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WIRTSCHAFT/8244: Märkte und Finanzen - 22.09.2019 (SB)


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Freude bei der Bahn über Geldsegen aus Berlin

Der Chef der Deutschen Bahn, Richard Lutz, und sein Stellvertreter Ronald Pofalla haben am Sonntagvormittag gegenüber der Presse die Beschlüsse des Klimakabinetts von letztem Freitag als hervorragende Nachrichten für die Eisenbahn in Deutschland und ihre Kunden bezeichnet. Der staatlich kontrollierte, hochverschuldete Konzern kann bis 2030 zusätzlich mehr als 20 Milliarden Euro an Subventionen aus dem Staatshaushalt erwarten. Der Mehrwertsteuersatz für Fernverkehrstickets wird von derzeit 19 auf sieben Prozent gesenkt. Außerdem erhöht der Bund seine Mittel für den Öffentlichen Personennahverkehr um eine Milliarde Euro pro Jahr ab 2025 zusätzlich zu der im Koalitionsvertrag vereinbarten Erhöhung der Bundesmittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) im Umfang von jährlich einer Milliarde Euro ab 2021. Der Güterverkehr auf der Schiene soll ebenfalls gefördert werden. Lutzens Resümee: Seit Freitag können wir sagen, Deutschland bekommt eine starke Schiene.

22. September 2019


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