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ORNITHOLOGIE/206: Auf der Suche nach russischen Großtrappen in der Ukraine (Der Falke)


Der Falke - Journal für Vogelbeobachter 5/2010

Auf der Suche nach russischen Großtrappen in der Ukraine

Von Henrik Watzke und Stefan Fischer


Im Gebiet der mittleren Wolga, im südrussischen Gouvernement Saratow, lebt der nach Spanien zweitgrößte Großtrappenbestand innerhalb des inzwischen recht zersplitterten eurasischen Verbreitungsgebietes. Der Bestand wird dort aktuell auf 8000 bis 11000 Vögel geschätzt. Geringer Bruterfolg und offensichtlich erhebliche Verluste im ukrainischen Überwinterungsgebiet erfordern regelmäßige Zählungen des Bestandes, um zu prüfen, ob der Erhaltungszustand der global bedrohten Art gesichert ist, und um Empfehlungen für einen verbesserten Schutz geben zu können. Der in Brandenburg und Sachsen-Anhalt aktive Förderverein Großtrappenschutz e. V. engagiert sich bereits seit vielen Jahren auch im internationalen Großtrappenschutz. Im Januar und Februar 2010 unterstützten Mitglieder des Vereins eine großflächige Zählung überwinternder Großtrappen im Süden der Ukraine.


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Von 1998 bis 2000 führte der Förderverein Großtrappenschutz e. V. gemeinsam mit russischen Kollegen und mit finanzieller Unterstützung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt umfangreiche Untersuchungen an Großtrappen im Raum Saratow an der mittleren Wolga in Südrussland durch. Es war schon vor Beginn dieser Untersuchungen klar, dass in diesem Gebiet der zweitgrößte Bestand der global bedrohten Großtrappe nach dem in Spanien vorkommt. Die genaue Größe dieses Vorkommens und sein Erhaltungszustand waren bis zu diesem Projekt aber weitgehend unbekannt.

Durch großräumige Zählungen nach der Brutzeit konnte der Gesamtbestand im Bezirk Saratow auf etwa 8000 bis 11000 Individuen geschätzt werden.



Überwinterungsgebiete in der Ukraine

Auch über den Verbleib der Vögel im Winterhalbjahr war nur wenig bekannt. Regelmäßig hohe Schneedecken ließen Zugbewegungen der Vögel vermuten, weil die Nahrung bei hohen Schneelagen und Dauerfrost im kontinentalen Saratower Steppenklima nicht mehr erreichbar ist. Aber wo liegen die Überwinterungsgebiete? Gibt es wichtige Rastgebiete? Und welche Gefahren drohen den Trappen möglicherweise außerhalb ihrer Brutgebiete? Um diese für den effektiven Schutz der Art wichtigen Fragen zu beantworten, wurden im Rahmen des Saratow-Projektes des Fördervereins Großtrappenschutz e. V. auch sechs Großtrappenweibchen mit Satellitensendern versehen, von denen fünf tatsächlich die Überwinterungsgebiete in der südlichen Ukraine, hauptsächlich südlich des Dnjepr und nördlich der Krim im Umfeld des bekannten "Tierparadieses" Askania Nova, zeigten.



Startschuss für Untersuchungen in der Ukraine

Diese Erkenntnis war Anlass, Kontakt zu Kollegen in der Ukraine aufzunehmen und dort bereits laufende Aktivitäten bei der Erfassung und dem Schutz von in der Ukraine brütenden und überwinternden Großtrappen zu unterstützen. Besonders Jura Andryushchenko von der ornithologischen Station in Melitopol hatte sich mit dem kleinen Restbestand brütender Trappen (ca. 400 Vögel) auf der Halbinsel Kertch im Osten der Krim beschäftigt und mit Kollegen auch erste Winterzählungen durchgeführt.

