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KULTUR/8221: Sprache, Kunst und Medium - 06.11.2019 (SB)


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Übersee-Museum zeigt ersten Abschnitt der eigenen Geschichte

Die kürzlich eröffnete neue Dauerausstellung "Spurensuche - Geschichte eines Museums" dokumentiert den Werdegang des Bremer Übersee-Museums.

Auf 500 Quadratmetern werden mehr als 600 Exponate präsentiert, die den zeitlichen Rahmen von der Gründung 1896 - die in die deutsche Kolonialzeit fällt -, bis zu den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts absteckt.

Drei Jahre Vorbereitung stecken in der Ausstellung, die deutlich machen soll, wie die Exponate aus aller Welt in das Haus gekommen sind und wie sich das Museum zu der eigenen Sammlungs-Geschichte stellt. "Gekauft oder gestohlen? Geschenkt oder getauscht?", sei das Thema, sagte Museumsdirektorin Wiebke Ahrndt.

Mit der Ausstellungseröffnung sei die Herkunftsforschung in der umfangreichen Sammlung aber keineswegs abgeschlossen. Es lägen noch viele Jahre Arbeit vor ihnen, so die Direktorin.

6. November 2019


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