Eine Studie der DAK-Krankenkasse bringt es an den Tag. Rund zwei Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland leiden unter einer diagnostizierten Depression. Laut dpa hatte die Kasse für ihren aktuellen Kinder- und Jugendreport die Abrechnungsdaten von mehr als 370.000 Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren für das Jahr 2017 ausgewertet. Bei 1,9 Prozent der Schüler diagnostizierten die Ärzte eine zumeist mittelschwere depressive Episode und bei 2,2 Prozent eine Angststörung. Für Experten wie Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, sind diese Zahlen aber nur die Spitze des Eisbergs. Es sei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, da viele Kinder, die an Depressionen leiden, erst spät in die Praxen kommen.

21. November 2019