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VERKEHR/589: ADAC muss sich umstrukturieren


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 20. Januar 2014

ADAC muss sich umstrukturieren

Vertrauen der Mitglieder und der Öffentlichkeit ist verspielt



Über Jahre hinweg soll der ADAC die Zahlen der abgegebenen Stimmen bei der Umfrage zum "Lieblingsauto der Deutschen" manipuliert haben. Dazu erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil:

"Leider musste die Öffentlichkeit erkennen, dass der ADAC kein gemeinnütziger Verein, sondern ein Großunternehmen ist, das eigene Wirtschaftsinteressen verfolgt. Seine über 18 Millionen Mitglieder sind das Pfund, mit dem er wuchert und das er zur politischen Einflussnahme nutzt.

Nun hat der ADAC das große Vertrauen, das Mitglieder und Öffentlichkeit in ihn gesetzt haben, leichtfertig verspielt. Nach den bekannt gewordenen Manipulationen stellt sich die Frage, ob der ADAC nicht auch in anderen Bereichen Statistiken im Eigeninteresse verfälscht. Als glaubwürdige Testorganisation und Stimme der Autofahrer wird er nun vorerst nicht mehr gelten können.

Mit einer Entschuldigung des Automobilclubs ist es daher nicht getan. Wenn der Automobilclub weiterhin als unabhängiger Verein wahrgenommen werden will, muss er sich umstrukturieren, um Konflikte zwischen eigenem Wirtschaftsinteresse und Dienst an der Öffentlichkeit in Zukunft zu vermeiden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2014