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SOZIALES/1596: Gleichstellung - Von Merkel-Regierung ist nichts mehr zu erwarten


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 27. Februar 2013

Gleichstellung: Von Merkel-Regierung ist nichts mehr zu erwarten



Zur Einbringung des Antrages "Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebenslauf durchsetzen" anlässlich der vorgezogenen Plenardebatte zum Frauentag erklärt Ekin Deligöz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Frauen haben heutzutage in Deutschland so gute Ausgangsbedingungen wie keine Frauengeneration vor ihnen. Sie haben augenscheinlich beste Aussichten auf ein gleichberechtigtes Leben. Doch auch knapp vierzig Jahre nach der zweiten Frauenbewegung sind die Chancen und Pflichten in unserer Gesellschaft noch längst nicht gleich zwischen Männern und Frauen verteilt: Frauen ziehen den Kürzeren.

Von der schwarz-gelben Merkel-Regierung ist in Sachen Gleichstellung nichts mehr zu erwarten. Das zeigen der interne Streit der Koalitionäre bei der Frauenquote, beim für Frauen so wichtigen Mindestlohn und das unsinnige Betreuungsgeld.

Wir haben wir in dieser Legislaturperiode konkrete Vorschläge zur Entgeltgleichheit, zu Geschlechterquoten in Führungspositionen, zur eigenständigen Existenzsicherung von Frauen oder zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gemacht. Die Bundesregierung müsste sie nur umsetzen."

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 27. Februar 2013, Nr. 0170/13
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2013