Mit Unterstützung des Fördervereins Großtrappenschutz konnte im Februar 2001 erstmals eine große Fläche des wahrscheinlichen Überwinterungsgebietes russischer Trappen systematisch abgesucht werden. Auf einer Fläche von fast 30000 km² wurden damals 4785 Vögel gezählt. Im März 2002 waren es bei geringerer Flächenabdeckung sogar 5876 Vögel. Aufgrund von Befragungen der Bevölkerung konnten weitere Trappen in nicht vollständig abgesuchten Gebieten ermittelt werden, sodass der Gesamtbestand auf 7000 bis 8000 Vögel geschätzt wurde, was der Brutbestandsschätzung für Südrussland gut entsprach.



Regelmäßige Zählungen von großer Bedeutung

Der Bruterfolg der südrussischen Trappen ist nach Ergebnissen des Saratow-Projektes des Fördervereins recht gering und reicht nicht zum Erhalt der dortigen Population aus. Zusätzliche Gefährdungsfaktoren ergeben sich durch hohe Verluste im ukrainischen Winterquartier. Ein erhebliches Problem stellen Stromleitungen dar, an denen regelmäßig Großtrappen zu Tode kommen. So fanden die Teilnehmer einer Großtrappentagung bei Feodosia auf der Krim im November 2008 bei einer Exkursion allein an einer Leitung vier tote Trappen!

Vermutlich große Verluste verursacht auch die Jagd. Die Großtrappe ist in der Ukraine zwar gesetzlich geschützt, aber in den riesigen Überwinterungsgebieten ist eine effektive Kontrolle kaum möglich. Hauptsächlich in Gebieten, in denen viele Bläss- und Rothalsgänse überwintern, ist der Jagddruck immens.

Aufgrund der schlechten ökonomischen Lage der Landbevölkerung landet wohl auch so manche Großtrappe im Kochtopf. Wie uns von verschiedenen Seiten glaubhaft berichtet wurde, verlieren Trappen nach immer wieder im Gebiet vorkommendem Eisregen über längere Zeit ihre Flugfähigkeit und sollen dann in großer Zahl dahingemetzelt werden.

Um zu überprüfen, wie groß der Einfluss dieser Verlustursachen auf den Großtrappenbestand ist, sind regelmäßige Zählungen notwendig.


Zählungen im Januar 2010 unter erschwerten Bedingungen

Deshalb machten sich im Januar 2010 sechs Mitglieder des Fördervereins Großtrappenschutz aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf in die Ukraine, um gemeinsam mit zwei Kollegen aus dem englischen Wiederansiedlungsprogramm für die Großtrappe und ukrainischen Vogelkundlern erneut großflächig Trappen zu zählen.

Innerhalb einer Woche sollten elf Zählgruppen, jeweils bestehend aus ein bis zwei Zählern und einem Fahrer, eine Gesamtfläche von 41000 km² erfassen, die den nördlichen Teil der Krim und große Bereiche zwischen Dnjepr und dem Asowschen Meer umfasste. Jede der elf Zählgruppen hatte ein Tagespensum von mindestens 400 km² zu absolvieren. Die Zählung erwies sich als äußerst schwierig. Wie in Deutschland hatte es in diesem Winter auch in der Ukraine ungewöhnlich starke Schneefälle gegeben. Durch den teilweise starken Wind gab es insbesondere um Hecken und Feldwege große Schneeverwehungen. Daher hatte jedes Team mindestens einmal täglich das Vergnügen, sein Auto wieder aus dem Schnee zu schaufeln. Bei Tagestemperaturen von -25 °C war das die richtige Beschäftigung, um sich warm zu arbeiten. Leider kostete das auch recht viel Zeit, sodass der Zeitplan nicht von allen Teams eingehalten werden konnte.

Manche Gebiete, hauptsächlich im Norden des Zählgebietes waren auch so stark eingeschneit, dass sie selbst mit Allradfahrzeugen nicht erreichbar waren.



Nicht immer sind große Vögel leicht zu entdecken

Intensives Ausschauhalten nach Trappen machte nur auf solchen Flächen Sinn, auf denen zumindest einige wenige grüne Halme von Wintergetreide oder Blätter von Raps aus dem Schnee schauten.

