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SICHERHEIT/1708: Mehr Bundeswehr heißt mehr Krieg


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 5. Dezember 2015

Christine Buchholz: Mehr Bundeswehr heißt mehr Krieg


"Kaum hat Bundestagsmehrheit von CDU/CSU und SPD die Beteiligung der Bundeswehr am Bombenkrieg in Syrien beschlossen, werden Stimmen laut, die auch den Einsatz von Bodentruppen und eine Aufstockung der Bundeswehr fordern. Damit ist klar: Mehr Bundeswehr heißt mehr Krieg. Die Zustimmung zum Syrien-Einsatz droht zum endgültigen Dammbruch für einen unbeschränkten Einsatz der Bundeswehr im Ausland zu werden", kommentiert Christine Buchholz, verteidigungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Forderungen nach einem Bodeneinsatz der Bundeswehr und nach einer generellen oder flexiblen Aufstockung der Bundeswehr. Buchholz weiter:

"Die richtige Antwort auf die Überdehnung der Bundeswehr ist die Beendigung der Auslandseinsätze. Die Sicherheit Deutschlands wurde weder am Hindukusch noch wird sie jetzt in Syrien verteidigt. Im Gegenteil.

Die Bundeswehr jetzt aufzustocken wäre nicht nur teuer. Wer jetzt nach einer Aufstockung der Bundeswehr ruft, um sie zu einer weltweit einsatzbaren Interventionsarmee zu machen, verstrickt Deutschland immer tiefer in Kriege in aller Herren Länder."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 5. Dezember 2015
Deutscher Bundestag
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Dezember 2015

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