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INNEN/3890: Bundesverdienstkreuz für Beate Klarsfeld


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 5. September 2013

Gesine Lötzsch: Bundesverdienstkreuz für Beate Klarsfeld



"Der Besuch von Joachim Gauck in Oradour-sur-Glane war richtig und überfällig. Der Bundespräsident hat es nun selbst in der Hand, seinen Worten Taten folgen zu lassen und Beate Klarsfeld mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen", erklärt Gesine Lötzsch, haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Besuchs von Bundespräsident Joachim Gauck in Oradour-sur-Glane. Lötzsch weiter:

"Beate Klarsfeld hat Großes bei der Aufklärung und Verfolgung von NS-Verbrechern geleistet. Sie hat ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um Mörder wie Kurt Lischka, Alois Brunner, Klaus Barbie und andere aufzuspüren und zu überführen. Die bundesdeutsche Justiz hatte bekanntlich kein großes Engagement an den Tag gelegt, um NS-Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen.

Die Leistungen von Beate Klarsfeld wurden in den USA, Frankreich, Israel und anderen Ländern gewürdigt. Die Bundesrepublik Deutschland hat ihr antifaschistisches Lebenswerk immer noch nicht anerkannt Kein Bundespräsident hatte bisher den Mut, diesen Schritt zu gehen. Es ist an der Zeit, dass Bundespräsident Gauck Beate Klarsfeld mit einem Bundesverdienstkreuz würdigt."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 5. September 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. September 2013