Am besten waren Trappen zu entdecken, wenn man die wenigen höheren Strukturen in der Landschaft als Ausguck nutzte. Wenn dann Trappen entdeckt worden sind, ging es querfeldein in Richtung der Vögel, um aus geringerer Entfernung eine möglichst genaue Zahl zu ermitteln. Dies war oftmals nicht einfach, da die Großtrappen eine im Vergleich zu ihren Artgenossen in Deutschland extrem große Fluchtdistanz von fast einem Kilometer hatten.

Neben der Zahl der Großtrappen wurde versucht, auch die Geschlechter zu bestimmen, denn aus dem Anteil der diesjährigen Hähne in den Hennentrupps kann auf den Reproduktionserfolg in der vorangegangenen Brutsaison geschlossen werden. Daneben wurden die GPS-Koordinaten und die Flächennutzung der Äsungsflächen notiert.



Plakate verteilen für den Trappenschutz

Kontakte mit der lokalen Bevölkerung in den Dörfern wurden genutzt, um auf die Notwendigkeit des Schutzes der Großtrappe aufmerksam zu machen und vom Förderverein Großtrappenschutz gedruckte Plakate zu verteilen. Hoffnungsvoll machte ein handgemaltes Schild an der Grenze des Welikolepetisker Kreises, das mit eindrücklichen Worten zum Schutz der Trappen aufrief.



Ernüchterndes Zählergebnis

Für einige Zählergruppen waren die Zähltage teilweise recht frustrierend. Wenn man über mehrere Tage frierend durch die Landschaft fährt, mehrfach das Fahrzeug aus dem Schnee schaufelt und trotzdem keine Großtrappen findet, ist das schon deprimierend. Andere Gruppen hatten allerdings mehr Glück und die ertragreicheren Zählgebiete und kamen tatsächlich an jedem Tag mit großen "Trappenzahlen" zum Basislager zurück. Maximal wurde in einer Gruppe die überwältigende Zahl von 856 Großtrappen gezählt.

Die Gesamtzahl der während der Synchronzählung erfassten Trappen lag bei 4054 Individuen. Leider gelangen aufgrund der großen Fluchtdistanzen nur wenige Auszählungen nach dem Geschlecht. Sehr auffällig waren aber die äußerst geringen Anteile von jungen Hähnen in den Hennentrupps. Dies ist ein deutlicher Indikator für einen geringen Bruterfolg im Sommer 2009. Auch Trupps mit adulten Hähnen wurden nur selten beobachtet.

Die geringen Gesamtzahlen deuten einen Rückgang des südrussischen Großtrappenbestandes an, wobei die Ergebnisse aufgrund der ungünstigen Zählbedingungen vorsichtig interpretiert werden müssen. Sie sind aber ein wichtiges Argument für weitere regelmäßige Zählungen des Winterbestandes in der Ukraine in den folgenden Jahren.


Rebhühner und Kalanderlerchen - vogelreiche Offenlandschaft

Neben der Zielart Großtrappe hielten wir auf den langen Fahrten durch die ukrainische Agrarlandschaft natürlich auch nach anderen Vogelarten Ausschau.

Während winterliche Agrarlandschaften in Deutschland inzwischen extrem vogelarm sind, begeisterten in der Ukraine große Kleinvogelschwärme. Kalanderlerchen beispielsweise traten oft in Trupps von über 100 Vögeln auf. Haubenlerchen, in vielen deutschen Bundesländern inzwischen ausgestorben, säumten die schneefreien Straßenränder zu Hunderten. Weitere häufige Kleinvögel waren Bluthänflinge, Stieglitze, Grau- und Goldammern, seltener konnten Spornammern beobachtet werden.

Dieses große Nahrungsangebot sorgte für hohe Zahlen von Merlin und Kornweihe. Weitere häufig beobachtete Greifvögel waren Mäuse-, Raufuß- und Adlerbussard, die wohl hauptsächlich von Geselligen Wühlmäusen (Microtus socialis) leben, deren große Koloniebauten auf allen Äckern auffielen.

