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AUSSEN/1649: Gedenken an den 75. Jahrestag der Schlacht um Stalingrad


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 1. Februar 2018

Gedenken an den 75. Jahrestag der Schlacht um Stalingrad


"Die Haltung der Bundesregierung, die das Datum so gut es geht ignoriert, ist beschämend, deshalb wollen wir unter anderem ein Zeichen für das Gedenken an die Opfer dieses verbrecherischen Krieges setzen", erklärt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, während einer Delegationsreise der Fraktion DIE LINKE nach Wolgograd, anlässlich der Feierlichkeiten zum Gedenken an den 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee über die Wehrmacht in der Schlacht um Stalingrad am 2. Februar. Die Außenpolitikerin weiter:

"Der rassenideologische Angriffs- und Vernichtungskrieg Nazi-Deutschlands gegen die Bevölkerung der Sowjetunion mit mehr als 26 Millionen Toten ist eines der großen Menschheitsverbrechen. Symbolisch steht dafür die Schlacht um Stalingrad. Völlig inakzeptabel ist es, dass die geschäftsführende Bundesregierung auf Anfrage unserer Fraktion den verbrecherischen Charakter dieses Krieges leugnet und lediglich von ,militärischen Handlungen' spricht, deren Einordnung ,nur einzelfallbezogen als verbrecherisch vorzunehmen' sei. Umso mehr sieht sich DIE LINKE in der Verantwortung, dieser Geschichtsklitterung entgegenzutreten, und den Opfern und Überlebenden in Wolgograd ihre Ehre zu erweisen und für gute, nachbarschaftliche deutsch-russische Beziehungen einzutreten."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 1. Februar 2018
Deutscher Bundestag
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Februar 2018

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