Deutschlandweit sind alle Gemeinden verpflichtet, zumindest eine ehrenamtliche Freiwillige Feuerwehr zu unterhalten. In 109 Städten gibt es zusätzlich Berufsfeuerwehren.

Während es früher für die meisten Dorf- und Ortsbewohner selbstverständlich war, sich der örtlichen Feuerwehr meist schon im Kindesalter anzuschließen, haben die Wehren es mittlerweile vielerorts schwer, Nachwuchs zu rekrutieren.

Es gibt aber auch Fälle, bei denen sich die Mitglieder dermaßen zerstritten haben, daß der Brandschutz wegen Austritten oder Abwanderung von Mitgliedern nicht mehr gewährleistet ist. Bei solch verfahrenen Situationen müssen Pflichtfeuerwehren eingerichtet werden. Das bedeutet, daß aus der Einwohnerschaft geeignete Personen ausgelost oder bestimmt werden, die den Dienst nicht ohne triftigen Grund ablehnen können. Dazu soll es aber nur im äußersten Notfall kommen, weil es im Einsatz auf eine gute Zusammenarbeit ankommt.

Laut MDR hatte zuletzt eine kleine Gemeinde in Dithmarschen eine Pflichtfeuerwehr aufbauen müssen.

29. Oktober 2019