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MELDUNG/079: vifabioDOC gestartet - die neue Plattform für biologische E-Publikationen (idw)


Goethe-Universität Frankfurt am Main - 15.04.2011

vifabioDOC gestartet - die neue Plattform für biologische E-Publikationen


Mit vifabioDOC startet eine neue Plattform für biologische E-Publikationen. Nun haben Biologen die Möglichkeit, ihre elektronischen Publikationen als PDF-Dateien auf diesem fachspezifischen Server zu platzieren und damit dauerhaft weltweit zugänglich zu machen. vifabioDOC versteht sich als Open Access-Repositorium und fördert die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen in der Biologie. Die Publikationen auf vifabioDOC werden automatisch in zahlreichen Datenbanken und Suchmaschinen verzeichnet - natürlich auch im Virtuellen Katalog von vifabio, der Virtuellen Fachbibliothek Biologie. Schon jetzt sind über 2.500 Dokumente auf vifabioDOC gespeichert.

vifabioDOC vereinigt zwei Funktionen: Einerseits dient die Plattform der Literatursuche.Die Recherche wird durch vielfältige Suchmöglichkeiten unterstützt; über spezielle Schnittstellen werden die Dokumente von vifabioDOC auch in andere Kataloge und in Web-Suchmaschinen eingespielt und sind damit weltweit sichtbar. Andererseits ist vifabioDOC ein attraktives Angebot an Autoren biologischer Publikationen. Denn durch die spezielle Fokussierung auf die Biologie entsteht ein Angebot, das von der Fachwelt überregional und international besser wahrgenommen werden kann als etwa ein fachübergreifender Dokumentenserver einer einzelnen Universität. Die Webseiten von vifabioDOC bieten für Autoren darüber hinaus umfassende Informationen rund um das komplexe Themenfeld Elektronisches Publizieren. Das Veröffentlichen auf vifabioDOC ist für die Autoren kostenlos; auch Herausgeber von Schriftenreihen und Zeitschriften können die Plattform kostenlos nutzen. Für die dauerhafte Archivierung und Nutzbarmachung von Veröffentlichungen sind auch im Zeitalter des World Wide Web die Bibliotheken prädestiniert: Nur sie verfügen über das Know-how und die organisatorischen Strukturen, die für die Erfüllung solcher langfristigen Aufgaben notwendig sind. Die Universitätsbibliothek Frankfurt am Main sammelt seit vielen Jahrzehnten als DFG-geförderte Sondersammelgebiets-Bibliothek die weltweit erscheinende biologische Literatur so umfassend wie keine andere Bibliothek in Mitteleuropa, und sie betreibt die Virtuelle Fachbibliothek Biologie und vifabioDOC; sie ist deshalb der beste Ansprechpartner für Biologen, die ihre Publikationen dauerhaft sichtbar machen und zugänglich halten wollen.

Der Start von vifabioDOC ist nur eine von mehreren Neuerungen, die in den letzten Monaten zur Erweiterung der Virtuellen Fachbibliothek Biologie beigetragen haben. Ein weiterer großer Fortschritt war beispielsweise die technische Rundum-Erneuerung des Internetquellen-Führers zum Jahresende 2010 (www.vifabio.de/iqfBio/). Damit wurde unter anderem die Funktion "Auto-Vervollständigen" eingeführt; bei Schreibfehlern weist eine Funktion "Meinten-Sie-vielleicht" auf Schreibweisen hin, die möglicherweise korrekter sind. Die Trefferlisten werden nun mittels eines leistungsfähigeren Ranking-Algorithmus sortiert. Außerdem verfügt der Internetquellen-Führer jetzt ansatzweise über sogenannte "taxonomische Intelligenz": Wenn in den Trefferlisten Organismennamen auftauchen, werden diese automatisch markiert und mit Links zur Encyclopedia of Life (EoL) versehen.

Die Virtuelle Fachbibliothek Biologie (www.vifabio.de) ist ein DFG-gefördertes Projekt der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit weiteren Bibliotheken und biologischen Organisationen. Das Fachportal vifabio bietet einen schnellen Zugang zu Literatur und zu biologischer Fachinformation.

Weitere Informationen unter:
http://www.vifabio.de/vifabioDOC/
http://www.vifabio.de/about/vifabio-info.html

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution131


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Stephan M. Hübner, 15.04.2011
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2011