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ARBEIT/1363: Arbeit muss wieder existenzsichernd werden


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 5. Februar 2014

Sabine Zimmermann: Arbeit muss wieder existenzsichernd werden



"Die drastische Zunahme von Zweitjobs ist ein absolutes Alarmsignal: Das Vollzeitarbeitsverhältnis, aus dem man den Lebensunterhalt bestreiten kann, wird immer weiter zurückgedrängt. Dieser Entwicklung muss dringend Einhalt geboten werden. Der weiteren Prekarisierung des Arbeitsmarktes muss ein Riegel vorgeschoben werden", erklärt die stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Sabine Zimmermann, zur deutlichen Zunahme von Zweitjobs. Zimmermann weiter:

"Damit Arbeit wieder existenzsichernd wird, bedarf es eines ganzen Maßnahmenbündels. Dazu gehören unter anderem die schnellstmögliche Einführung eines tatsächlich flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von zehn Euro in der Stunde und die Abschaffung systematischer Niedriglohnbeschäftigung durch Leiharbeit und Werkverträge. Wir brauchen endlich wieder mehr fair entlohnte Vollzeitarbeitsplätze, von denen man auch leben kann. Es darf nicht zum Normalfall werden, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Zweit- oder Drittjob ausüben müssen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 5. Februar 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Februar 2014