Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

SICHERHEIT/1315: Waffenruhe muss Waffenstillstand werden


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 25. Oktober 2012

Waffenruhe muss Waffenstillstand werden



"Aus der Waffenruhe in Syrien sollte die Bereitschaft wachsen, über einen Waffenstillstand zu verhandeln. Dafür spricht im Moment noch wenig. Aber keine Gelegenheit, die Gewalt zu beenden, darf ungenutzt verstreichen", so Wolfgang Gehrcke zu der vom internationalen Sondergesandten Lakhdar Brahimi vermittelten Feuerpause während des islamischen Opferfestes in Syrien. Das Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Bundesregierung ist jetzt aufgefordert, nachdrücklich den 'Rebellengruppen' klar zu machen, dass diese Waffenruhe eingehalten werden muss. Die syrische Regierung unter Präsident Assad sollte die Waffenruhe - völlig unabhängig davon, wie sich die einzelnen Rebellenformationen verhalten - beschließen und, soweit es in ihrer Verantwortung liegt, durchsetzen. Eine Waffenruhe ist im Interesse der Bevölkerung, sie muss zum muslimischen Opferfest die Chance haben, einige Tage ohne Gewalt zu verbringen.

Waffenruhe zum muslimischen Opferfest ist die erste gute Nachricht seit 18 Monaten aus Syrien. Außerdem ist dieser Schritt ein Erfolg für den UN-Sonderbotschafter Lakhdar Brahimi. Dafür dankt ihm die Fraktion DIE LINKE."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. Oktober 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Oktober 2012