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INNEN/2647: Mehr Geld für das Technische Hilfswerk


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 25. Oktober 2012

Mehr Geld für das Technische Hilfswerk

Finanzvolumen für das THW auf 27 Millionen Euro erhöht



Am heutigen Donnerstag hat die Koalition aus CDU/CSU und FDP im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags ein zusätzliches Finanzvolumen von 2 Millionen Euro für das Technische Hilfswerk (THW) beschlossen. Hierzu erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle, und die zuständige Berichterstatterin Stefanie Vogelsang:

"Das Technische Hilfswerk steht vor großen Herausforderungen, denen wir auch bei den aktuellen Haushaltsberatungen begegnet sind. Mit einem zusätzlichen Volumen von 2 Millionen Euro erhöhen wir den Finanzrahmen des THW auf rund 27 Millionen Euro. Die Mittel stehen für die Ortsverbände zur Verfügung, die für die Bereiche Nachwuchswerbung, Jugendarbeit, Attraktivitätssteigerung des THW sowie Einbindung bislang unterrepräsentierter Bereiche, wie Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und Lebensältere genutzt werden sollen.

Durch das Aussetzen der Wehrpflicht im Jahr 2010 wurde der gesicherte, automatische Zugang in ein ehrenamtliches Engagement im THW gestoppt. Damit ist ein wichtiges Instrument der kontinuierlichen Nachwuchsgewinnung weggefallen. Um den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu begegnen, hat das THW einen umfangreichen Maßnahmenkatalog ausgearbeitet, der die Leistungsfähigkeit und den Fortbestand der Einsatzorganisation absichern soll."


Hintergrund:

Die Struktur des THW ist weltweit einmalig: Organisatorisch gehört das THW als Bundesanstalt zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern. Jedoch sind nur ein Prozent der Mitarbeiter hauptamtlich für die Behörde tätig.

99 Prozent der THW-Angehörigen arbeiten ehrenamtlich im THW. In 668 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent und engagiert Hilfe zu leisten.

Das THW passt bereits seit sechs Jahrzehnten seine Strukturen flexibel den sich ändernden Gefahrenlagen an. Modernes Einsatzgerät und gut ausgebildete Spezialisten sind Grundlage der hohen Effizienz - in Deutschland und in der ganzen Welt.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Oktober 2012