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AGRAR/154: Große Koalition für Massentierhaltung


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 30. Januar 2013

Große Koalition für Massentierhaltung



Zur heutigen Abstimmung unseres Antrages "Dörfer vor Agrarfabriken schützen - Planungs- und Immissionsschutzrecht verschärfen" im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:

Die CDU, die bei der Niedersachsenwahl besonders im ländlichen Raum abgestraft wurde, hat immer noch nicht begriffen, dass die Menschen die hemmungslose Expansion der Mastanlagen nicht mehr wollen. Nur so ist zu erklären, dass die CDU im Agrarausschuss gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner FDP unseren Antrag abgelehnt hat. Nachdenklich stimmt, dass auch die SPD-Fraktion die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben scheint, da sie sich im Ausschuss enthalten hat.

Die Menschen auf dem Lande wollen einschneidende Änderungen. Diesen Wunsch nehmen wir in unserem Antrag auf. Die Machtlosigkeit von Gemeinden sowie Anwohnerinnen und Anwohnern gegenüber Tiermastanlagen muss beendet werden. Wir wollen weitreichende Änderungen beim Immissionsschutz und der Steuerung und Begrenzung des Wachstums von Massentierhaltungsanlagen, um Menschen und Natur im ländlichen Raum vor weiteren Belastungen zu bewahren.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 30. Januar 2013, Nr. 0082/13
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2013