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INNEN/2962: Für Frieden und Freiheit müssen wir alle noch enger zusammenrücken


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 28. November 2014

Für Frieden und Freiheit müssen wir alle noch enger zusammenrücken

CDU/CSU-Fraktion startet Dialogreihe mit Kirchen und Religionsgemeinschaften



Erstmals hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 26. November 2014 Vertreter der christlichen Kirchen und der großen Religionsgemeinschaften in Deutschland zum politischen Dialog an einen Tisch geholt. Dazu erklären der kirchen- und religionspolitische Sprecher der Fraktion, Franz Josef Jung, und die integrationspolitische Sprecherin, Cemile Giousouf:

"Aktuell drohen Konflikte und religiös-ideologische Auseinandersetzungen, die sich weit weg von uns abspielen, auf Deutschland überzugreifen. Sichtbar werden diese Konflikte beispielsweise in der zunehmenden Zahl von Übergriffen auf religiöse Bauten und Einrichtungen wie Kirchen, Synagogen und Moscheen. Gerade die jüdischen Gemeinden leiden unter permanenten Drohungen und Gewalt. Ebenso besorgniserregend ist die Zunahme von Gewalt gegen Moscheen. Dieser Entwicklung müssen wir gemeinsam mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften energisch entgegentreten.

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag erklärt ihre Solidarität mit den betroffenen Gemeinden. Wir teilen ihre Sorgen und Ängste. Denn Gewalt gegen Gotteshäuser richtet sich gegen uns alle und gegen die Werte unserer Demokratie. Mit dieser Problematik eng verknüpft ist die nicht überall auf der Welt gewährleistete Wahrung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit - dies betrifft momentan vor allem den Nahen Osten. Religionsfreiheit und der Kampf gegen Christenverfolgung ist für die Unionsfraktion ebenfalls ein zentrales Anliegen.

Vom Austausch mit den Vertretern der unterschiedlichen Religionen versprechen wir uns gerade angesichts dieser Entwicklungen besonders viel. Deshalb haben wir die Reihe 'Mit Religion im Dialog' ins Leben gerufen. Die Teilnehmer des ersten Gesprächs waren sich einig, dass es vor allem gilt, Solidarität und Zusammenhalt offen zu demonstrieren. Für die Wahrung unserer Demokratie, für unser friedliches Zusammenleben und unsere Freiheit müssen wir noch enger zusammenrücken."

Hintergrund:

Die Vielfalt der Menschen, die in Deutschland leben und ihre Heimat haben, bildet sich auch in den unterschiedlichen religiösen Strömungen ab.

Die große Gruppe der Christen, die wachsenden jüdischen Gemeinden, die Muslime und Aleviten sowie zahlreiche weitere Religionsgemeinschaften prägen das spirituelle Spektrum in Deutschland. Als Wertevermittler leisten sie einen unschätzbaren Beitrag für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.

Unter dem Titel "Mit Religion im Dialog" diskutiert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion aktuelle politische, gesellschaftliche und ethische Themen aus den unterschiedlichen Perspektiven der christlichen Kirchen und der Religionsgemeinschaften.

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-52 267, Telefax 030/227-56 115
E-Mail: fraktion@cducsu.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2014