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INNEN/2692: Ringen vor dem Ausschluss aus dem olympischen Programm bewahren


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 20. Februar 2013

Ringen vor dem Ausschluss aus dem olympischen Programm bewahren

Koalitionsfraktionen bringen Entschließungsantrag im Sportausschuss ein



Am vergangenen Dienstag hat die IOC-Exekutive überraschend entschieden, die traditionelle Sportart Ringen ab 2020 aus dem olympischen Programm auszuschließen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert:

"Die Traditionssportart Ringen muss vor dem drohenden Ausschluss des IOC aus dem olympischen Programm ab 2020 bewahrt werden. Deshalb werden die Koalitionsfraktionen einen Entschließungsantrag im Sportausschuss einbringen, um diesem wichtigen Anliegen Nachdruck zu verleihen. Im September 2013 wird das IOC in dessen Vollversammlung abschließend über den Verbleib bzw. Ausschluss der Sportart entscheiden.

Zunächst soll im Sportausschuss mit den jeweiligen Verbänden über die Gründe des Ausschlusses beraten werden. Der Ringer-Weltverband hat unterdessen selbst eigenen Reformbedarf eingeräumt. Unter Beachtung der Autonomie des Sports wird sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten einsetzen und weiter zwischen den zuständigen Stellen vermitteln. Die USA, wie auch Russland haben ebenso angekündigt, sich für den Verbleib des Ringens im olympischen Programm einzusetzen.

Schon bei den Olympischen Spielen der Antike war das Ringen eine zentrale Kerndisziplin, die auch heute noch weltweit hohe Aufmerksamkeit erfährt. Aber nicht nur allein aus Sicht des Spitzensports ist das Ringen von großer Bedeutung. Das Ringen als Breitensport nimmt in Deutschland eine wichtige Stellung ein und trägt zur gesellschaftlichen Integration bei."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2013