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JUSTIZ/8360: Kriminalität und Rechtsprechung - 06.01.2020 (SB)


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Mann in Gelsenkirchen nach Attacke auf Polizeiauto erschossen

In Gelsenkirchen hat ein 37jähriger Mann am Sonntagabend mit einem Knüppel auf einen vor einer Polizeiwache parkenden Streifenwagen geschlagen. Zwei Beamte stellten den Mann. Einer der Polizisten erkannte ein hinter dessen Rücken verstecktes Messer. Als der Verdächtige mit erhobenem Arm auf die Beamten zuging, gab der 23jährige Kommissaranwärter auf diesen vier Schüsse aus seiner Dienstpistole ab, die unmittelbar zum Tode des Verdächtigen führten. Später fand sich ein Messer unter einem Streifenwagen. Der getötete Gelsenkirchener war unter anderem wegen Widerstands- und Gewaltdelikten der Polizei bekannt gewesen. Von dem tödlichen Vorgang berichteten die Polizei Gelsenkirchen und die Polizei Münster in einer Presseerklärung. Die Staatsanwaltschaft Essen nahm die Ermittlungen auf. Die Ermittlungen zum Einsatz der Dienstwaffe liegen beim Polizeipräsidium Krefeld. Noch in der Nacht stürmte ein Sondereinsatzkommando der Polizei die Wohnung des Getöteten im Stadtteil Ückendorf.

6. Januar 2020


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