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INNEN/3341: Opfer der "Euthanasie"-Morde nicht vergessen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 31. Januar 2018

Opfer der "Euthanasie"-Morde nicht vergessen

Abgeordnete legen Kranz an der Gedenkstätte für die Opfer in Berlin nieder


Abgeordnete des Deutschen Bundestages haben am heutigen Mittwoch gemeinsam mit Betroffenen und Verbänden der Opfer der "Euthanasie"-Morde an der Gedenkstätte in Berlin gedacht. Hierzu erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Menschen mit Behinderung, Uwe Schummer:

"Vor mehr als 70 Jahren haben die Nationalsozialisten das Grauen der "Euthanasie"-Morde in der Berliner Tiergartenstraße organisiert - der Ort, an dem sich heute die Gedenkstätte für die Opfer befindet. Mehr als 300.000 Menschen mit Behinderung wurden in der Nazi-Diktatur systematisch gefoltert und getötet - eine unfassbare Zahl. Die Lehren daraus haben wir gezogen: Eine Unterscheidung zwischen 'wertem' und 'unwertem' Leben darf es niemals wieder geben.

Die Erinnerungskultur ist wichtige Grundlage der demokratischen Identität Deutschlands. Heute leben rund acht Millionen behinderte und schwerbehinderte Menschen in unserem Land. Sie sind Teil unserer Gesellschaft und leben zunehmend selbstbestimmt in unserer Mitte.

Teilhabe statt Ausgrenzung ist die Leitlinie der CDU/CSU-Fraktion für eine demokratische und menschliche Gesellschaft. Die Union als christlich orientierte Fraktion wird jeden Rückfall in völkisches Denken politisch bekämpfen. Es gilt der Verfassungsgrundsatz: Die Würde des Menschen ist unantastbar."

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Quelle:
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Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2018

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