Ein vor fast 23 Jahren während Renovierungsarbeiten aus der Ricci-Oddi-Galerie im norditalienischen Piacenza gestohlenes Gemälde des österreichischen Jugendstilmalers Gustav Klimt hat das Grundstück möglicherweise nie verlassen.

Wie der österreichische Kurier am 11. Dezember berichtete, stießen Gärtner bei Aufräumarbeiten auf ein Versteck hinter einer Eisentür in einer efeuüberwucherten Außenmauer des Museums.

Das Gemälde "Porträt einer Frau", das in einem schwarzen Plastiksack steckte, soll in gutem Zustand sein. Um das seit Februar 1997 verschwundene Werk auf seine Echtheit zu prüfen, hat eine auf Kunstdelikte spezialisierte Carabinieri-Einheit das Bild übernommen.

Die städtische Galerie teilte mit, sie werde den Fund nicht kommentieren, bevor die Authentizität des Gemäldes gesichert oder auch verworfen sei.

12. Dezember 2019