IT - Firenze - Spazio Alfieri
11.03.2016 IT - Trieste - Teatro Miela
12.03.2016 IT - Pesaro - Chiesa Dell Annunziata
13.03.2016 IT - Padova - Atelier De Reflexion
15.03.2016 CH - Düdingen - Bad Bonn
16.03.2016 CH - Genf - La Gravière
17.03.2016 NL - Amsterdam - Waalse Kerk
18.03.2016 BE - Diksmuide - 4 AD
19.03.2016 BE - Hasselt - KC Belgie
20.03.2016 DE - Darmstadt - Centralstation
24.03.2016 UK - London - Bar Kiosk * with Sam Taylor as duo
25.03.2016 UK - London - Bar Kiosk

NIVE & THE DEER CHILDREN
nivenielsen.com
04.03.2016 CH - Bern - Café Kairo

SPAIN
spain.com
22.05.2016 BE - Bruxelles - Les Nuits de Botanique
23.05.2016 DE - Bremen - Radio Bremen
24.05.2016 DE - Leipzig - Werk 2
25.05.2016 DE - Berlin - Privatclub
27.05.2016 DK - Kopenhagen - Loppen
28.05.2016 NO - Oslo - Buckleys
30.05.2016 DE - Hamburg - Knust
31.05.2016 DE - Dresden - Jazzclub Tonne
01.06.2016 DE - Offenbach - Hafen 2
02.06.2016 CH - Genève - La Gravière
03.06.2016 CH - Schaffhausen - Tap Tab
04.06.2016 CH - Stans - Pillow Song Loft
05.06.2016 DE - Mannheim - Maifeld Derby Festival
07.06.2016 LU - Luxemburg - The National
08.06.2016 NL - Amsterdam - Melkweg
09.06.2016 NL - Groningen - Vera
10.06.2016 BE - Antwerpen - Trix
11.06.2016 NL - Den Haag - Paard van Troje
12.06.2016 UK - London - Oslo

VITA BERGEN
vitabergen.se
29.04.2016 CH - Zürich - Mascotte Club
30.04.2016 CH - La Chaux-De-Fonds - Bikini Test
15.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
27.05.2016 DE - Augsburg - Modular Fetsival
28.05.2016 DE - Neustrelitz - Immergut Festival

ROCKY VOTOLATO
rockyvotolato.com
04.03.2016 UK - Manchester - Castle Hotel (+ Chantal Acda)
05.03.2016 UK - Glasgow - Audio (+ Chantal Acda)
06.03.2016 UK - Leeds - Brudenell Game Room (+ Chantal Acda)
08.03.2016 UK - Bristol - Crofters
10.03.2016 BE - Moerbeke-Waas - DD12
12.03.2016 DE - Osnabrück - Kleine Freiheit

XIXA
xixa.com
04.03.2016 US - San Diego - Soda Bar
11.03.2016 US - Tucson - Club Congress
12.03.2016 US - Phoenix - Viva Festival
17.03.2016 US - Austin - SXSW - Hotel Vegas Patio (pres. by Levitation - 7:30pm)
18.03.2016 US - Austin - SXSW - Palm Door on Sixth (pres. by GlobalFEST - 11pm)
19.03.2016 US - Austin - SXSW - Lucky Lounge (8pm)
21.04.2016 NL - Amsterdam - Paradiso
22.04.2016 DE - Bremen - Lagerhaus
24.04.2016 DE - Dresden - Scheune
25.04.2016 DE - Hamburg - Knust
26.04.2016 DE - Berlin - White Trash
27.04.2016 DE - Köln - Blue Shell
28.04.2016 FR - Paris - Live a Fip
29.04.2016 CH - Genève - LA Gravière
30.04.2016 DE - Offenbach - Hafen 2
01.05.2016 DE - Freiburg - Slow Club
02.05.2016 CH - Zürich - El Lokal
11.05.2016 FR - Paris - Fleche D'Or
12.05.2016 FR - St. Nazaire - Le VIP
14.05.2016 DE - München - TBA
15.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
16.05.2016 NL - Raalte - Rips and Blues Festival
17.05.2016 DE - Schorndorf - Manufaktur
18.05.2016 DE - Saarbrücken - Kleiner Klub Garage
19.05.2016 BE - Brussels - Les Nuits Botanique w/ Steve Gunn, Imarhan


Alle guten Wünsche für ein möglichst angenehmes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. März 2016

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