Aktuellen Angaben des Uno-Büros für humanitäre Hilfe zufolge sind aus der nordsyrischen Provinz Idlib in den zurückliegenden beiden Monaten mehr als 500.000 Menschen vor den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und russischem Militär einerseits und aufständischen Milizen andererseits geflohen. Auch türkisches Militär bombardiert in der Region, nachdem mehrere türkische Soldaten und Zivilisten durch syrische Artillerie getötet worden sind. Bei rund 80 Prozent der Vertriebenen handelt es sich um Frauen und Kinder. Die Winterwitterung verschlimmert die Situation in den überfüllten Lagern an der Grenze zur Türkei erheblich.

4. Februar 2020