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INNEN/4969: Abschiebungen in Krieg und Tod beenden


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 15. August 2018   Abschiebungen in Krieg und Tod beenden


"Wer nach Afghanistan abschiebt, schickt Menschen in den Krieg und potentiell in den Tod und versucht, mit 'hartem Durchgreifen' Wählerstimmen von den Rechtspopulisten zurückzugewinnen", erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:

"Die Sicherheitslage im kriegszerstörten Land ist desaströs. Die Zahl der Extremisten ist um ein Vielfaches gestiegen. Der 'Islamische Staat' operiert auch in Afghanistan. Die Zahl der in Afghanistan getöteten Zivilisten hat zuletzt den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2009 erreicht. Die sogenannten 'inländischen Ausweichmöglichkeiten' gibt es für die Betroffenen in der Realität nicht, vor allem, weil sie nicht erreichbar sind.

Menschen, die aus Afghanistan fliehen, müssen hier Schutz bekommen. Und Afghanistan braucht jetzt nicht wieder mehr Militär, sondern einen politischen Ausweg aus dem Krieg. Notwendig sind Friedensgespräche unter UN-Kontrolle und ein ziviler Aufbau."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 15. August 2018
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. August 2018

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