VOM TAGE
Schutzkleidung von unerwarteter Seite
Da überall die Theater und Opernhäuser wegen der Coronavirusepidemie lahmgelegt sind, haben sich einige Kostümschneidereien daran gemacht, Atemmasken und Schutzkleidung aus eigenen Materialbeständen zu schneidern und an Krankenhäuser und andere Einrichtungen weiterzugeben.
Inzwischen haben die Kunstsammlungen Dresden einmal die Bestände an Schutzkleidung und Atemmasken ihrer Restaurationsabteilungen in den Museen gesichtet. Wie eine Sprecherin erklärte, können 6200 Einmal-Handschuhe, etwa 130 Schutzanzüge sowie 150 Atemschutzmasken abgegeben werden. Empfänger soll das Klinikum Oberlausitzer Bergland sein.
Die Leitung der Kunstsammlungen betonten, daß es sich bei den Utensilien nicht um Überhänge handele, vielmehr habe man die Dringlichkeit für die Spende erkannt.
4. April 2020
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