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UMWELT/646: Braunkohleausstieg sozial gestalten


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 11. Oktober 2018

Braunkohleausstieg sozial gestalten


"Nach dem richtigen Ausstieg aus der Atomenergie hat sich die Energiefrage in Deutschland zugespitzt: Deutschland baut so viel Braunkohle ab wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Gefahr eines Atomunglücks wurde durch einen Anstieg des C02-Ausstoß gebannt. Die Konzerne profitieren, Umwelt und Gesellschaft zahlen den Preis", erklärt Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Bartsch weiter:

"Angesichts der globalen Erderwärmung ist und bleibt der Ausstieg aus der Braunkohle deswegen ein notwendiger Schritt. Aber wie sich bei den Protesten der Gewerkschaften und Beschäftigten gegen den Besuch der Kohlekommission und gegen ein sofortiges Verbot des Braunkohleabbaus in der Lausitz zeigt: Das geht nur sozial. Gerade die Braunkohle-Regionen im Osten brauchen eine langfristige Perspektive. Deswegen muss über eine Beschäftigungsgarantie nachgedacht werden. Denn ein reines Verbot des Braunkohleabbaus ist ohne Beschäftigungsperspektive für die Region sozial unzumutbar. DIE LINKE steht konsequent und gleichberechtigt an der Seite der Beschäftigten und der Klimaschützer und Klimaschützerinnen für eine soziale und ökologische Zukunft."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 11. Oktober 2018
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Oktober 2018

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