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GESUNDHEIT/8318: Medizin und Gesundheitswesen - 28.12.2019 (SB)


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Sport soll vor Krebs schützen

Das ist jetzt wenig überrachend. Nachdem einige Studien den Nachweis erbracht zu haben meinten, daß Übergewicht und Inaktivität zu Krebs führen können, soll körperliche Aktivität nun auch eine schützende Wirkung vor Krebs haben. Zu diesem Ergebnis war laut Deutschem Ärzteblatt ein Team um Charles Matthews von National Cancer Institute in Bethesda gekommen. Demnach soll sich das Risiko von 13 Krebsarten durch körperliche Aktivität senken lassen. Bei einer von den meisten Fachgesellschaften empfohlenen körperlichen Tätigkeit - etwa rasches Gehen, Gartenarbeit, Reinigung der Wohnung - von 2,5 bis 5 Stunden pro Woche soll bereits die krebsprotektive Wirkung einsetzen. In der Folge sollen Männer unter anderem ihr Dickdarmkrebsrisiko um 8 bis 14 Prozent senken können. Bei Frauen soll das Brustkrebsrisiko um 6 bis 10 Prozent vermindert werden, und der Gebärmutterkrebs um 10 bis 18 Prozent. In beiden Geschlechtern soll das Nierenkrebsrisiko um 11 bis 17 Prozent sinken, das Risiko auf schwarzen Hautkrebs um 14 bis 19 Prozent und das Leberkrebsrisiko um 18 bis 27 Prozent.

28. Dezember 2019


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