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ARBEIT/1929: Kosten der Krise nicht allein auf Beschäftigte abwälzen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 26. Mai 2020

Kosten der Krise nicht allein auf Beschäftigte abwälzen


"Mit ihrer Forderung, den Mindestlohn abzusenken und die Arbeitszeiten für abhängig Beschäftigte zu erhöhen, verlassen die Wirtschaftspolitiker der Union den sozialen Grundkonsens zur Bewältigung der Corona-Krise. Dieser ungeheuerliche und absurde Vorschlag würde die Lasten einseitig auf die abhängig Beschäftigten abwälzen. Ich erwarte umgehend eine Klarstellung der Bundeskanzlerin", kommentiert Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag, Presseberichte über ein "Wachstumsprogramm für Deutschland" aus der Unionsfraktion. Ernst weiter:

"Im Gegenteil brauchen wir jetzt ein ambitioniertes sozial-ökologisches Konjunkturprogramm, das auch die Nachfrageseite stärkt. Das heißt: eine deutliche Anhebung von Mindestlohn und Grundsicherung, die Erleichterung von flächendeckenden Tarifverträgen, die Einführung einer Grundrente und ein Verbot von Leiharbeit."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 26. Mai 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Mai 2020

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