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AUSSEN/1612: Wir müssen auch mit dem neuen US-Präsidenten zusammenarbeiten


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 9. November 2016

Wir müssen auch mit dem neuen US-Präsidenten zusammenarbeiten

Transatlantische Beziehungen von großer Bedeutung


Nach übereinstimmenden Medienberichten hat Donald Trump die Wahl zum US-Präsidenten gewonnen. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder:

"Wir müssen auch mit Donald Trump als neuem US-Präsidenten möglichst gut zusammenarbeiten. Eine enge transatlantische Partnerschaft ist für Deutschland und Europa in den nächsten Jahren weiter von zentraler Bedeutung.

Die Wahlauseinandersetzung in den USA wirkte auf viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland verstörend. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hofft, dass sich Donald Trump demnächst verstärkt den Herausforderungen in dieser Welt zuwendet und bei ihrer Bewältigung der Bedeutung seines Landes gerecht wird.

Auch in der Zeit der Präsidentschaft von Donald Trump wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Ihrige tun, die transatlantischen Beziehungen zu pflegen. Es muss nun alles daran gesetzt werden, im kommenden Jahr zur neuen Administration in Washington verlässliche Beziehungen aufzubauen.

Mit den USA verbindet uns Deutsche eine Wertegemeinschaft. Auch umgekehrt sollte der neue US-Präsident erkennen, dass ein gutes Verhältnis zu Europa und Deutschland seinem Land letztlich nur nützt. Auch die Vereinigten Staaten brauchen Freunde. Dabei sollten sie sich vor Augen halten, dass am verlässlichsten diejenigen Länder sind, mit denen die Freundschaft seit langem besteht.

Obwohl wir wissen, dass sich die Mehrheit der Deutschen einen anderen Präsidenten gewünscht hätte, müssen wir gerade jetzt daran arbeiten, die guten Beziehungen zu den USA zu erhalten. Die USA sind Deutschlands größter Handelspartner und sie werden es auch in den nächsten Jahren bleiben. Die guten Handelsbeziehungen sollten nicht aufs Spiel gesetzt werden. Das Ziel eines Freihandelsabkommens zwischen Europa und den USA darf nicht voreilig aufgegeben werden.

Im Kampf gegen den Terrorismus sollten alle Seiten an einer engen Zusammenarbeit interessiert sein. Die Nato muss auch in Zukunft Eckpfeiler für Frieden und Freiheit in der Welt bleiben. Das Bündnis garantiert allen Mitgliedern den bestmöglichen eigenen Schutz.

Als Fraktion hoffen wir, dass die USA die oft beschriebene innere Spaltung überwinden. Das wird schwierig. Der neue US-Präsident hat hier eine große Verantwortung. Die Art des Wahlkampfes war kein Vorbild für die Welt. In Deutschland sollten wir uns vor einer solchen Auseinandersetzung hüten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. November 2016

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