Ebenfalls von dem hohen Kleinsäugerangebot profitierten Wald- und Sumpfohreulen. Fast in jeder Ortschaft, meist in Koniferen auf den Friedhöfen, fanden wir Schlafplätze von Waldohreulen. Meist waren auch einige Sumpfohreulen dabei. Direkt vor dem Hotel in Askania-Nova schliefen mindestens 150 Waldohreulen.

Sehr beindruckend waren auch die hohen Rebhuhnzahlen. Etliche deutsche Beobachter konnten an einem Tag in der Ukraine mehr Rebhühner beobachten als in ihrem gesamten bisherigen Beobachterleben in Deutschland (und das sind bei den meisten Teilnehmern inzwischen über 20 Jahre). Tagessummen von über 100 Rebhühnern pro Zählergruppe waren keine Seltenheit. Die ebenfalls in hoher Zahl beobachteten Füchse sind ein Indiz dafür, dass nicht hohe Prädation den geringen Rebhuhnbestand in Deutschland bedingt, sondern dass die Intensität der Landnutzung der entscheidende Faktor ist. Diese ist in der Ukraine deutlich geringer.

Die gemeinsame Großtrappenzählung von ukrainischen, britischen und deutschen Trappenschützern ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche internationale Kooperation im Vogelschutz, deren Fortsetzung und Ausbau der Förderverein Großtrappenschutz in den nächsten Jahren fest plant.


Henrik Watzke ist Leiter der Storchenschmiede Linum des NABU-Berlin und seit 2009 Vorsitzender des Fördervereins Großtrappenschutz. Er hat von 1998 bis 2000 das Großtrappenprojekt im Raum Saratow betreut und bereits an der Trappenzählung in der Ukraine im Jahr 2001 teilgenommen.

Stefan Fischer ist Mitarbeiter der Staatlichen Vogelschutzwarte Sachsen-Anhalt, Vorsitzender des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten und hat bereits im Saratower Raum Urlaub und Trappenzählen miteinander verbunden.


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Weitere Informationen:

In Band 6 der Schriftenreihe Bustard Studies hat der Förderverein Großtrappenschutz die Ergebnisse seines Russland-Projektes (Beiträge zu Bestand, Brutbiologie, Nahrungsangebot, Ergebnissen der Satellitentelemetrie der Großtrappe im Raum Saratow und zum Vorkommen der Art in der Ukraine) auf 138 Seiten veröffentlicht.
Bezug: Förderverein Großtrappenschutz
Buckower Dorfstr. 34, 14715 Nennhausen
bustard@t-online.de. Preis: 15,00 EUR zuzügl. Versand.
Aktuelle Informationen zum Großtrappenschutz: www.Grosstrappe.de.



Literatur zum Thema:

Andryushchenko YA, Gorlov PI, Grintshenko AB, Oleynik DS, Prokopenko CP 2001: Wintering of the Great Bustard in the south Ukraine in January 2000. Branta 3: 101-107. (russ.)

Andryushchenko YA, Stadnichenko IS 1999: Present state of the Great Bustard, Little Bustard and Stone Curlew in southern Ukraine. Branta 2: 135-151. (russ.)

Watzke H, Litzbarski H, Oparina OS, Oparin ML 2001: Zug von Großtrappen Otis tarda aus der Region Saratov (Russland) - erste Ergebnisse der Satellitentelemetrie im Rahmen eines Schutzprojektes. Vogelwelt 122: 89-94.


