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AGRAR/248: Deutschland soll Land der gesunden Ernährung sein


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 15. Januar 2015

Deutschland soll Land der gesunden Ernährung sein

Bundestag beschließt Antrag zur Grünen Woche



Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Donnerstag mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen einen Beschluss zur Förderung der gesunden Ernährung gefasst. Aus diesem Anlass erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Gitta Connemann, sowie der agrarpolitische Sprecher Franz-Josef Holzenkamp:

"Gesund, sicher, bezahlbar und vielfältig - das Lebensmittelangebot in Deutschland ist breit und qualitativ hochwertig. Gerade gesunde und sichere Lebensmittel stehen bei der Bevölkerung ganz oben auf der Rangliste, wenn es um die persönliche Lebensqualität geht. Das Ziel der unionsgeführten Koalition ist deshalb klar: Deutschland soll Land der gesunden Ernährung sein.

Die Grundlagen für eine gesunde Ernährung werden bereits im Kindesalter gelegt. Deshalb fördern wir auch im Jahr 2015 den Erwerb des Ernährungsführerscheins in den Grundschulen. Bundesweit sind schon 650.000 Kinder stolze Besitzer eines solchen Ernährungsführerscheins. Mit dem Pilotprojekt "SchmExperten" tragen wir diesen erfolgreichen Ansatz nun in die weiterführenden Schulen. Jedes Schulkind sollte mindestens einmal einen Bauernhof besucht haben, um ein Gefühl für den Wert von Lebensmitteln zu bekommen.

Einen ausgewogenen Ernährungsstil - verbunden mit Genuss - wollen wir insbesondere in der Familie stärken. Ohne Frage: Süßigkeiten gehören dazu - aber nicht als Lockmittel, denn Kinder greifen zu, ohne nachzudenken. An der Supermarktkasse ist in dieser Hinsicht der Ärger oft vorprogrammiert. Deshalb soll es in jedem Lebensmittelmarkt auch Familienkassen geben, an denen keine Süßwaren zum Mitnehmen einladen. Wir setzen dabei nicht auf Verbote, sondern auf die Vernunft.

Darüber hinaus geben wir Erwachsenen mehr Orientierung beim täglichen Einkauf: Ab Dezember 2016 wird die einheitliche Angabe von Nährwerten auf vorverpackten Lebensmitteln europaweit verpflichtend. Der Gehalt von Kalorien, Salz, Fett und Zucker muss dann deutlich auf der Verpackung erkennbar sein. In Deutschland enthalten viele Produkte heute schon diese Angaben. Damit können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Ernährung besser planen. Flankierend dazu werden wir in dieser Wahlperiode das finanzielle Engagement der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen für gesundheitsfördernde Angebote in Betrieben, Pflegeheimen, Kitas und Schulen deutlich ausbauen.

Die unionsgeführte Koalition wird den Menschen nicht vorschreiben, wann sie was zu essen haben. Uns geht es um Klarheit, Bildung und Überzeugung zu einem gesunden Lebensstil - entscheiden muss jeder selbst."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Januar 2015


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