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MESSE/714: Cebit 2017 - Digitalisierung braucht Verlässlichkeit (idw)


Westfälische Hochschule - 09.03.2017

Digitalisierung braucht Verlässlichkeit

Das Institut für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen zeigt auf der Cebit 2017 in Hannover seine Forschungsschwerpunkte.


Gelsenkirchen/Hannover. Am 20. März öffnet die Computer-Messe Cebit in Hannover ihre Pforten und das Institut für Internet-Sicherheit - kurz "if(is)" - der Westfälischen Hochschule zeigt neue Lösungen aus seiner Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Dabei setzt es auf Verschlüsselung, Transparenz und Vertrauen als Werkzeuge für die informationelle Selbstbestimmung in der Digitalisierung. Auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen in Halle 6, Stand E29/C30 stellt das Institut aktuelle Entwicklungen für ein sicheres Internet vor: Smartphones, "Wearables", "Internet of Things".

Die Digitalisierung des Alltags schreitet schnell voran und verändert dabei die Lebensweise der Menschen. Dank Armband beim Training kann man immer über den eigenen Puls informiert sein, mit dem Handy schon mal die Heizung einschalten, während das Auto von selbst die schnellste Route nach Hause berechnet. Das Zusammenspiel vieler Geräte und Daten erhöht aber auch die Angriffsfläche. Eine zunehmend vernetzte Welt erfordert neue Technologien, um Privatsphäre und den Schutz vor Bedrohungen sicherzustellen. Daher arbeitet das Institut für Internet-Sicherheit an Technologien und Lösungen, die auch in Zukunft Vertrauen in die Digitalisierung rechtfertigen.

Konkret zu sehen sein wird etwa das schnelle und einfache Authentifizierungswerkzeug "XignQR", das Passwörter überflüssig macht. Außerdem das Kommunikationsmanagement-Tool "Quvert" oder das neu gegründete Verbraucherschutznetzwerk "Cyberschutzraum": Unter der Leitung des Instituts für Internet-Sicherheit entstehen im Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW Videos, die aufklären, Tipps geben und Hintergründe der IT-Sicherheit erläutern. Angelehnt an die 70er-Jahre-Fernsehreihe "Der 7. Sinn" bedient sich "Cyberschutzraum" dabei beim Wissen der zahlreichen Experten des Netzwerkes. Die Videos sollen alle Altersklassen erreichen und sind inhaltlich verständlich aufgebaut. Die Tipps sind im Alltag leicht anwendbar. Kompliziert erscheinende Zusammenhänge der Netzwelt werden anschaulich erklärt. Damit widmet sich das "if(is)" der Aufgabe, jedermann bei der sicheren Nutzung des Internets die Hand zu reichen.

Wie auch schon in zurückliegenden Jahren stellt das "if(is)" auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen aus, wo es viel Platz für Gespräche und die Präsentation der Projekte hat. Darüber hinaus plant das Institut für Internet-Sicherheit ein umfangreiches Programm auch abseits des eigenen Standes. Mit sogenannten "Live-Hackings" zeigen IT-Sicherheits-Experten auf unterhaltsame Weise die kleinen und großen Risiken des digitalen Alltags. Das Publikum wird dabei einbezogen und kann Fragen stellen. Außerdem wird es Vorträge und Präsentationen am NRW-Stand geben. Beim "Future Talk" und auf weiteren Bühnen stellt das Gelsenkirchener Institut weitere Forschungsprojekte und Neuentwicklungen vor.

Weitere Informationen zum Messe-Programm des Instituts für Internetsicherheit gibt es unter:
https://www.internet-sicherheit.de/aktuelles/messen/cebit/cebit-2017/uebersicht.html.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution287

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Westfälische Hochschule, Dr. Barbara Laaser (Pressestelle), 09.03.2017
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. März 2017

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