Der Förderverein Großtrappenschutz e. V. wurde 1991 gegründet, um den staatlich zu organisierenden Großtrappenschutz in den verbliebenen Einstandsgebieten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu unterstützen. Das realisiert er hauptsächlich durch den Erwerb von landwirtschaftlichen Nutzflächen, die an Landwirte mit der Auflage zu großtrappengerechter Nutzung verpachtet werden. Umfangreiche wissenschaftliche Begleituntersuchungen dieser Extensivierungsmaßnahmen haben gezeigt, dass neben den Trappen viele andere Vogelarten, aber auch Insekten, Säugetiere und Blütenpflanzen profitieren.
Neben den Schutzanstrengungen in Deutschland hat der Förderverein eigene Untersuchungen an Großtrappen u. a. in Russland, der Mongolei und der Slowakei durchgeführt sowie Schutzbemühungen von Kollegen in der Ukraine und Russland unterstützt.
Informationen: www.grosstrappe.de
Spenden für den Schutz der Großtrappe sind jederzeit willkommen und steuerlich absetzbar:
Konto-Nr.: 3 859 192 085, MBS Potsdam (BLZ 160 500 00).



Tierparadies Askania-Nova

Das Gut Askania-Nova wurde 1828 durch Herzog Ferdinand von Anhalt-Köthen als Kolonie des Herzogtums gegründet, um in Russland Schafzucht betreiben zu lassen, da für die Erweiterung der eigenen Zucht in Anhalt Weideflächen fehlten. Der russische Staat bemühte sich damals um die Einfuhr veredelter Schafsrassen aus Deutschland und genehmigte im Herbst 1827 einer Delegation, in der Südukraine nach geeignetem Terrain zu suchen. Die Wahl fiel auf Steppe 71, ein Gebiet von ca. 550 km². Am 11. August 1828 verließen 25 Personen mit 2286 Schafen, zwei Stieren, acht Kühen und acht Pferden ihre anhaltische Heimat. Auf der Reise nach Askania-Nova gingen lediglich 35 Schafe verloren. In den ersten zehn Jahren war die Kolonie steuerfrei, dennoch musste sie aufgrund von Misswirtschaft wiederholt durch das Herzogtum finanziell unterstützt werden. Nach dem Tod Herzog Heinrichs, des letzten Regenten von Anhalt-Köthen, ging Askania-Nova in den Besitz des Herzogs von Anhalt-Dessau über. Dieser verkaufte das unrentable Unternehmen mit 30000 Schafen am 6. Oktober 1856 für etwa 1,5 Mio. Goldmark an den deutsch-russischen adligen Gutsbesitzer Friedrich Fein. Dessen Urenkel Friedrich von Falz-Fein errichtete in Askania-Nova 1874 einen Zoo und 1887 einen Botanischen Garten. Hauptsächlich wurden verschiedene Huftiere auf den großen Steppenarealen gehalten und verschiedene Hybridisierungsexperimente durchgeführt. Ende des 19. Jahrhunderts ließ Friedrich von Falz-Fein mehrere Fangexpeditionen nach wilden Przewalski-Pferden in der Gegend der Wüste Gobi durchführen. 1899 kamen die ersten fünf Fohlen nach Askania-Nova. Regelmäßig besuchten die deutschen Zoologen Heck, Heinroth und Matschie das Reservat. Während der Oktoberrevolution wurde der Hof stark verwüstet und die Familie Falz-Fein musste nach Deutschland fliehen. 1921 wurde Askania-Nova zum Naturschutzgebiet erklärt, womit es das älteste in der heutigen Ukraine ist. 1940 wurde der Freilandzoo wieder eingerichtet. Im zweiten Weltkrieg gingen viele Tiere sowie alle wissenschaftlichen Unterlagen verloren. Seit 1984 ist das Naturschutzgebiet Askania-Nova auch als Biosphärenreservat ausgewiesen, in dem heute besonders die größten unberührten Steppengebiete Europas geschützt werden.


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Quelle:
Der Falke - Journal für Vogelbeobachter 5/2010
57. Jahrgang, Mai 2010, S. 212-217
mit freundlicher Genehmigung des AULA-Verlags
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Tel.: 06766/903 141; Fax: 06766/903 320
E-Mail: falke@aula-verlag.de
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Erscheinungsweise: monatlich
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Das Jahresabonnement für 12 Hefte ist im In-
und Ausland für 49,- Euro zzgl. Porto erhältlich.


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Juni 2010