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ARBEIT/1239: Merkels Euro-Kurs vernichtet Jobs in Deutschland


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 28. November 2012

Merkels Euro-Kurs vernichtet Jobs in Deutschland



"Die Bundeskanzlerin hatte versprochen, Deutschland werde stärker aus der Krise hervorgehen, als es hineingegangen ist. Doch wer ist Deutschland? Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren offenbar nicht gemeint", kommentiert Sahra Wagenknecht den Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit bzw. die getrübte Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Angela Merkel ist die erste Kanzlerin, die Deutschland innerhalb einer Wahlperiode zweimal in die Krise steuert. Die von ihr durchgesetzten Kürzungsdiktate für EU-Staaten sind eine Rezession auf Bestellung. Jetzt brechen die Aufträge aus diesen Ländern weg und die Krise trifft den deutschen Arbeitsmarkt. Nur Leiharbeit und Niedriglohnbeschäftigung boomen. Doch erfahrungsgemäß werden Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter im Abschwung als erste wieder vor die Tür gesetzt.

DIE LINKE fordert einen Schutzschirm für Beschäftigte: Die Binnennachfrage muss durch einen gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro und ein Zukunftsinvestitionsprogramm von 125 Milliarden Euro jährlich gestärkt werden, das durch eine Millionärssteuer von fünf Prozent auf Vermögen über einer Million Euro finanziert werden könnte."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 28. November 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. November 2012