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MILITÄR/8356: Sicherheitspolitik, Rüstung und Konflikte - 13.01.2020 (SB)


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Niger aktualisiert Angaben zu Überfall auf Militärstützpunkt

Im westafrikanischen Niger hatten Milizen am Donnerstag letzter Woche einen Militärstützpunkt an der Grenze zu Mali angegriffen. Aktualisierten Angaben zufolge sind dabei 89 Soldaten und 77 mutmaßliche Islamisten getötet worden. In der Region sind zahlreiche Milizen unterwegs, die entweder "Al-Kaida im Maghreb" oder der "Westafrikanischen Provinz des Islamischen Staates" nahestehen. Von diesen Gruppierungen hat keine die Verantwortung für den jüngsten Überfall übernommen.

Bundeskanzlerin Merkel versicherte dem nigrischen Präsidenten Mahamadou und der Bevölkerung des Landes ihre Anteilnahme. Außerdem versprach sie Unterstützung Deutschlands im Kampf gegen Terrorismus in Niger. Mahamadou nahm am Montag an einem Anti-Terror-Gipfel für die Sahelregion im südfranzösischen Pau teil. Frankreich hat als ehemalige Kolonialmacht großen Einfluß in den Subsaharastaaten und ist dort mit starken Truppenkontingenten präsent. Frankreichs Präsident Macron forderte die Bundesregierung auf, sich in der Sahelzone militärisch stärker zu engagieren. Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer würde da mitziehen.

13. Januar 2020


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